Der Kreistag des Kreises Borken hat in seiner Sitzung am 23.06.2022 beschlossen, die Linie 969 Gronau/Epe – Gronau – Bardel Missionsgymnasium zum 01.01.2024 nicht erneut auszuschreiben. Der Schulausschuss der Stadt Gronau hat in seiner Sitzung am 17.11.2022 beschlossen, dass das Missionsgymnasium St. Antonius Bardel für die Daseinsvorsorge der Stadt Gronau nicht notwendig sei. Der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Gronau hat am 07.12.2022 den von uns gestellten Bürgerantrag, diese Einschätzung erneut zu diskutieren, zur Kenntnis genommen, aber die Angelegenheit im Sinne der Schulausschusssitzung am 17.11.2022 für erledigt erklärt.
Nun wird sich der Kreis Borken nach neuem Informationsstand zunächst in der Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Bauen am 06.02.2023, dann im Kreisausschuss am 09.03.2023 und abschließend im Kreistag am 16.03.2023 erneut mit dem Umgang mit der Linie 969 Gronau/Epe – Gronau – Missionsgymnasium St. Antonius Bardel befassen.
Wir, die Eltern der Schülerinnen und Schüler des Missionsgymnasiums St. Antonius Bardel, bitten den Kreis Borken, die Linie 969 zum 01.01.2024 neu auszuschreiben.
Reason
Seit Jahrzehnten schätzen viele Familien aus NRW unsere Schule wegen ihres christlichen Profils. Ein vergleichbares Angebot gibt es in Gronau nicht. Einzigartig ist zudem das Angebot der A-Level-Exams. Dabei handelt es sich nicht nur um Sprachenzertifikate, wie sie vielerorts erworben werden können. Vielmehr ist das Missionsgymnasium eine von nur wenigen Schulen in ganz Deutschland, an denen dieses vollständige „internationale Abitur“, das den Zugang zu Hochschulen in fast allen Ländern der Welt ermöglicht, zusätzlich zum deutschen Abitur angeboten wird. Eine Entscheidung für diese Schule ist daher auch Ausdruck des im Grundgesetz verankerten freien Elternwillens. Dieses Schulangebot nutzen derzeit mehr als 300 Schülerinnen und Schüler aus Gronau/Epe und Gronau.
Sollte der Kreis Borken die Einrichtung einer Buslinie von Gronau/Epe und Gronau nach Bardel nicht unterstützen, hat das schwerwiegende Konsequenzen für die Bürgerinnen und Bürger des Kreises Borken, v.a. aus Gronau/Epe und Gronau. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die tagtäglich mit privaten PKW zu Schule gebracht werden müssten, würde noch weiter steigen - nicht nur aus ökologischer Sicht eine Entwicklung, die kaum gewollt sein kann. In Zeiten einer angestrebten Verkehrswende und der Stärkung des ÖPNV erscheint es absurd, eine rege genutzte Buslinie einzustellen, zumal in einem strukturschwachen Gebiet. Die zu erwartende massive Erhöhung der Schülerfahrtkosten würde für viele Familien eine unüberwindbare Hürde für den Besuch des Missionsgymnasiums bedeuten.
Sehr geehrte Mitglieder des Ausschusses für Verkehr und Bauen, sehr geehrte Mitglieder des Kreis Ausschusses, sehr geehrte Mitglieder des Kreistages, sehr geehrter Herr Landrat,
bitte unterstützen Sie uns dabei, unseren Kindern den Zugang zum einzigartigen Bildungsangebot des Missionsgymnasiums St. Antonius Bardel zu erhalten, indem Sie eine Buslinie von Gronau/Epe und Gronau zum Missionsgymnasium St. Antonius Bardel ausschreiben oder eine solche Linie in ein bestehendes Linienbündel integrieren.
Unterstützen Sie unsere Petition mit Ihrer Unterschrift.
Wir Eltern und die Schülerinnen und Schüler des Missionsgymnasiums St. Antonius Bardel bedanken uns für Ihre Unterstützung.
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Änderungen an der Petition
on 16 Jan 2023 -
Änderungen an der Petition
on 13 Jan 2023
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Gronau
Meine Kinder fahren mit dem Bus zu Schule.
Osnabrück
Die Anwahl einer Schule hängt unmittelbar von der problemlosen Erreichbarkeit ab. Die Einstellung der Buslinie verringert das Einzugsgebiet einer Schule drastisch und hat verheerende Folgen für deren Zukunft, die Arbeitsplatzsicherheit der dort tätigen Lehrer, die Umweltfolgen durch die ggf. auf Einzeltransport umschwenkenden aktuellen SuS.
Gronau
Meine Tochter fährt mit dieser Buslinie zur Schule.
Bottrop
Ich war selber mal auf der Schule und in der Situation, dass nach einem Umzug bei uns kein Bus fuhr. Wir mussten dafür kämpfen, dass sich das ändert. Für die Schüler*innen ist das frühzeitige Aufstehen schon genug, da braucht es nicht noch den Stress, zu einer weit entfernten Bushaltestelle zu gelangen.
Werne
Mobilität im ländlichen Bereich ist wichtig, Verkehrswende funktioniert nur, wenn der Öpnv, hier der „länderübergreifende“ Schulbus auch weiterhin gestärkt wird