Abschaffung des Schlachthofpraktikums als Pflichtpraktikum für Veterinärmediziner

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz
238 Unterstützende 221 in Deutschland

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

238 Unterstützende 221 in Deutschland

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

28.11.2015, 22:12

Es kommen immer wieder viele Kommentare (positive/negative), die mich zu solchen Änderungen verleiten.
Neue Begründung: Nur ein ganz kleiner Teil der Tierärtze möchte in die Fleischindustrie gehen. Für viele Studierenden bedeutet dieses Praktikum eine unzumutbare Belastung und einen Gewissenskonflikt, der nicht nötig wäre. Für alle, die gerne in die Fleischindustrie gehen möchte, wäre es möglich dieses Praktikum als Wahlpraktikum zu absolvieren.
Es ist nicht nötig 3 Wochen (100 Stunden) lang in einem Schlachthof als billiges Personal herzuhalten, um die Fleischbeschau machen zu können. Es würde auch ein kürzeres oder vereinfachtes Praktikum reichen.
Als Menschenarzt muss ich auch nicht in eine Massentötungseinrichtung um praktizieren zu können.
Es geht im Endeffekt um eine Umstrukturierung. Die Aufgabengebiete der Tierärtze haben sich in den vergangenen Jahrzehnten so stark verändert und erweitert, dass man auch für Tierärzte an Spezialisierung denken sollte. Zu der Zeit, in dem das Praktikum absolviert werden muss, wissen viele schon, was sie mit dem Studium später anfangen wollen. Der Fokus der gesamten Ausbildung liegt sehr auf Fleisch und Milch, aber das Aufgabengebiet wandelt sich und wächst.
Über eine Umstrukturierung in diesem Bereich sollte dringend nachgedacht werden.
Nachtrag: Um später beruflich die Fleischbeschau durchzuführen, muss man Amtsveterinär sein. Dafür muss man sowieso eine gesonderte Ausbildung machen. Solch ein Praktikum wäre hier auch gut zu realisieren.
D.h. es würde völlig genügen das Thema Fleischbeschau im Studium kurz anzureißen.


Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern