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Petition is addressed to: Stadtrat Böblingen
Durch einen Antrag von CDU, FDP und Freien Wählern steht der Windkraftausbau in Böblingen vor einer sachlichen Diskussion und ermöglicht eine notwendige Prüfung der Auswirkungen. Es ist nicht nachvollziehbar, warum so nah an dicht besiedeltem Gebiet Windräder aufgestellt werden sollen, wenn man im Umland in schwach besiedelten Regionen gar keine Windräder vorfindet. Allein der Zwang an sich Vorranggebiete ausweiten zu müssen, ist kein Argument, denn auch diese Regelung an sich ist zu hinterfragen. Schaut man sich die lokalen Verhältnisse an, ist damit zu rechnen, dass sehr hohe Anlagen benötigt werden. Damit ist nicht sichergestellt, dass für Anwohner keine Geräuschbeeinträchtigung stattfindet, ganz zu schweigen davon, wie das Landschaftsbild nachhaltig zerstört wird.
Liebe Stadträte, sorgt für eine sachlich fundierte Untersuchung, bevor durch blinden Aktionismus ein unumkehrbarer Prozess eingeleitet wird!
Reason
Anwohner der Diezenhalde verlieren ihr Naherholungsgebiet.
Petition details
Petition started:
02/05/2024
Collection ends:
09/30/2024
Region:
Böblingen
Topic:
Construction
News
-
Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
8 days agoLiebe Mitstreiter!
Was haben wir erreicht?
Im Oktober 2023 stellte der Regionalverband Stuttgart einen ersten Entwurf für mögliche Windpark-Gebiete vor. Darunter war auch das Gebiet BB-14. Zu keinem anderen Gebiet gab es im vorgeschriebenen Beteiligungsverfahren so viele Einwendungen wie zu diesem – DAS hatte ERFOLG!
Die Regionalversammlung hat „als Reaktion auf die sehr vielen Stellungnahmen aus der Bürgerschaft“ beschlossen, den Abstand des Gebietes BB-14 zum Wohngebiet Diezenhalde von bisher 800m auf 1200m zu vergrößern. Begründet wird dies mit der „außerordentlich hohen Siedlungsdichte und der daraus folgenden gegenüber anderen Flächen besonderen Situation“ der Diezenhalde. Der Chefplaner der Region, Thomas Kiwitt: „Das belegt, dass die Durchführung eines Beteiligungsverfahrens sinn- und wirkungsvoll ist.“
BB-14 ist damit fast auf die Hälfte der ursprünglichen Fläche geschrumpft.
Aber die vorgeschlagene Verkleinerung des Gebietes ist noch KEIN ENDGÜLTIGER BESCHLUSS.
Wie geht es weiter mit BB-14?
Projektierer und potenzielle Betreiber haben ihre Aktivitäten „vorerst“ eingestellt, bis „die Interessen und Absichten der Kommunen klar und die neuen Förderregeln für die Windenergie bekannt“ sind.
Die Bürgermeister von Holzgerlingen und Ehningen sind enttäuscht über die Verkleinerung des Vorranggebietes und Böblingens OB Dr. Belz will nach der endgültigen Entscheidung der Regionalversammlung über BB-14 prüfen, ob sich noch ein „akzeptables Windpark-Layout entwickeln lässt“.
Wir freuen uns über die Halbierung des Gebietes BB-14 als einen wichtigen Teilerfolg. Der hauptsächlich aus Südwest wehende Wind trägt den Windrad-Schall ins Wohngebiet Diezenhalde. Der größere Abstand zu den Windkraft-Anlagen bedeutet, dass die Beeinträchtigung durch Schall und Infraschall tagsüber geringer ist. Im Nachtbetrieb wird sich allerdings keine Verbesserung ergeben, da die Anlagen weiterhin nur bis zum (viel zu hohen) gesetzlichen Limit gedrosselt werden. Und schließlich verbessert sich für den Naherholungs- und Naturlebensraum Wald nichts, wenn die Anlagen bloß ein paar Hundert Meter verschoben werden.
Wir treten nach wie vor für eine komplette Streichung von BB-14 ein!
Die drei Kommunen und die Bürger sind nun aufgefordert, Stellung zu nehmen zum verkleinerten BB-14-Gebiet.
Was können Sie tun?
Mit der geänderten Flächenplanung startet die Regionalversammlung erneut ein Beteiligungsverfahren („zweite Offenlage“), bei welcher die Einwohner wieder Stellung nehmen können. Dieses findet vom 2.Juni bis 1.August 2025 statt.
Anders als beim ersten Mal ist jetzt ein digitales Verfahren vorgeschrieben. Sie können Ihre Stellungnahme als E-Mail an
windenergie@region-stuttgart.org
schicken, oder über eine Beteiligungsplattform online abgeben:
https://beteiligung-regionalplan.de/region-stuttgart-wind2
Weitergehende Informationen des Regionalverbandes finden Sie unter
https://www.region-stuttgart.org/wind
Formulieren auch Sie Ihre Vorstellungen zum weiteren Fortgang der Windkraftplanung vor unserer Haustür! Ihre Mitwirkung ist JETZT von besonders großer Bedeutung, weil die Regionalversammlung im Herbst 2025 abschließend über BB-14 entscheidet.
Gerne können Sie die Stellungnahme der Initiative Lebenswertes Böblingen als Anregung für eigene Ideen nutzen:
www.bb-lebenswert.de (siehe Anlage).
DANKE !
Wir sind noch nicht am Ziel!
Windräder können immer noch in BB-14 gebaut werden!
Bitte helfen Sie mit, dass BB-14 vollständig als Windkraft-Vorranggebiet gestrichen wird!
Heiko Haupenthal -
Hallo liebe Mitstreiter!
Jetzt geht es in die entscheidende Phase: am 26.3. findet eine nichtöffentliche Sitzung in der Regionalversammlung statt, in der vorentschieden wird, ob das Gebiet BB-14 überhaupt als Vorranggebiet ausgewiesen wird und nach dem EEG in einem verkürzten Verfahren ein Windindustriepark errichtet werden kann. Nachdem Böblingen sich erst einmal herausgenommen hat, wollen die Gemeinden Holzgerlingen und Ehningen möglichst schnell Fakten schaffen. Wird BB-14 kein Vorranggebiet, dann ist das Projekt in dem Moment beendet.
1,8% der Gesamtfläche muss die Regionalversammlung ausweisen. Viele der Potenzialgebiete haben sich als ungeeignet erwiesen, so dass von den ursprünglich 2,6% aktuell nur noch ca. 2 Prozent verblieben sind. Es gibt also einen „Wettbewerb“ zum Ende, welche Gebiete am ungeeignetsten sind. Deshalb sind Argumente mit Naturschutz und Naherholung keine Eigenschaften, die sich sehr gut zur Argumentation allein eignen. Da sind alle verbliebenen kritischen Gebiete gleichermaßen betroffen. Bei uns sind es die Themen:
- Um die 9.000 betroffene Anwohner
- Nur 900 m Abstand
- Wohngebiet exakt in Hauptwindrichtung
- Damit kommt zum Lärm durch die B464 und Flugzeuge die Geräusche der Windräder hinzu.
- Schattenschlag abends in das große Wohngebiet
- letztes Naherholungsgebiet im Großraum Böblingen
Meine Bitte an Euch! Schreibt JETZT an die Mitglieder der RV, denn zum Wochenende tagen alle Fraktionen! Bitte schreibt bevorzugt den Fraktionen SPD und Freie Wähler, aber auch gerne an die anderen Parteien! Verwendet dazu Eure eigenen Worte und persönliche Erfahrungen! Hier der Link mit den Kontaktdaten (einfach nach Fraktion filtern):
https://region-stuttgart.ratsinfomanagement.net/personen
Wer sich vorher einlesen möchte, der findet hier von der Initiative Lebenswertes Böblingen alle Informationen:
https://www.bb-lebenswert.de
Gerne könnt Ihr auch eine laufende Petition unterstützen:
https://www.change.org/p/rettet-unseren-böblinger-wald-bevor-es-zu-spät-ist?source_location=search
Freundlicher Gruß
Heiko Haupenthal -
Hallo liebe Unterstützer!
Am Samstag, 16. November lädt die Initiative Lebenswertes Böblingen von 11 Uhr bis 12 Uhr zu einer Kundgebung auf den Sömmerdaplatz auf der Diezenhalde ein.
Unter dem Motto „Gemeinsam unseren Naherholungswald erhalten“ wollen wir Raum geben für Protest gegen den Bau von Windkraftanlagen im Wald oberhalb der Diezenhalde. Denn viele Anwohner befürchten, dass durch einen Windpark ihre Naherholungsmöglichkeiten sowie ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigt würde.
Nach zwei bis drei kurzen Reden seitens die Initiative erhalten die Kundgebungsteilnehmer selbst die Möglichkeit, sich am Mikrophon dazu zu äußern, was ein Windpark für sie bedeuten würde.
Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme an der Kundgebung ein!
Freundlicher Gruß
Heiko Haupenthal
P.S. Im Anhang sende ich Ihnen den Flyer zur Kundgebung.
Weitere Informationen finden Sie auf: www.BB-lebenswert.de
Debate
Es liegen keine Messdaten der Windgeschwindigkeiten über einen längeren signifikanten Zeitraum vor. Mindestens an 3 verschiedenen Orten im Umkreis von 25 km wären diese Messungen die primären Vorraussetzungen für diese Standortentscheidung. Windsimulationen von vielen Wettervariablen abhängig dürfen keine Basis dafür sein. Falls es Checklisten für diese Standortentscheidung gibt, sollten diese veröffentlicht werden.
Ewigkeitschemikalien, die auch von den Oberflächen der Rotorblätter erodieren, werden stets mehr und sind jetzt schon in der Atmosphäre weltweit vorhanden. Diese führen zu vielen Atemwegserkrankungen und Krebsarten sowie Unfruchtbarkeit. Die Natur kann die PAFS nicht abbauen.