Region: Radebeul
Culture

Das Lügenmuseum soll im Gasthof Serkowitz ein zu Hause finden

Petition is directed to
Stadtrat
1,433 276 in Radebeul
Collection finished
  1. Launched March 2022
  2. Collection finished
  3. Submitted on 12 Oct 2022
  4. Dialog with recipient
  5. Decision

Ich sehe was, was Du nicht siehst – das Museum der Zukunft

3/1/23, 12:05 PM EST

1. März 19 Uhr

Lügenmuseum Radebeul

Museumsführung und Podiumsgespräch
mit Professor Dr. phil. Oliver Rump, Museologie, Museumsmanagement der HTW Berlin, Iduna Böhning-Riedel Geschäftsführender Vorstand Kunsthaus Raskolnikow e.V. / Galerie, Museumsleiter und Kulturvertreter, musikalische Begleitung Gabriel Jagieniak Akkordeon

Das Museum steht immer wieder vor Herausforderungen: Krisen, Besucherschwund, Demokratisierung, Umwertungen. So fand das Archäologische Museum in Amberg kein Besucherinteresse mehr und der Künstler Wilhelm Koch belebte das Gebäude mit dem Luftmuseum. Roland Albrecht betreibt in Berlin das Museum der unerhörten Dinge und Dorota und Reinhard Zabka verstehen die Sammlung Lügenmuseum als Kunstwerk.

Im Lügenmuseum geht es um das Eingeständnis der Falschheit in Bezug auf die Wahrheit. Die „Lügen“ kunstvoller Inszenierungen sind virtuos, geben sich jedoch als solche zu erkennen. Gerade die Kunst zettelt oftmals in einer sehr klugen Art Interventionen an und hilft Museen und Wissenschaftlern auf die Sprünge. Künstler folgen mit kritischer Wachsamkeit ihren Ideen und versuchen so gut, wie es eben geht, herauszufinden, was die Ideen brauchen, handeln die Bedingungen mit sich selber aus, erforschen die Kriterien, um zu einer präzisen Artikulation zu kommen.

Reinhard Zabka

Foto: André Wirsig


14 Dec 2022 Press review of Petition Starters:

Bürgerforum/Grüne fordert Erhalt des Lügenmuseums




18 Nov 2022 Press review of Petition Starters:

Radebeul: Freie Wähler fordern Bekenntnis zum Lügenmuseum


Petition abgeschlossen. 1.433 Unterzeichner fürs Lügenmuseum

11/3/22, 7:24 PM EDT

Mit dem 5. Oktober dieses Jahre ist eine der interessantesten Petitionen in jüngster Zeit zu Ende gegangen, die wie ein Lackmustest für die kulturelle Verfasstheit der Gesellschaft gesehen werden kann.
Man möge dies nicht falsch verstehen. Nicht, dass hier ein Vergleich oder gar eine Abwägung mit den zehn seit 2016 in Radebeul initiierten Petitionen vorgenommen werden soll. Jede von ihnen hat ihre Berechtigung – auch wenn mitunter das Quorum nicht erreicht wurde –, sind sie doch eine legitime Möglichkeit, den Bürgerwillen öffentlich zu bekunden.
www.vorschau-rueckblick.de/2022/11/petition-abgeschlossen/

Karl Uwe Baum, Vorschau & Rückblick, 1.11.2022, Bild: Reinhard Zabka



Berliner Autor und Mäzen zeigt Interesse am Gasthof Serkowitz

10/11/22, 4:41 PM EDT

Schriftsteller und Verleger Ruprecht Frieling hat bereits Ausstellungen namhafter Künstler gemanagt. Jetzt will er dem Lügenmuseum helfen.
Für den Gasthof Serkowitz ist auf die Ausschreibung der Stadt Radebeul hin ein Gebot abgegeben worden. Dieses stammt von Ruprecht Frieling, Sachbuchautor, Verleger, Produzent und früher Kulturmanager großer Ausstellungen, mit Künstlergrößen wie Beuys, Baselitz und a.r. Penck. "Für die Liegenschaft Gasthof Serkowitz biete ich die geforderten 310.000 Euro", berichtet der Berliner, Jahrgang 1952. Ziel des Erwerbs sei, das Gebäude im Rahmen einer Stiftung als Zentrum für freie Künstler und Kunst zu erhalten sowie dem derzeit dort befindlichen "Lügenmuseum" eine dauerhafte Bleibe zu ermöglichen. "Die Liegenschaft ist darüber hinaus als Ort für nationale und internationale Ausstellungen, als Stätte für Lesungen, Sprech- und Musiktheater vorstellbar", so Frieling.

www.saechsische.de/radebeul/lokales/berliner-autor-zeigt-interesse-am-gasthof-serkowitz-5767518-plus.html

Silvio Kuhnert, Sächsiche Zeitung, 11.10.2022, Bild: André Wirsig


Nur ein Gebot für den Gasthof Serkowitz

10/11/22, 4:36 PM EDT

Nach dem Ende der Ausschreibung zum Verkauf des Gebäudes durch die Stadt Radebeul schöpft Objektkünstler Reinhard Zabka neue Hoffnung für sein Lügenmuseum.
Das Interesse am ehemaligen Gasthof Serkowitz hält sich stark in Grenzen. Drei Monate lang hat die Stadt Radebeul die wohl älteste Gaststätte der Lößnitz zum Kauf angeboten. Das Mindestgebot lag bei 310.000 Euro. Interessenten waren aufgerufen, Nutzungskonzepte für das Gebäude an der Kötzschenbrodaer Straße abzugeben. 1337 wurde der Gasthof als Erbschenke erstmals urkundlich erwähnt.

www.saechsische.de/radebeul/lokales/radebeul-nur-ein-gebot-fuer-den-gasthof-serkowitz-5766744-plus.html

Silvio Kuhnert, Sächsiche Zeitung, 08.10.2022, Foto: Reinhard Zabka


Die Petition ist bereit zur Übergabe - Es möge gelingen

10/11/22, 4:19 PM EDT

Einen großen DANK an alle Freunde, Sympathisanten und Unterstützer des Lügenmuseums!

Die Unterschriftensammlung für den Erhalt des Lügenmuseums in Radebeul war ein großer Erfolg!

Für den Erhalt des Lügenmuseum in dem Gasthof Serkowitz gab es 1433 Stimmen, 20 Beiträge erschienen, auch die 303 lesenswerten Kommentare zeigen eine vielfältige Wertschätzung.

„Es bleibt beeindruckend, woher die Macher des Lügenmuseums ihre nachhaltige Gestalterkraft und Ausdauer für und gegen all diese Windmühlen nehmen. Ihre Website präsentiert ihre Realisationen und deren Ausstrahlungen echt schön und so professionell!“

Prominente Unterstützerinnen sind Anna Mateur, Baby Sommer, Kirsten Zinke, Reinald Grebe und Ruprecht Frieling. Der Radebeuler Kulturverein hatte ebenfalls analog über tausend Unterschriften gesammelt.

Am Horizont ein Hoffnungsschimmer für den Fortbestand des Lügenmuseums, welches als künstlerisches Gesamtkunstwerk Besucher aus aller Welt magnetisch anzieht:
www.saechsische.de/radebeul/lokales/berliner-autor-zeigt-interesse-am-gasthof-serkowitz-5767518-plus.html

Der Stadt Radebeul liegt nur ein Angebot vor, das Grundstück zum verlangten Preis zu erwerben und dem Museum damit langfristig eine Existenz zu sichern. Es liegt nun an den Radebeulern, eine zukunftsweisende Entscheidung zu treffen. toi, toi, toi

Die Unterschriften werden am 12.10. um 17 Uhr in der Stadtratssitzung im Sitzungssaal des Rathauses Radebeul den Stadträten der Stadt übergeben.

Dorota und Reinhard


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