Jugendzentrum ja - Konzerthalle nein

Am Werner-Voß-Damm in einer ruhigen Wohngegend sollen 2-3 mal wöchentl. Konzerte für 200 Personen stattfinden. Außerdem soll es einen Aussenbereich geben (Treppe der Begegnung). Wie sollen die Nachbarn schlafen können, wenn abends 200 Menschen zum Konzert gehen oder vom Konzert kommen oder draußen auf der Treppe sitzen. Der Jugendstadtrat wollte zunächst einen anderen Standort für die Konzerte, doch da es zu laut werden könnte, hat man sich für diese ruhige Wohngegend entschieden.

Keine Konzerthalle im Wohngebiet

Der ursprünglich geplante Standort am Sachsendamm liegt in einem Gewerbegebiet. Dort befürchtete man jedoch Konflikte mit Mitnutzern und hat sich deshalb fuer ein Grundstück in einem Wohngebiet entschieden. Das ist einfach absurd und nicht zu verstehen.

Source: Antje Hanke

Falsche Hoffnungen

Wichtig, dass Potse und drugstore endlich ihren versprochenen Ort bekommen, an dem sie laut sein dürfen. Sie sollten ursprünglich am sachsendamm ihre Räume bekommen. Da dem Jugendamt das dann zu laut wird, will man P&D dort nicht und hat für sie den Werner-voß-Damm vorgesehen. Wohnhäuser direkt drumherum. Es wird den Jugendlichen einfach nicht gerecht, wenn sie dann wieder leise sein müssen und nach 22 Uhr den Aussenbereich nicht nutzen dürfen - da gehen ja die Konzerte erst los.

Konzerte bis 4 Uhr morgens? Nein, Danke!

Das kommende Konzert, zu dem Drugstore an den aktuellen Standort in Lichtenberg einlädt, reicht als Beleg. Es soll laut Plan um 4 Uhr morgens enden. Laut den Organisatoren geht es um Punk, Disco Metal, Reggea, Dub und Drum & Bass. Der dadurch entstehende Lärm gehört nicht in ein Wohngebiet. Hinzukommen Besucherströme, die die ganze Nachbarschaft wach halten werden. Es braucht einen anderen Standort für dieses Projekt!

Source: stressfaktor.squat.net/node/322630

Poste/Drugstore sollen konfliktfrei laut sein dürfen

P&D ist nicht geholfen, wenn jeden Abend Polizei kommt, damit die Bässe runter gedreht werden. 3 Konzerte/Woche für 200 Kids ist mehr als ein Jugendclub. Aufgrund der hohen Auslastung ist die Einhaltung von Lärmschutz unrealsitisch. Besucherströme werden direkt an unserem Wohnzimmern vorbeilaufen. Man hört jetzt schon jedes Pfeifen in dieser ruhigen Strasse. Konflikte sind vorprogrammiert. Die Jugendlichen brauchen einen anderen Ort.

Bezirksamt selber findet P&G zu laut

Das Bezirksamt selber gab zu, dass die Konzerte am beschlossenen Standort zu laut sein würden und lagerte so die laute Nutzung in ein ruhiges Wohngebiet aus. Das Bezirksamt will Potse&Drugstore nicht auf dem Baufeld, weil Turnhalle und Bibliothek sonst Lärm ausgesetzt sind. Was dort zu laut ist, soll neben Wohnungen plötzlich angemessen sein? Das Bezirksamt räumte selber ein, dass P&G für ihre Projekte zu laut seien. Das Handeln ist widersprüchlich und gegen Immissionsschutz.

Source: Quelle: www.linksfraktion-tempelhof-schoeneberg.de/wir/elisabeth-wissel/det/news/haus-der-jugend-weiter-in-der-warteschleife-jetzt-am-werner-voss-damm/

Der Schall trifft auch Wohnhäuser

Der Schall der Konzerte soll auf das gegenüberliegende BimA-Gelände geleitet werden (als ob Schall linear verläuft). Direkt neben des BiMA-Geländes befinden sich die Wohnungen der Gontermannstr. Stadtrat Schworck: "Eine der größten Herausforderungen ist sicherlich die Lärmemission." Es sei so geplant, dass es in Richtung des angrenzenden Gewerbegebiets geöffnet wird. Doch wir wohnen dort!!!! Es ist ein Mischgebiet.

Source: Quelle: Abteilung Jugend und Gesundheit, „Es gilt das gesprochene Wort!“ Antwort auf die große Anfrage der Fraktion der CDU: "Haus der Jugend – ohne Beteiligung, ohne Finanzierung?", Oliver Schworck, 11.12.2024