Personalgewinnung problematisch
In den Einstellungsrunden für den Richterberuf ist bereits deutlich zu sehen, dass die besten männlichen Examenskandidaten in die Grosskanzleien abwandern. Dort wird einem Berufsanfänger bis zum Dreifachen des Richtergehalts gezahlt. Grosse Arbeitgeber/Konzerne treten in einfachen Zivilprozessen bereits mit 2 auf Stundenbasis abrechnenden Anwälten auf, deren Schriftsätze dann selten unter 100 Seiten liegen. Dem steht dann zukünftig in der Arbeitsgerichtsbarkeit ein einzelner, jetzt schon überlasteter Richter mit allenfalls mittelmäßiger juristischer Begabung gegenüber. Wenn der Bürger sich das leisten möchte, bitte..
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