Es wird hier im Bezug auf die Bahnstadt immer so umweltbewusst und klimafreundlich getan, aber tatsächlich scheinen die unnötige Umweltbelastung und Verschwendung von Ressourcen durch den für die Auslagrung notwendigen Schulbustransport plötzlich allen Entscheidungsträgern vollkommen egal zu sein.

Vielleicht sollten auch mal die Fehlplanung der Grundschule und die damit verbundenen negativen Konsequenzen erwähnt werden, wenn mal wieder ein Preis für die ach so toll geplante und klimafreundliche Heidelberger Bahnstadt verliehen wird, oder die Stadt mal wieder Werbebroschüren für die Bahnstadt drucken lässt und sich mit ihrer tollen Konzeption rühmt.

Für die offensichtliche Fehlplanung werden nun einfach das Auseinanderreißen der Schulgemeinschaft und der damit für die Kinder und deren Familien verbundene unnötige Stress in Kauf genommen- was für ein Armutszeugnis für die Stadt Heidelberg...

Ein grüner Schulhof und genügend Parkplätze vor dem Eingang für die Lehrerschaft sind m. E. jedenfalls keine ausschlaggebenden Qualitätsmerkmale, die für eine Auslagerung von Schulklassen der Grundschule Bahnstadt an eine alte, hässliche Schule in einem anderen Stadtteil sprechen würden.

Das Hauptargument gegen eine Auslagerung ist doch, dass diese keine dauerhafte und langfristige, also damit keine sinnvolle und nachhaltige Lösung des Platzproblems darstellt. Denn schließlich ist der Platz in der GvG-Schule auch begrenzt! Die Anzahl der Schulkinder in der Bahnstadt wird in den nächsten Jahren kontinuierlich steigen- da kann es doch keine adäquate Lösung sein, einfach immer mehr Klassen an andere Schulen in der Umgebung auszulagern.

Freiwilligkeitsprinzip

Mein Gott, es geht um einen Schulweg von 1500m zeitlich ca. 15 min Anstatt man mal sieht das man Klassengrößen von 30 und mehr Schülern vermeiden möchte. Den Kindern an der Graf-von-Gaalen-Schule einen grünen und schattigen Schulhof bietet statt eines Betonbodens in der Sonne an der Grundschule Bahnstadt. Denn eine Klassengemeinschaft findet auch bei einer Auslagerung statt, und der Umgang und der Austausch mit behinderten Kindern fördert den sozialen Umgang ungemein.