Bildung

Wir retten den Natur Campingplatz am Deulowitzer See - Privatisierung jetzt stoppen!

Petition richtet sich an
Bürgermeister Ralph Homeister
1.277 Unterstützende 230 in Schenkendöbern

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.277 Unterstützende 230 in Schenkendöbern

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet Juli 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Wir wollen den Verkauf und die Privatisierung des Campingplatzes am Deulowitzer See verhindern.

Das Weiterbestehen des Campingplatzes in kommunaler Verwaltung mit dem Pächter als Betreiber ist die einzige Lösung, um eine Daseinsvorsorge für die künftige Generationen zu sichern.

Viele Beispiele der Privatisierung in Berlin und Brandenburg haben sich in den letzten Jahrzehnten als Fehlentscheidungen herausgestellt, da die Allgemeinheit immer weniger Mitbestimmungsrecht und Nutzungsrecht für Orte hat, die zuvor der Allgemeinheit zugänglich und auch für alle Menschen erschwinglich waren.

Die langjährigen Pächter Familie Müller-Krautz möchten den idylischen Naturcampingplatz bewahren und weiterhin der Allgemeinheit zur Verfügung stellen. Ihr Pachtvertrag läuft derzeit noch bis Ende 2030.

Ihr Wunsch wäre es über eine Investitionsverpflichtung für den Campingplatz und einen Erbbaupachtvertrag der Gemeinde den Großteil der Pflichten und Kosten abzunehmen und weiterhin den Gästen und BürgerInnen ihren bekannten und beliebten Naherholungsort zu erhalten.

Er ist einer der wenigen Campingplätze in Brandenburg, wo noch alle Camper erwünscht sind. Ob im Zelt, im Wohnwagen oder als Gast in den Schlaffässern: Die Urlauber, die Erholung in der Natur suchen, sind hier immer zufrieden fündig geworden. Die Preise sind sehr erschwinglich, so dass jede Familie einen schönen naturnahen Campingurlaub erleben kann.

Mit viel Herz und Engagement sanieren, renovieren und verschönern die Pächter den traditionsreichen Campingplatz und geben der Wildnisschule Walk on the Wildside, die sich für die Umweltschutz und Bildungsarbeit für Kinder und Familien einsetzt ihren eigenen Wirkungsort, den Wildnisplatz. Auch der gemeinnützige Verein Wilde Spuren e.V. ist auf dem Campingplatz mit seinen Ferienangeboten für Kinder und Familien aktiv und möchte ebenfalls diesen Erholungsort weiterhin nutzen und bewahren.

Da sich der Verkauf an den höchstbietenden Investor in der Endphase befindet, müssen wir AKUT handeln.

Sehr geehrter Herr Homeister, wir bitten Sie und die Gemeinde unser Anliegen vom Ausverkauf der kommunalen Flächen abzusehen. Wir wollen für unsere Kinder und Enkel eine Heimat schaffen und bewahren, auf die wir stolz sein können und die von und für die Gemeinschaft lebt.

Die BürgerInnen, Gäste und UnterstützerInnen des Campingsplatzes wünschen sich ein Weiterbestehen ihres Erholungsortes, der genau das bleibt was er gerade ist:

Ein idyllischer Campingplatz im Landschaftsschutzgebiet, mit einem tollen See, leckerer Gastronomie und spannenden Angeboten für Groß und Klein.

Begründung

Wir sind als Wildnisschule Walk on the Wildside und Einwohner von Schenkendöbern unmittelbar vom möglichen Verkauf des Campingplatzes betroffen. Bei einem möglichen Verkauf könnte unser Wildnisplatz und unsere Existenzgrundlage verschwinden und den Kindern und Familien würde ein Ort der Bildung und der Erholung fehlen.

Seit letztem Jahr pachten wir einen Teil des Campingplatzes, das alte Kinogelände, für unsere Naturbildungsangebote für Kinder und Erwachsene. Dort führen wir Kinderferiencamps, Weiterbildungungen in Wildnispädagogik, Wandertage für Schulen und Kurse für Erwachsene durch. Die Pächter des Campingplatzes und unsere Verpächter, Familie Müller Krautz, haben uns seit dem Start auf dem Platz sehr viel unterstützt und wir arbeiten in guter Zusammenarbeit miteinander.

Unsere 4-köpfige Familie ist letztes Jahr auch ins Nachbardorf Kerkwitz gezogen, unsere Kinder gehen in den Kindergarten in Grano. Wir haben Freunde hier gefunden und möchten den Menschen, der Natur und der Gemeinschaft etwas zurückgeben, so dass wir und unsere Enkel in Schenkendöbern und der Lausitz einen wertvollen Wohn- und Wirkungsort, eine Heimat vorfinden.

Auch unser gemeinnütziger Verein Wilde Spuren e.V. macht sich für die Natur und ihre Erhaltung stark und unterstützt seit mehreren Jahren finanziell schwache Kinder und Familien und ermöglicht ihnen Freizeit- und Ferienangebote.

Der wichtigere Aspekt ist aber, dass nicht nur einzelne Schicksale an diesem Verkauf hängen, sondern die gesamte Gemeinde betroffen ist und auch der Nahtourismus des Landkreises. Der Deulowitzer See, die Gubener Badewanne, ist noch für alle Menschen zugänglich, der Campingplatz ein Aushängeschild der Gemeinde, der Gäste aus Brandenburg, Berlin, Sachsen und Thüringen anlockt. Die Steuern der Einnahmen der Touristen, ob auf dem Campingplatz, den Dorfläden, den Gastronomien und Ausflugszielen der Gegend kommen der Gemeinde zu gute.

Sobald der Campingplatz nicht mehr in kommunaler Verwaltung ist, sondern privatisiert wird, von Investoren, die oft mehr versprechen, als sie selbst halten können oder wollen, hat die Gemeinde und somit die gesamten Bürger keine Mitbestimmung mehr und auch die eventuellen Einnahmen fließen nicht zwangsläufig in die Gemeinde. Die Tradition des beliebten Campingplatzes könnte enden, sobald sich die wahren Absichten der Käufer offenbahren und sie diese umsetzen. Bereits beim Verkauf des Touristenstützpunkts auf dem Drachenfels hat sich dieses Dilemma gezeigt. Nun ist der ehemalige und langjährige Ort für Kinder und Schulen nicht mehr nutzbar. Der Region wurde ein weiterer Ort der Bildung und Erholung genommen. Die erzielten Verkaufsummen füllen nur kurz die Löcher der Gemeinden. Was es tatsächlich braucht? Langfristige Ideen, Konzepte die ganzheitlich sind, die Daseinsvorsorge sichern und einen Ort, eine Heimat für Menschen schaffen, wo sie leben und arbeiten wollen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Lydia Wawerek aus Schenkendöbern
Frage an den Initiator

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Die Privatisierung hat stets nur kurzfristige Effekte für die verkäufer. Orts- und Regionsfremde sehen nur Geldanlagemöglichkeiten und Steuersparmodelle. Seit der Wiedervereinigung wurden wir in den so genannten neune Bundesländern zu 99% über den Tisch gezogen. natur verkauft man nicht, man erhält sie für unsere Nachfahren. KEINE Privatisierung !!! Mehr Zusammenarbeit mit den Pächtern auf Augenhöhe!!!

Viele fragen könnten sicherlich noch in einem Dialog mit dem zukünftigen Eigentümer geklärt werden. Offensichtlich wurden leider bisher vor Ort mehr Spekulationen oder falsche annahmen verbreitet. Mehr Kinder und Familien in die Region zu bekommen die zb in der wildnisschule die Natur ganz besonders erleben können und ein Bewusstsein für die Idylle und Schönheit des Ostens der Region zu schaffen spricht für mich definitiv für eine Privatisierung wie derzeit geplant.

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