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Labklājība

Wiedereinführung der Vermögenssteuer

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Petīcijas iesniedzējs atsauca petīciju

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  1. Sākās 2020
  2. Kolekcija beidzās
  3. Iesniegts
  4. Dialogs
  5. Neizdevās

Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander. Die 26 reichsten Menschen der Welt besitzen so viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung zusammen. Während der Corona-Pandemie wird diese Diskrepanz immer deutlicher, sogar existenzbedrohend.

Aktionäre kassieren ab, indem sie Staatshilfen erhalten und gleichzeitig Dividenden ausschütten (siehe BMW, Tui, Daimler, Bayer u. a.). Während es also Dividenden für Aktionäre gibt, müssen Geringverdiener in Kurzarbeit gehen und erhalten dadurch bis zu 40 % weniger von ihrem Gehalt. Dies ist nicht nur ungerecht, sondern lebensbedrohlich.

Nicht erst seit der Corona-Pandemie raubt ein Netzwerk aus Banken, Anwälten und Superreichen über das Dividendenstripping (Cum-Ex/Cum-Cum) die Steuerzahlenden in Europa aus. Auch wenn die kriminellen Deals seit einigen Jahren erschwert werden, geht der größte Steuerraub in der Geschichte Europas weiter. Die Politik muss sich aus der Geiselhaft der Banken und Finanzmärkte befreien, um diese kriminellen Geschäfte zu unterbinden. Ein Art Finanz-TÜV, ein umfassendes Lobbyregister sowie eine Vermögenssteuer würden dazu wichtige Beiträge leisten. Die Vermögenssteuer wurde 1996 abgeschafft und die Erbschaftssteuer trägt mit weniger als ein Prozent zum Steueraufkommen bei. Für Superreiche ist Deutschland ein Steuerparadies. Die Einnahmen aus vermögensbezogenen Steuern belaufen sich auf nur 0,9 Prozent der Wirtschaftsleistung. Je höher das Vermögen, desto größer die Steuervorteile.

Nach dem Zweiten Weltkrieg lag der Spitzensteuersatz in Deutschland bei 95 %, während er heute bei nur 42 % liegt, der allerdings oft nicht als Steuern an die Gesellschaft zurückfließt, da die Möglichkeiten zu Steuervermeidung und -raub vielfältig gegeben sind. In Deutschland setzte das Wirtschaftswunder bei einem Spitzensteuersatz von 80 Prozent ein, 1954 wurde er auf 70 Prozent und ab 1958 auf 53 Prozent gesenkt. Allerdings galten diese Spitzenbelastungen erst ab einem sehr hohen Einkommen, während heute eher der Mittelstand belastet wird. Laut Art. 14, Abs. 2, GG gilt das Gesetz der Sozialpflichtigkeit des Eigentums. Da Superreiche das Geld, das der Gemeinschaft zusteht, nicht in Umlauf bringen, sondern auf paradiesischen Inseln verstecken, sind sie zerstörerisch für den Staat, höhlen ihn aus und befeuern das Ungerechtigkeitsempfinden und die Wut vieler Menschen. Ihre Wut richten einige Menschen allerdings oft gegen Migranten, die meist noch weniger haben als sie, wodurch es möglich wird, sich aufzubäumen und sich nicht mehr so klein zu fühlen als Schlechtverdiener. Rechtspropagandistische bis -extreme Tendenzen gewinnen durch dieses eklatante und zunehmende Missverhältnis von Arm und Reich an Fahrt. Auch aus diesem Grund bedeutet der momentane Zustand eine Gefahr für die Demokratie. Dieser Zug muss gestoppt werden, bevor es zu spät ist! Wir brauchen und fordern daher dringend eine Wiedereinführung der Vermögenssteuer!

Pamatojums

10 Millionen Menschen sind in Kurzarbeit, die Arbeitslosigkeit steigt, die Finanzierung eines Pflegebonus und von Corona-Tests sind unklar, Selbständige gehen pleite, Künstler haben keine Perspektive, Studierende sind in Finanzierungsnot etc. Was muss noch passieren, damit eine höhere Besteuerung von Vermögenden erfolgt?

Es darf nicht passieren, dass der Mittelstand immer weiter belastet wird. Die hier geforderte Vermögenssteuer wäre daher erst ab einem Vermögen von 1-2 Millionen Euro Vermögen aufwärts anzusetzen, ab da gestaffelt. Die Petition ist also an die Besteuerung von v. a. Multimillionären und Milliardären gerichtet. Dass das Geld ankommt, ist ein ebenso entscheidender Punkt: Es müsste genau transparent gemacht werden, wie viel Geld der Staat durch die Vermögenssteuer einnimmt und wofür er es ausgibt: Zurzeit z. B. für kleinere Kultureinrichtungen, kleinere Gastronomoiebetriebe, den sozialen Wohnungsbau, für ein bedingungsloses Grundeinkommen u. ä., damit gleichzeitig der Mittelstand und arme Menschen entlastet werden!

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Jaunumi

  • Liebe Unterstützende,
    obwohl eine Wiedereinführung der Vermögensteuer zum allgemeinen Wohlstand und zur sozialen Gerechtigkeit in der Bevölkerung immens beitragen würde, gibt es bedauerlicherweise noch zu wenig Unterstützung von der breiten Bevölkerung. Das mag daran liegen, dass sich viele Menschen mit diesem Thema noch nicht beschäftigt haben bzw. sich deren positiven Auswirkungen nicht vorstellen können, oder aber damit, dass Vorurteile gegenüber einer Vermögensteuer mitschwingen, die sich bei genauerer Betrachtung natürlich als haltlos herausstellen.

    In jedem Fall danke ich jedem Einzelnen und jeder Einzelnen für Ihre Stimme und die damit verbundene Unterstützung bei diesem Thema! Ich werde dieses Thema auch weiter verfolgen und hoffe,... vairāk

Debates

In den 1950ern blühte die Wirtschaft insbesondere deshalb, da der Spitzensteuersatz bei zunächst 80 %, später bei 70 % lag. Heute wird eher der Mittelstand belastet. Folge: Der Mittelstand wird arm, Reiche werden superreich. Eine Reaktivierung der Vermögenssteuer würde diesen gesellschaftlichen Missstand beseitigen und dem GG Art. 14, Abs. 2 nachkommen. Gerade zurzeit der Corona-Pandemie würden Millionen Menschen, die jetzt arbeitslos oder in Kurzarbeit sind, dauerhaft entlastet werden.

das ehrlich verdiente Geld ist bereits besteuert. Kapitalertragssteuer, Einkommenssteuer etc. Durch Inflation und Negativzinsen wird es auch wie "besteuert". Das heißt jedes Jahr verliert es ca. 3% an Wert. Die Altersvorsorge wird ruiniert. Vielleicht sollte man eher den reichen Häuslebauern eine Umweltsteuer auferlegen!?

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