Petition richtet sich an:
Bürgermeister Heinz-Peter Becker
Die Stadt Mörfelden-Walldorf soll die von den neuen Regierungsparteien als "flughaftenkritisch" eingestuften Plakate für ein Nachflugverbot am Flughafen Frankfurt (Rhein-Main) wieder an den ursprünglichen Stellen anbringen.
In der Stadtgeschichte spielt eine kritische Haltung gegenüber dem Flughafen seit dem Bau der Startbahn 18 West und deren Inbetriebnahme im Jahr 1981 eine zentrale Rolle.
Es wird angenommen, dass eine Mehrheit der Bürger diese Plakate befürwortet oder zumindest im Sachenzusammenhang duldet. Auch in einer nachbarschaftlichen Partnerschaft der Stadt und des Flughafens muss es erlaubt sein, auf Grundrechte der Menschen (Stichworte: körperliche Unversehrheit, Nachtruhe) hinzuweisen und diese zu fordern.
Begründung
Nicht zuletzt mit dem Bau der Nord-West-Landebahn wurde wieder einmal deutlich. Trotz der Zusage des damaligen Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU), mit einem weiteren Ausbau des Flughafens komme auch ein Nachtflugverbot hat man, nachdem man mit der Rodung des Waldes "Fakten geschaffen" hatte, eben von Herrn Koch und seinem Wirtschaftminister Posch (FDP) Revision gegen das eigens eingebrachte totale Nachtflugverbot eingelegt. Erst durch eine höchstinstanzliche Klärung vor dem Bundesverwaltungsgericht bekamen die lärmgeplagten Bürger der Flughafenanrainer-Gemeinden Recht.
Auch in anderen Gemeinden (zB. Rüsselsheim) gibt es öffentliche Banner mit gleichlautenden Forderungen.