Stoppt den Weiterbau der A98 am Hochrhein

Petition richtet sich an
Bundestagsabgeordnete des Wahlkreis Waldshut-Tiengen und Landtagsabgeordnete des Wahlkreis Waldshut-Tiengen/Rheinfelden

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35 %
500 für Sammelziel

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  1. Gestartet April 2025
  2. Sammlung noch > 3 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung
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Petition richtet sich an: Bundestagsabgeordnete des Wahlkreis Waldshut-Tiengen und Landtagsabgeordnete des Wahlkreis Waldshut-Tiengen/Rheinfelden

Setzen Sie mit Ihrer Unterschrift ein Zeichen gegen den Weiterbau der A98 am Hochrhein und fordern Sie mit uns
 
von den Bundestags- und Landtagsabgeordeneten im Landkreis Waldshut-Tiengen/Lörrach :
 

  • eine klare Positionierung der Bundestagsabgeordneten Felix Schreiner (CDU) und Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD), sowie der Landtagsabgeordneten Niklas Nüssle (Bündnis 90/Die Grünen) und Sabine Hartmann-Müller (CDU) gegen den Weiterbau der A98 am Hochrhein

 

Begründung

Wieso ist das wichtig?
 
Am Hochrhein sollen für den Weiterbau der A98 von Rheinfelden an die Anschlussstelle Bad Säckingen / Murg 16 Kilometer einer wunderschönen Landschaft bestehend aus tollen Wäldern, Streuobstwiesen und einem Naturschutzgebiet für immer zerstört werden.
Im Bereich des Wehra-Tals soll zudem eine Talbrücke direkt über den Nordrand des einmalig schönen Naturschutzgebietes Wehra-Delta verlaufen. Im Bereich der Wehramündung findet sich eine faszinierende Kombination eng beieinander liegender, unterschiedlicher Lebensräume bestehend aus stehenden Gewässern, Sumpf- und Schilfgebieten und einem sich selbst überlassenen Auenwald. Angesichts dieser Vielgestaltigkeit ist es kein Wunder, dass in der Wehrabucht auf engstem Raum 128 Vogelarten festgestellt wurden, von denen 60 auf der roten Liste vom Aussterben bedrohter Arten stehen.
Der Weiterbau der A98 durch ökologisch sehr wertvolle Naturräume stellt ein Mammut-Verkehrsprojekt, mit Planungen, die auf die 1970er Jahre zurückgehen, dar. Und das, obwohl auf der Schweizer Seite bereits eine Autobahn für die parallel verlaufende Strecke existiert.
 
Ziel des Weiterbaus der A98 ist es u.a., die lärmgeplagten Anwohner:innen an der B34 von dem Gestank und dem Lärm unzähliger Autos, die Tag und Nacht durch die Ortschaften rollen, zu entlasten.
Jedoch wird die A98 in dieser Hinsicht kaum Entlastung bringen, sondern erst recht Verkehr anziehen und weiteren Lärm erzeugen. Studien zufolge fallen nur 12-19% des Verkehrs in den betroffenen Ortschaften auf den Durchgangsverkehr. Der Rest ist lokaler, innerstädtischer Verkehr.
Außerdem wird die Autobahn massiv Verkehr anziehen. Dieser bekannte Effekt wurde bei den offiziell in Auftrag gegebenen Verkehrsprognosen mit einberechnet, da davon ausgegangen wird, dass viele Autos von der direkt parallel verlaufenden Schweizer Autobahn auf die deutsche Autobahn wechseln werden.
Den betroffenen Gemeinden könnte durch alternative Umgehungsstraßen genauso gut, schneller und billiger geholfen werden. Folglich müsste beispielsweise die Talbrücke über die Wehra nicht gebaut werden.
Vor allem ist die Lösung der Verkehrsprobleme, auch am Hochrhein, nicht der Weiterbau einer Autobahn, sondern eine echte Verkehrswende. Ziel muss eine Reduktion des enormen Verkehrs bzw. Individualverkehrs sein. Voraussetzung dafür ist ein gut funktionierender, öffentlicher Personennahverkehr mit einer guten Taktung von Zügen und Bussen, sowie sichere Radwege.
Fridays for future Bad Säckingen fordern daher

  • den Stopp des Weiterbaus der Abschnitte 5 und 6 der A98 von Rheinfelden/Minseln an die Anschlussstelle Bad Säckingen / Murg
  • Keine Gefährdung des Flora-Fauna-Habitates Röttelner Wald/Dinkelberg und des Naturschutzgebietes Wehra-Delta und den Schutz der dort beheimateten 128 teils vom Aussterben bedrohter Vogelarten durch den Bau der Autobahn
  • einen durchgehenden Halbstundentakt auf der Hochrheinbahn mit Anbindung an regelmäßig fahrende Busse, die die Umlandgemeinden verbinden
  • eine klare Positionierung der Bundestagsabgeordneten Felix Schreiner (CDU) und Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD) sowie der Landtagsabgeordneten Niklas Nüssle (Bündnis 90/Die Grünen) und Sabine Hartmann-Müller (CDU) gegen den Weiterbau der A98

Nach aktuellen Informationen wird mit der Planreife des Abschnittes 5 und 6 der A98 Anfang 2027 gerechnet. Der Bau wird wahrscheinlich ab dem Jahr 2030 starten.
Das heißt, dass wir jetzt noch die Chance haben, dieses zerstörerische Autobahn-Projekt zu verhindern. Jede weitere Autobahn führt uns tiefer in die Klimakatastrophe.
Wir können uns ein „Weiter so wie bisher“ in Zeiten der Klimakatastrophe und des Artensterbens nicht mehr leisten.

Quellen:
Bündnis A98 stoppen: A98stoppen.de

https://www1.bwegt.de/land-und-leute/das-land-erleben/ausflugsziele/detail/naturschutzgebiet-wehr/naturschutzgebiet-wehramuendung/1a631a98-d675-4c7d-80c7-9205fe6b8341
https://www.wwl-web.de/node/70
https://www.bund-hochrhein.de/themen/mensch-umwelt/verkehr
https://www.deges.de/projekte/projekt/a-98-abschnitt-6
A 98: Abschnitt 5 - DEGES GmbH

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 07.04.2025
Sammlung endet: 07.04.2026
Region: Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft Waldshut-Tiengen
Kategorie: Umwelt

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Warum Menschen unterschreiben

Diese Autobahn liegt unweit der Schweizer Grenze. Wir laufen dort in Zeiningen. Es gibt eine
einzigartige Natur. Kühe auf der Weide und sehr viel Wald. Durch diesen Weiterbau zieht man nur noch mehr Verkehr an. Das sieht man am Frankfurter Kreuz. Da ist immer Stau. Der Mensch braucht die Natur und die Luft zum Atmen.

Wir brauchen die Bäume

Der hiesige Wald ist wunderschön und schützenswert. Eine Autobahn für diesen Abschnitt ist unnötig, es gibt in direkter Anbindung schon die Schweizer Autobahn. Eine Umgehungsstraße wie zB für Schwörstadt wäre die nachhaltigere und umweltbewußtere Alternative!

Kein Ausbau Autobahnen, öffentlicher Verkehr vor! Mehr Busse und Bahn!

Klima- und Umweltschutz, aus braucht Veränderung und kein weiter wie bisher

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