Kein lauter Jugend-Standort im Wohngebiet Werner-Voss-Damm 47 - Jugendkultur braucht passende Räume

Petition is addressed to
Bezirksverordnetenversammlung und Berliner Senat

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393 from 2,600 for quorum in Berlin Tempelhof-Schöneberg Berlin Tempelhof-Schöneberg

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  1. Launched 26/10/2025
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Petition is addressed to: Bezirksverordnetenversammlung und Berliner Senat

Die Politik und das Bezirksamt wird aufgefordert, einen geeigneten Standort für das “Haus der Jugend“ zu finden. Der ursprünglich geplante Standort war Ella-Barowsky-Strasse/ Sachsendamm 87-89 - da gehört es hin: Haus der Jugend ja - Lärm im Wohngebiet nein!

Die Anwohnerinnen und Anwohner rund um den Werner-Voß-Damm 47 unterstützen das Ziel, Jugendlichen mit Drugstore und Potse neue Räume für Kultur und Begegnung zu geben. Der gewählte Standort ist jedoch ein Wohngebiet und daher nicht geeignet, da durch Konzerte Lärm entsteht. Das so genannte „Haus der Jugend“ wird vom Bezirksamt als Ort der „lauten Nutzung“ bezeichnet, da dort Konzerte und Bandproben stattfinden sollen.

Reason

Das Bezirksamt bezeichnet das gegenüberliegende Grundstück , auf das der Schall geleitet werden soll, fälschlicherweise als Gewerbegebiet. Tatsächlich handelt es sich teilweise um Mischgebiet und teilweise um reines Wohngebiet, in dem Menschen wohnen. Dadurch können abendliche Konzerte oder Veranstaltungen erheblich störend wirken. Denn der Standort befindet sich in einem Wohngebiet, in dem tagsüber 55 und nach 22 Uhr 40 Dezibel erlaubt sind. Wie der Bezirk darauf kommt, dass ausgerechnet der Werner-Voß-Damm 47 für die „lauten Nutzungen“ in Frage kommt, erschließt sich uns nicht. Zudem entstehen durch die Ströme von Besucherinnen und Besuchern vor und nach Veranstaltungen zusätzliche Lärmemissionen, die nicht kontrollierbar sind. Es ist nicht zu erwarten, dass sich Gruppen von Jugendlichen flüsternd auf den Weg zum S-Bahnhof machen. Es ist wahrscheinlich, dass hier 40 dB nicht eingehalten werden. Durch die Art der sehr flachen Bebauung auf dem BIMA-Gelände wird der Schall weit getragen, sodass selbst angrenzende Straßen wie die Gontermannstraße betroffen wären. Der Bezirk selbst bezeichnet den Lärm als die größte Herausforderung. 

Als Bürgerinitiative sind wir keine Punk-Rock-hassenden konservativen Spießer, sondern eine heterogene inklusive Nachbarschaft, die abends ihre Kinder ins Bett bringt, Tatort guckt, meditiert oder schlafen will. 

Dennoch wurde der Werner-Voß-Damm gezielt wegen der Möglichkeit für die laute Nutzung ausgewählt, während der ursprünglich vorgesehene Gewerbestandort an der Ella-Barowskystraße – städtebaulich besser geeignet – aufgrund der erwarteten Lautstärke ausgeschlossen wurde. Nun scheint der Bezirk die paar aufgebrachten Nachbarn in Kauf zu nehmen, um das „Haus der Jugend“, das kein normaler Freizeitclub mit Kicker- und Basteltisch ist, hier zu bauen - als „lauten Ort“ für Potse und Drugstore. 

Kritisch ist auch der Ablauf der Bürgerbeteiligung: Die Entscheidung wurde bereits verkündet, bevor Anwohnerinnen und Anwohner informiert oder eingebunden wurden. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Nutzerverbände Drugstore und Potse bereits erste Entwürfe zur Nutzung und Gestaltung entwickelt. Erst jetzt, am 06. November 2025 im Rathaus Schöneberg, findet eine Informationsveranstaltung statt. Zu spät, um eine echte Mitsprache der Anwohnerschaft zu ermöglichen. Eine frühere Einbindung der betroffenen Nachbarschaft hätte Planungskonflikte frühzeitig sichtbar gemacht und vermieden.

Das Bezirksamt schreibt, die größte Herausforderung wird vom Haus der Jugend ausgehende Lärm sein, ohne klar zu garantieren, dass die Dezibelgrenzen in diesem Wohngebiet, in denen Familien, Kinder, Menschen, welche hier täglich arbeiten, wohnen und leben, eingehalten werden. Hier sind zukünftige Konflikte aufgrund des Lärms durch die Nutzung des „Haus der Jugend“ mit der Anwohnerschaft vorhersehbar, was Polizei und Ordnungsamt in der Zukunft dann wieder richten soll.

Unser Ziel ist es, dass der Bezirk einen „lauten Standort“ für die Jugendlichen findet, an dem sie ungestört und konfliktfrei laut sein dürfen, anstatt die berechtigten Interessen beider Seiten gegeneinander auszuspielen.

Ein Haus der Jugend MIT der Jugend!

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Petition details

Petition started: 10/26/2025
Collection ends: 04/25/2026
Region: Berlin Tempelhof-Schöneberg
Topic: Welfare

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Am Werner-Voß-Damm in einer ruhigen Wohngegend sollen 2-3 mal wöchentl. Konzerte für 200 Personen stattfinden. Außerdem soll es einen Aussenbereich geben (Treppe der Begegnung). Wie sollen die Nachbarn schlafen können, wenn abends 200 Menschen zum Konzert gehen oder vom Konzert kommen oder draußen auf der Treppe sitzen. Der Jugendstadtrat wollte zunächst einen anderen Standort für die Konzerte, doch da es zu laut werden könnte, hat man sich für diese ruhige Wohngegend entschieden.

No CONTRA argument yet.

Why people sign

Statt eines Neubaus für ein Jugendzentrum mit hohem Geräuschpegel lieber Wohnungen bauen. Die Jugend fühlt sich im Industriegebiet bestimmt wohler, wo nicht laufend wegen Ruhestörung die Polizei in Erscheinung tritt.

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