Bauen

Wir fordern die sofortige Verabschiedung des Bebauungsplanes I/S48 zum Bau des Versorgungszentrums.

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Gerhard Haupt

562 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

562 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Bürgermeister Gerhard Haupt

Wir, die Senner Kaufleute und Gewerbetreibenden;
wir, die Senner Bürgerinnen und Bürger;
wir, die in der Senne einkaufen und uns versorgen;
fordern die sofortige Verabschiedung des Bebauungsplanes I/S48 zum Bau des Versorgungszentrums "Breipohls Hof" in der bisher vorgelegten Fassung, damit es zu einer unverzüglichen Umsetzung kommen kann.
Jegliche Verzögerungen durch eine Diskussion über eine gegebenenfalls mögliche integrierte Wohnbebauung sollte beendet werden! 

Begründung

Der Ortsteil Senne ist im Verhältnis von Wohnraum zur Bebauung mehr als großzügig ausgestattet und bietet ausreichende Flächen zum Neubau. Eine zusätzlicher Wohnraum als Ergänzung ist nicht notwendig und wird durch die Mehrheit aller Bürger nicht gewünscht.
Er ist vor allem dann nicht gewollt, wenn er auch nur die Verzögerung, oder sogar das Scheitern des Bauvorhabens zur Folge haben könnte. Diese Diskussion zu Gunsten eines sehr fraglichen und höchstens minimalen Nutzens der eventuell gewonnenen Wohnfläche ist nicht zielführend, wurde bereits umfänglich geführt und hat das ganze Projekt jetzt schon in nicht unerheblichem Maße verzögert!
Die Forderung und der Bedarf nach zusätzlichen Möglichkeiten zur Versorgung überwiegt deutlich gegenüber dem Bedarf an Wohnraum. Der Stadtteil schneidet im Vergleich zu anderen Stadtteilen deutlich schlechter ab was das Verhältnis von Einkaufsmöglichkeiten und Einwohnerzahl angeht. Die Einwohnerzahl ist in den letzten Jahren deutlich schneller gewachsen als die Infrastruktur der Versorgung. Ein zusätzlicher Versorger ist nicht nur sinnvoll, sondern auch nötig und von den Bürgerinnen und Bürgern mehr als gewollt.
Der Bebauungsplan I/S48 erfüllt alle Wünsche der Sennerinnen und Senner und behebt aktuelle Defizite in der Versorgung des Stadtteils umfänglich.
Seit zwei Jahren fehlt die Sparkasse an der Buschkampstraße, deren Nutzung durch Asbestverseuchung nicht möglich ist. Ein Sparkassenkompetenzzentrum ist besonders von den Senioren vor Ort dringend gefragt. Eine zusätzliche Filiale neben der Bretonischen Straße ist, gemessen an der Einwohnerzahl und der weitläufigen Fläche, längst überfällig.
Eine Verzögerung riskiert und bedroht unmittelbar zwei Existenzen!
Der Eigentümer des Brillen-Studios hat in den Standort Senne investiert und im Vertrauen auf ein erfolgreiches Gelingen den Umzug in neue Geschäftsräume beschlossen. In der Erwartung eines baldigen Baubeginns ist das Geschäft momentan in Containern einquartiert worden, um mit dem Abriss zu beginnen, der dem neuen Bauvorhaben Platz schaffen soll.
Dieser Umzug ist keines Wegs leichtfertig entstanden. Erst nach der Finalisierung des Bebauungsplans, (nach über mehr als zwei Jahren), und kurz vor dem Ausstehen einer aller letzten Sitzung der Bezirksvertretung, (die nur formal entscheiden sollte, was längst schon entschieden war), wurde mit dem Abriss begonnen.
Jetzt sind womöglich Arbeitsplätze und der einzige Augenoptiker vor Ort bedroht!
Ähnlich, oder fast genauso ergeht es der benachbarten Musikschule. Auch hier ist der Zustand der Ungewissheit über den Fortgang unhaltbar.
Eine Senner Institution und ein Hort der Kultur wird mutwillig in eine wirtschaftlich ungewisse Lage gestürzt.
Seit Generationen gehen Senner Kinder hier zum Musikunterricht und ihre Eltern wünschen sich für die Zukunft einen passenden Hort ohne die Lage im Ortskern zu verändern.
Für die Beiden ist die jetzige Situation unhaltbar. Eine Überlegung zum Wegzug als Ausweg und Schadensminderung wäre zwar im persönlichen Interesse beider Geschäfte nachvollziehbar, jedoch wäre es für die Entwicklung des Ortskern ein unbeschreiblicher Verlust!
Des Weitern wird die erfolgreiche Umwandlung der Kreuzung Windelsbleicher Straße/Friedrichsdorfer Straße/Am Waldbad in einen Kreisverkehr riskiert. Eine Teilfinanzierung durch den Investor wäre gewährleistet. Jedoch bedingt das Abringen neuer Forderungen den möglichen Rückzug des Investors aus dem Projekt. Allein schon der Zugewinn eines Kreisverkehrs an dieser Stelle brächte eine enorme Entspannung des Verkehrsaufkommens im Bereich Ortsmitte, sowie für alle anliegenden Geschäfte. Allein die Installation eines Kreisverkehrs überwiegt schon deutlich mehr im Bürgerinteresse, als die Schaffung von einigen, wenigen Wohneinheiten in diesem Bereich.
Der Mangel an einer konkreten Vorstellung, wie und wieviel Wohnraum überhaupt entstehen soll und vor allem die große Ungewissheit, ob dieser Wohnraum technisch und rechtlich überhaupt durchführbar ist, veranlassen die Unterzeichner zu dieser Petition. Jegliche Diskussion über eine, gegebenenfalls mögliche, integrierte Wohnbebauung muss beendet werden, da diese Diskussionen nicht zielführend ist, bereits umfänglich geführt wurden und das ganze Projekt zu Gunsten eines sehr fraglichen und höchstens minimalen Nutzens gefährdet und nicht unerheblich verzögert hat!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 23.02.2021
Petition endet: 22.04.2021
Region: Bielefeld Stadtbezirk Senne
Kategorie: Bauen

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Seit Jahrzehnten wird Senne nicht oder nur kaum von der öffentlichen Hand wahrgenommen. Gerade jetzt sollten private Investoren nicht mit fadenscheinigen parteipolitischen Argumenten blockiert werden.

Ich finde es gut, dass Wohnraum geplant wird. Die Senner Gemeinschaft vertritt mit dieser Aktion nicht meine Interessen. Schade, aber damit stehen Sie im Abseits der Diskussion, Herr Thron. Vielleicht lesen sie mal Zeitung, dann erfahren sie mehr über die bisherige Planungen. Nicht zu empfehlen!

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