Region: Leipzig
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Tagespflege von Gerardo in Leipzig erhalten!

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Burkhard Jung

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  2. Sammlung noch > 2 Monate
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  4. Dialog mit Empfänger
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Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Burkhard Jung

Unser ehemaliger Tagespapa Gerardo wird ab Oktober vrsl. nur noch zwei Kinder in der Betreuung haben und das bedeutet früher oder später das Ende der Tagespflege für ihn, da es finanziell nicht tragbar ist.

Gerardo ist nicht nur ein Betreuer, sondern seit Jahren eine unverzichtbare Säule in der Leipziger Betreuungslandschaft. Er ist – vermutlich als einziger Tagespapa in Leipzig – in der Lage, den Kindern den gesamten Tag über ein Leben in und mit der Natur zu ermöglichen. Ob bei Sonnenschein, Regen oder Schnee: Die Kinder sind draußen, erfahren Freiheit und zugleich klare Grenzen, und dürfen einfach Kind sein. Das ist ein Angebot, das Krippe und Kita in dieser Form nicht leisten können. Es ist jedoch eine Form der Betreuung der Jüngsten unter uns, die aus unserer Sicht zum Angebot einer auf Vielfalt setzenden Stadt wie Leipzig dringlich dazugehört.

Wir möchten deutlich machen: Der Verlust von Menschen wie Gerardo als Tagespapa bedeutet nicht allein eine persönliche Tragödie für Kinder und Eltern. Es ist auch der Verlust von Humanressourcen, die heute – mehr denn je – unersetzbar sind. Gerade in Zeiten, in denen gesellschaftlicher Zusammenhalt, Resilienz und Wertevermittlung so wichtig sind, braucht es Menschen wie ihn.

Begründung

Immer wieder ist die Leipziger Betreuungslandschaft für unsere Jüngsten von Unsicherheiten geprägt. Zählte der Betreuungsschlüssel Sachsens ohnehin schon zu den Schlechtesten in Deutschland, wird jetzt, da weniger Kinder geboren werden, auch noch am Personal gespart. Man könnte meinen weniger Kinder, gleichbleibendes Personal, dann ist ja alles gut. Aber genau das ist eben nicht der Fall, denn auch die Betreuung wird zurückgefahren. Diejenigen, die bei weniger Geburten als erstes auf der Strecke bleiben sind die Personen, die die Tagespflege übernehmen. Sie haben kaum Chancen auf Sichtbarkeit und sind prekären Arbeitsverhältnissen ausgesetzt. Personen, die zudem eine Migrationsgeschichte haben, trifft es doppelt hart, weil ihr Berufseinstieg in anderen Branchen von zusätzlicher Unsicherheit geprägt ist. Diese Zeiten sind ohnehin hart genug für Personen anderer Nationalitäten, Hautfarbe und Geschlecht. Es darf sich nicht auch noch in der Kinderbetreuung niederschlagen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Katrin Schade, Leipzig
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 05.09.2025
Sammlung endet: 04.03.2026
Region: Leipzig
Kategorie: Bildung

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Warum Menschen unterschreiben

Die Alten haben den Wohlstand der BRD geschaffen!

ja und das sofort.

Ich bin selbst Tagesmutter und weiss, was es bedeutet, wenn man doese Arbeit dor so wichtig ist, verliert !!!!

Da die Kindertagespflege als Alternative zu Kindergrippe unbedingt erhalten bleiben muss!!!!

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