Umwelt

STOPP des Bauvorhabens „Fuchskaule“ Köln-Porz wegen Überflutungsgefahr!

Petition richtet sich an
Landtag NRW, Petitionsausschusses des Landtages NRW, Ausschuss für Bürgerbeteiligung der Stadt Köln
643 Unterstützende 530 in Köln-Porz (Stadtbezirk)

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

643 Unterstützende 530 in Köln-Porz (Stadtbezirk)

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 31.03.2022
  4. Dialog
  5. Gescheitert

STOPP der Bodenversiegelung der „FUCHSKAULE“ in Köln-Porz!

STOPP der Überflutungen!

STOPP der Bebauung in alten Rheinarmgebieten!

Die Bürgerinitiative "FUCHSKAULE" aus Köln-Porz Urbach/Elsdorf fordert den Widerruf der Genehmigung des Bauvorhabens „Fuchskaule“ mit sofortiger Wirkung! Anderenfalls drohen durch die Versiegelung der Bebauung Überflutungen im Stadtgebiet Köln-Porz-Urbach/Elsdorf von Wohnraum, Gebäuden und Straßen und eine Verkehrssituation, die den Klimanotstand und die Klimakrise befeuert! 

Das 5,4 Hektar große Bauvorhaben "Fuchskaule" in Köln-Porz-Elsdorf liegt, laut Starkregenkarte ( https://www.hw-karten.de/index.html - dort bitte bei Adresse: "Friedrich-Hirsch-Str." eingeben) der Stadtentwässerungsbetriebe Köln, in einem sensiblen Überflutungsraum eines alten Rheinarmgebietes. Straßenabschnitte in Köln-Porz-Urbach, die direkt an das Planungsgebiet angrenzen, stehen bei Starkregen unter Wasser. Gebäude, Keller, Garagen usw. der Anwohner werden seit Jahren überflutet. Auch eine Schule ist betroffen! Zudem besteht die Gefahr, dass auch das zukünftige Kanalnetz bei Starkregen die Wassermassen nicht ableiten kann.

Trotz der diesjährigen Flutkatastrophen in Deutschland, am 14.07.2021, hat der Rat der Stadt Köln die 5,4 Hektar überflutungssensiblen Flächen des alten Rheinarmgebietes und Sickerflächen bei Starkregen, Köln-Porz-Elsdorf „Fuchskaule“, am 09./16.09.2021, zur Bebauung freigegeben. Die Immobiliengesellschaft Frey-AG hat im Vorfeld des Bauprojektes einen Großteil der Ackerfläche „Fuchskaule“ erworben und forciert seit 2013 bei der Stadt Köln deren Bebauung.

Wir fordern von den Politikern des Landes NRW die Sickerfläche "Fuchskaule", wegen der zukünftig häufiger auftretenden Starkregenfälle, NICHT versiegeln zu lassen und das Bauvorhaben SOFORT zu stoppen!

Begründung

Flächenversiegelung ist "extrem klimaschädlich"

Jede Baumaßnahme betrifft unmittelbar den Boden. Je nach Intensität der baulichen Veränderungen verliert der Boden dabei komplett oder teilweise seine wertvollen Funktionen. Die Begrenzung der Bodenversiegelung ist das wichtigste Ziel zum Schutz der Bodenfunktionen und zur Erhaltung naturnaher Flächen.

Der Flächenverbrauch in NRW lag im Jahr 2020 bei 5,7 Hektar pro Tag. Davon sind etwa 50 Prozent vollständig versiegelt. Daraus ergibt sich der unglaubliche Verlust von 120 Fußballfeldern an Boden- und Sickerflächen im Monat in NRW. https://www.lanuv.nrw.de/fileadmin/lanuv/boden/pdf/20211115_LANUV_Bericht_zur_Fl%C3%A4chenentwicklung_2020.pdf

Köln hat am 09.07.2019 den „Klimanotstand“ ausgerufen:

Es ist UNZUMUTBAR, dass die Stadt Köln, trotz jahrelanger Eingaben von Bürger*innen, aktuell KEINE LÖSUNG für die katastrophale Situation der Infrastruktur bezüglich der an das Bauprojekt angrenzenden Bundesstraße 8 (B8) zu deren Entlastung vorgelegt hat.

Neben dem geplanten Baugebiet „Fuchskaule“ entsteht aktuell derzeit das Baugebiet „Südliche Friedensstraße“. Der gesamte zukünftige Verkehr dieser beiden Bauprojekte wird zusätzlich auf die bereits jetzt überlastete B8 geleitet werden, die zur BAB A59 führt. Das wird zum Verkehrskollaps und zu überschrittenen CO₂-Grenzwerten, durch das Klimaschadgas Kohlendioxid (CO₂) führen! Die Verkehrsuntersuchung „Fuchskaule“ (2017) vermittelt keine konstruktiven Lösungsvorschläge. Die Problemlösung wird in ferne Zukunft verlagert - anders wie von der Politik zugesagt!

Die Ackerfläche „Fuchskaule“ fördert eine natürliche Bodenversickerung, bietet den wichtigen Austausch von Kalt- und Frischluft für die Großstadt Köln, reguliert CO₂ -Werte und dient dem Klimaschutz, der Biodiversität und der Klimazukunft unserer Kinder!

Diese Petition wird gefördert durch den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, LV NRW e.V., BUND KG Köln.

Harald Schöpp & Rita Greis-Jakobs - Bürgerinitiative "Fuchskaule" aus Köln-Porz

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Harald Schöpp aus Köln
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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterstützer*innen der Petition,

    vielen Dank für ihre/eure Teilnahme an der Petition der Bürgerinitiative „Fuchskaule“.
    Zahlreiche Unterstützer*innen, die selbst von Überflutungen in den letzten Jahren betroffen waren, haben ihre Stimme gegen die umstrittene Bebauung der „Fuchskaule“ abgegeben. In zahlreichen beeindruckenden Kommentaren kommt die Sorge des Überflutungsrisikos im alten Rheinarmgebiet - durch zukünftig häufiger auftretende Starkregenereignisse - zum Ausdruck und zur erhöhten Umweltbelastung durch Flächenversiegelung und Verkehrsverdichtung.

    Leider haben wir keine STELLUNGNAHMEN bisher von den u.g. Empfängern und Verantwortlichen aus der Politik erhalten auf unsere

    OFFENEN BRIEFE (Mit Petitionsinhalten)

    vom 26.10.2021... weiter

Noch kein PRO Argument.

Noch kein CONTRA Argument.

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