Region: Eisenach

Sichern Sie die Zukunft der Freien Waldorfschule Eisenach! Stellen Sie Elias Moora-Bohn wieder ein!

Petition richtet sich an
Eltern, Schüler, Lehrer, Vorstand, Schulleitung

36 Unterschriften

Sammlung beendet

36 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet Dezember 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Eltern, Schüler, Lehrer, Vorstand, Schulleitung

Vor 15 Jahren haben wir der Freien Waldorfschule Eisenach erstmals Mediationen angeboten. Viele wurden ohne Erfolg durchgeführt, einige von externen Personen, die keinerlei Ahnung von inneren Abläufen unserer Schule hatten. Trotz unserer Bemühungen hat sich nichts geändert. Viele engagierte Lehrer haben die Schule mittlerweile verlassen. Eine traurige Entwicklung, die zeigt, wie sehr es noch immer um Macht und Ego geht, statt um den dringend benötigten Organisations- und Strukturwechsel. Nun wurde auch Elias Moora-Bohn fristlos gekündigt, was für viele ein Schock war und ist. 

Das dringende Anliegen dieser Petition ist die Wiedereinstellung von Elias Bohn, aber auch eine grundlegende Veränderung an unserer Schule. Es ist an der Zeit, in den eigenen Spiegel zu schauen und zu erkennen, dass der aktuelle Zustand der Schule nicht zukunftsfähig ist. Wir müssen ein Umfeld schaffen, in dem motivierte und engagierte Lehrer bleiben wollen. Zudem müssen Lehrer der NEUEN ZEIT in diesem überalterten Kollegium erhalten bleiben. Dabei sollte das Ziel sein, dass sich jeder Einzelne wertgeschätzt und gehört fühlt. So können wir die Zukunft unserer Schule sichern und die hohe Qualität der Bildung aufrechterhalten. 

Begründung

Unterzeichnen Sie diese Petition, um die Wiedereinstellung von Elias Bohn zu fordern und einen dringend benötigten Wandel an der Freien Waldorfschule Eisenach herbeizuführen.

Folgende Hintergründe ergeben sich auf Anfragen:

Elisas Moora-Bohn wurde aus Gründen unterschiedlicher Vorwürfe fristlos von einem auf den anderen Tag gekündigt. Eine offizielle Darstellung gab es von Seiten der Schule nicht wirklich, eher fadenscheinige Gründe und sich der Plötzlichkeit auf das Arbeitsrecht berufend. Es ging wohl unter anderem um unsachgemäßen Umgang mit Arbeitsmaterialien, was zudem zusätzlich ein Bildungsauftrag ist. Inwiefern die Kinder in etwaige Verhaltensargumentationen einbezogen wurden, gilt es zu prüfen. Und welche Gründe wirklich zur Kündigung führten, gilt es zu klären. Welche Ambition hat wohl ein ehemaliger Schüler der allerersten Klasse dieser Schule in eine Lehrerausbildung zu gehen und an jener eigenen Schule viele Jahre später selbst als Lehrer zurückzukehren? Zur Info: selbst langjährige Mitarbeiter haben sich gegen die Kündigung von Elias Moora-Bohn ausgespochen!

Erhalten allerdings Kinder schon in den untersten Klassen Abmahnungen wegen Fehlverhalten, ohne dass die betreffenden Seiten ausreichend mediiert werden, gilt Ungerechtigkeit, Standesdünkel und keineswegs eine Wegweisung in ein freiheitliches Leben.

Ich behaupte, dass auch an dieser Schule Lehrer und Erzieher Eigenarten vorweisen, die lieber nichts in der Bildungspolitik zu suchen haben. So einiges kann eben anders gehandhabt werden als es eben wird. Nur dafür darf man mutig genug sein, um sich nicht auf sich selbst auszuruhen, sondern für Reflektion zur Verfügung stehen.

Zudem werden an dieser Schule Lehrer und Erzieher geschützt, deren Verhalten keineswegs ehrenhaft ist. Ich erinnere an die Montagskrankheit wegen einem zu langen und feuchten Wochenende ebenso wie an kommunikativ inadäquate Horterzieher. (und dies sind nur Beispiele ...)

Zudem hat diese Schule seit Jahren die Chance, gute Lehrer einzustellen oder zu halten. Und ja, wer die Arbeit des Personalkreises kennt, weiss um deren Bemühungen. Leider wird diese Schule von einigen Neuankömmlingen als Lückenfüller oder Sprungbrett gesehen. Zudem bietet die Stadt für Anspruchsvolle auch nicht 'alles'. Aber: wer sich in Genügsmakeit übt und sich wirklich einlässt, wird auch bleiben. Und andererseits: Wer die Lager nicht spaltet, wird auch neue Leute einladen und behalten ...

Fakt ist: Ein jeder ist nur ein Mensch. Und Sicherheiten gibt es heutzutage nicht mehr. (Wer daran glaubt, sollte sich mal umsehen in dieser Welt). Wir haben genug zu tun, um allseits Frieden zu wahren. Warum also nicht vor der eigenen Haustür kehren, ohne ständig abzuwehren oder zu beschuldigen.

Lehrer, die noch vor 10 Jahren das Feuer in sich trugen, sind heute gebrochen.

Sorgen wir dafür, dass diese Petition ein kleines Licht in eine etwas nebulöse Schulgemeinschaft bringt.

Ein jeder entscheidet selbst, an welcher Stelle er wirkt: Selbst, wenn er 'nur' seine eigenen Kinder zu ehrlichen und reifen Erwachsenen erzieht, ist der Situation schon sehr geholfen.

Für alles andere braucht es Bereitschaft, um den Tiefen der Untiefen auf den Grund zu gehen.

Eigene Rettung ist ganz sicher der falsche Ansatz. Und fremde Rettung mit den falschen Mitteln ebenfalls.

Kinder der heutigen Zeit sind anstrengend. Nicht anstrengender als vor 30 Jahren. Nur anders. Und warum ist das wohl so?

Was wollen wir gemeinsam den heutigen Kindern eigentlich beibringen? Welche 'offene Schularbeit' braucht es dafür?

Angst ist kein sinnvoller Weg.

Die Frage steht: Worum geht es eigentlich wirklich?

Für Anregungen und Meinungen stehe ich gern zur Verfügung.

Veilleicht ist das einzige Ziel ja die einer friedvollen & öffentlichen Diskussion zwischen allen Beteiligten und Interessierten. Oder eben eine Mediation ... Und die wiedereinstellung von Elias Moora-Bohn. Doch wer kehrt schon zurück in ein Team, was ihn mal 'verflucht' hat?

Es geht um unsere Kinder.

Kati Voß / 22.12.2024

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Kati Voß, Eisenach
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 18.12.2024
Sammlung endet: 17.06.2025
Region: Eisenach
Kategorie: Bildung

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