Region: Düsseldorf
Bild der Petition Cannabis Social Club Düsseldorf (CSC)
Gesundheit

Cannabis Social Club Düsseldorf (CSC)

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Thomas Geisel
40 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

40 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

27.11.2014, 12:26

Veraltete Zahlen wurden ersetzt durch aktuelle.
Neue Begründung: Can­nabis birgt für die Kon­su­mie­renden sowie für die Gesell­schaft Risiken. Die Gesell­schaft wird indi­rekt durch den Schwarz­markt bedroht sowie durch die Kosten für die Straf­ver­fol­gung belastet. Neben den gesund­heit­li­chen Risiken des Kon­sums ist die Straf­ver­fol­gung für Kon­su­mie­rende die schlimmste Nebenwirkung.
Zweck und Ziel des gel­tenden Betäu­bungs­mit­tel­ge­setzes ist (laut Regie­rungs­vor­lage des Betäu­bungs­mit­tel­ge­setzes 1981, BTDrucks. 8/3551, S. 23 f.) der Schutz der mensch­li­chen Gesund­heit sowie eine Rege­lung des Ver­kehrs mit Betäu­bungs­mit­teln, um deren Sicher­heit und Kon­trolle zu gewähr­leisten, die not­wen­dige medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung der Bevöl­ke­rung sicher zu stellen und den Miss­brauch von Betäu­bungs­mit­teln sowie das Ent­stehen oder Erhalten einer Betäu­bungs­mit­tel­ab­hän­gig­keit zu verhindern.
Das Modell des Can­nabis Social Clubs liegt im öffent­li­chen Inter­esse und ver­folgt Zweck und Ziel des BtMG, weil es im Ver­gleich zum bereits exis­tie­renden Schwarz­markt für Can­nabis fol­gende Vor­teile bietet:
Das Can­nabis kann auf Qua­lität und THC-Gehalt geprüft werden und ist frei von gesund­heits­ge­fähr­denden Streck­mit­teln.
Die För­de­rung von tabak– und ver­bren­nungs­freien Kon­sum­formen min­dert die Schäden der Atem­wege durch Can­na­bis­konsum.
Durch eine Schwä­chung des Schwarz­marktes wird der Gewinn der orga­ni­sierten Kri­mi­na­lität und das unkon­trol­lierte Angebot ins­be­son­dere an Jugend­liche, geschmä­lert.
Die Präventions-, Informations-, Hilfe– und Scha­dens­min­de­rung­an­ge­bote in einem CSC können die Gesund­heit för­dern und besser vor Miss­brauch sowie Abhän­gig­keit schützen, da sie die Kon­su­menten und Kon­su­men­tinnen direkt errei­chen.
Men­schen, die Can­nabis aus gesund­heit­li­chen Gründen nutzen wird über einen CSC ihre Medizin kos­ten­günstig zugäng­lich gemacht.

Der §3 (2) BtMG erlaubt explizit Aus­nah­me­ge­neh­mi­gungen „zu wis­sen­schaft­li­chen oder anderen im öffent­li­chen Inter­esse lie­genden Zwecken“.

Laut dem jähr­li­chen Bericht der Beob­ach­tungs­stelle für Drogen und Dro­gen­sucht (DBDD) zur Dro­gen­si­tua­tion in Deutsch­land 2012 haben circa 3 Mil­lionen Men­schen im letzten Jahr Can­nabis kon­su­miert. Jemals Can­nabis kon­su­miert haben ca. 15 Mil­lionen Men­schen, im letzten Monat waren es 1,5 Mil­lionen. Bezogen auf die Ein­woh­ner­zahl von Würzburg wären dies 4600 Gebrau­cher von Can­nabis im letzten Jahr. Laut der Arbeits­ge­mein­schaft Can­nabis als Medizin könnten zudem 0,1 – 1% der Bevöl­ke­rung von Can­nabis als Medizin pro­fi­tieren, dies wären bis zu wei­tere 1200 Personen.

Das Modell des CSC wird in Bel­gien und Spa­nien bereits seit meh­reren Jahren erfolg­reich betrieben. Die Aus­gaben des Staates zur Ver­fol­gung von Can­na­bis­ge­brau­chern kosten die 125.000 Bürger unserer Stadt geschätzt 1,5 Mil­lionen Euro jähr­lich, wäh­rend sta­tis­tisch nur 46.000 Euro in die Sucht­prä­ven­tion für alle legalen betrieben und ille­galen Drogen fließen. Die Mehr­heit der Men­schen in Bayern spricht hat sich laut einer EMNID Umfrage gegen die heu­tige Kri­mi­na­li­sie­rung und für eine Libe­ra­li­sie­rung in der Can­na­bis­po­litik aus. dort bewährt.


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