Wer die IGS schädigen will, sollte deutlich sagen, dass er die ehemalige Dreigliedrigkeit des Schulsystems für richtig hält; eine starre Dreigliedrigkeit mit einer Vorentscheidung des beruflichen Werdegangs am Ende der vierten Klasse, einer Sicht des Gymnasiums als Schule für eine zukünftige gesellschaftliche Oberschicht und den Haupt- und Realschulen als denjenigen Orten, an denen zukünftige Arbeiter und Dienstleister ausgebildet werden. Offenheit des Bildungssystems und echte Chancengleichheit für die jungen Menschen in einer modernen und komplexen Welt werden hier abgelehnt.
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