Bauten als Teil bloßer Verkehrsmaschinerie
Versöhnung heißt ja, Altes und Neues nicht als sich ausschließenden Gegensatz zu verstehen. So, wie bspw. der gute und vor kurzem wiederum leicht umgebaute Verbinder zwischen Alten Rathaus und Knobelsdorffhaus. Davon kann bei den allein an der ehemaligen 6 spurigen Autoverkehrsachse orientierten Gebäuden überhaupt keine Rede sein. Geschichtslos stehen sie da, einer aus dem hohlen Bauch entworfenen Zukunft huldigend. Es geht nicht um DDR-Architektur, sondern um das systemübergreifende architektonische Missverständnis der Nachkriegszeit. Gleich, ob Frankfurt am Main ob Potsdam.
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