Contra

Was spricht gegen diese Petition?

3.2 Zum Ansatz der "exkludierenden Inklusion"

Der Prozess des Labelings durch Defizitzuschreibung beschränkt sich bei "Leichter Sprache" nicht nur auf die Sozialgruppe der Menschen mit Lernschwierigkeiten. Es gehört zur politischen Dramaturgie von Interessensgruppen, den Kreis der Betroffenen möglichst weit zu definieren, um so gesellschaftliche Relevanz aufzusteigen. Neben Menschen mit Lernschwierigkeiten werden als Bedürftige der "Leichten Sprache" auch alte Menschen, Migranten oder funktionale Analphabeten ausgewiesen. Es werden stereotype Vorstellungen verwendet, z.B. die vom intelligenzverminderten Analphabeten...

Quelle: S.63 Bettina Zurstrassen (2017): Leichte Sprache - eine Sprache der Chancengerechtigkeit?

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