Peticija adresuota:
Oberbürgermeister Boris Palmer
Sprengstoff gehört nicht in die Hände von Laien.
Privates Feuerwerk tötet jedes Jahr unzählige von Lebewesen und ist eine massive Belastung für Umwelt, Mensch und Tier.
Tote und panische Tiere, überfüllte Notaufnahmen, absurd hohe Kosten für Einsätze von Rettungskräften, Tierschützer*innen – insbesondere in der Wildtierhilfe –, Polizei, Feuerwehr und Stadtreinigung sind jedes Jahr aufs Neue die traurige Realität.
Ein Verbot von privatem Feuerwerk ist längst ein notwendiger Schritt, um unser Gesundheitssystem und unsere Natur nicht weiter vorsätzlich zu gefährden.
Sinnloses Geböller ist weder Ausdruck von Freiheit noch von schützenswerter Tradition. Es zeigt vielmehr, dass nicht verstanden wurde: Persönliche Freiheit endet dort, wo sie das Leben und die Sicherheit anderer gefährdet.
Tübingen ist dank jahrelanger engagierter Umweltpolitik in vielen Bereichen Vorreiter.
Warum also nicht endlich auch hier konsequent handeln – und privates Feuerwerk nicht nur in der Altstadt, sondern im gesamten Stadtgebiet inklusive aller Vororte grundsätzlich verbieten?
Die vorliegende Petition setzt sich genau dafür ein: für ein konsequentes, stadtweites Verbot von privatem Feuerwerk.
Zum Schutz von Mensch, Tier, Umwelt und Einsatzkräften. Sie fordert verantwortungsvolles Handeln, das sich nicht an überholten Gewohnheiten, sondern an realen Folgen und am Gemeinwohl orientiert.
Mehrere Städte in Baden-Württemberg wie Heilbronn oder Esslingen sind diesen Schritt für 2025 bereits gegangen.
Wann folgt Tübingen?
Danke für jede Stimme.
Priežastis
Im Grunde ist es müßig, die Argumente gegen privates Feuerwerk jedes Jahr erneut zu wiederholen – sie sind hinlänglich bekannt und werden dennoch ignoriert.
Die Schäden sind seit Langem dokumentiertiert:
Massive Umweltbelastungen durch Feinstaub und Müll, hohe Verletzungsgefahren für Menschen (insbesondere an Augen und Händen, durch schwere Unfälle sowie psychische Belastungen), sowie enormer Stress und Tod für unzählige Haus- und Wildtiere.
Jährlich führen Lärm und Panik zu unzähligen gesundheitlichen Herzproblemen, Kreislaufzusammenbrüchen, Orientierungslosigkeit, Erschöpfung, schwersten Verletzungen und dem Auseinanderreißen von Tierfamilien und -rudeln – bis zum Tod.
Hinzu kommen verwüstete Innenstädte, die zeitweise zu regelrechten „Kampfzonen“ werden, vermeidbare Brände, erhebliche Sachschäden und eine extrem angespannte Versorgungslage in den Krankenhäusern.
Die Böllerei beschränkt sich dabei längst nicht mehr auf eine Nacht, sondern zieht sich oft über Tage vor und nach Silvester.
Die Kosten für die Allgemeinheit und vor allem das Leid unzähliger wehrloser Tiere sowie die massiven Umweltschäden stehen in keinerlei Verhältnis zum unsinnigen „Aber es ist doch Tradition“-Argument.
Für Umwelt und Tiere