Terület: Nordfriesland
Egészség

Das Tönninger Klinikum muss bleiben

A petíció benyújtója nem nyilvános
A petíció címzettje
Landrat Dieter Harrsen

5 173 Aláírások

A beadványt elutasították.

5 173 Aláírások

A beadványt elutasították.

  1. Indított 2015
  2. A gyűjtés befejeződött
  3. Benyújtott
  4. Párbeszéd
  5. Befejeződött

Ùjdonságok


2015. 12. 19. 7:00


openPetition hat heute von den gewählten Vertretern von Kreistag Nordfriesland eine persönliche Stellungnahme eingefordert, weil die Petition das Quorum von 2.000 Unterschriften aus Nordfriesland erreicht hat.


Damit verstärken wir die Wirksamkeit der Petition, stoßen die öffentliche Debatte an und sorgen für mehr Transparenz.


Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
www.openpetition.de/petition/stellungnahme/das-toenninger-klinikum-muss-bleiben


Was können Sie tun?

Bleiben Sie auf dem Laufenden, verfolgen Sie in den nächsten Tagen die eintreffenden Stellungnahmen.

Sie haben die Möglichkeit, einen der gewählten Vertreter zu kontaktieren? Sprechen Sie ihn oder sie auf die vorhandene oder noch fehlende Stellungnahme an.




2015. 12. 16. 1:06

Sind unsere Kliniken noch zu retten?
(Die nordfriesischen Kliniken sollen umgestaltet werden, um sie in kommunaler Trägerschaft zu halten. Meine Rede dazu auf dem Kreistag am 11.12.2015)
Geboren und aufgewachsen - das wissen die meisten hier - bin ich ziemlich weit oben im Norden von Nordfriesland, in Dagebüll, in Niebüll bin ich viele Jahre zur Schule gegangen. Da bin ich als Kind auch zweimal im Krankenhaus operiert worden. War zwar nicht schlimm (die Polypen und ein Aterom ham sie mir damals weg geschnitten), aber die Details, sogar den OP-Raum sehe ich noch heute vor mir.
Ansonsten war ich als Kind nicht oft krank, da hat unsere Gemeindeschwester (das war gar nicht so ’ne ganz schlechte Einrichtung damals, Schwester Hanna hieß sie, die hat uns auf die Welt geholfen, hat aufgepasst, dass wir unseren Lebertran, unsere Kalktabletten und unsere Impfungen kriegten, hat unsere kleineren Wunden versorgt, kam 1 - 2 Mal die Woche vorbei, manchmal auch nur zum Schnacken), also unsere Gemeindeschwester und unser Hausarzt (Dr. Preuß aus Niebüll, wer den noch kennt) haben ausgereicht, um mich gesund durch die Kindheit zu schleusen. Mein Opa (Hermann Petersen) hat mal 4 Wochen im Niebüller Krankenhaus gelegen. Den konnten wir ohne Auto und ohne umsteigen (mit der Kleinbahn Niebüll – Dagebüll AG) jeden zweiten Tag besuchen. Da haben wir damals gar nicht drüber nachgedacht, aber aus heutiger Sicht war das natürlich schon ein Glücksfall und im Nachhinein gar nicht selbstverständlich.
Heute leb’ ich im westlichen Eiderstedt, ziemlich dicht an St. Peter-Ording dran. Die Weh- Wehchen werden mehr, die Einschläge kommen dichter. Da kommt einem mindestens 1x die Woche der Gedanke hoch: Was wäre wenn …………, denn irgendwas drückt oder ziept ab 60 ja immer. Na gut, da bin ich vielleicht auch ’n bisschen übersensibel, aber bei mir ist das so.
Und seit nunmehr 20 Jahren halte ich mich auch sehr oft in der Mitte von Nordfriesland auf, in Husum. Seitdem bin ich nämlich im Kreistag, verfolge die Entwicklung unseres Kreises und gestalte sie mit, soweit das im Rahmen einer doch relativ kleinen Fraktion möglich war und ist. Seit kurzem bin ich auch noch im Aufsichtsrat des Klinikums – also ganz dicht dran am Geschehen.
Die Kritik, die man immer wieder liest, wir Abgeordneten hätten gar nicht genug Informationen, um so weit reichende Dinge verantwortungsvoll entscheiden zu können, trifft auf mich nicht zu. Ich fühl mich bei diesem Thema sehr gut informiert, das ist für mich nicht das Problem, macht mir die Sache allerdings nicht unbedingt leichter, eher im Gegenteil.
Letzte Woche hab’ ich ’n Brief von der Gemeinde Kotzenbüll gekriegt. Da steht drin: „Fällen Sie keine leichte und ungeprüfte Entscheidung! Wir fordern von Ihnen Ihren persönlichen und vollen Einsatz für den Erhalt des Krankenhauses in Tönning in seiner jetzigen Form! Lösen Sie sich von jeglichem Fraktionszwang und folgen Sie Ihrem eigenen Gewissen und nicht den Wünschen des Landrats oder Ihrer Fraktion!“
Ist er hier, der Bürgermeister?
Ich mein’, so richtig behutsam geh’n die mit meinem Gewissen auch nicht grade um: „Du sollst nach deinem Gewissen entscheiden, aber so wie wir das wollen!“ Aber davon mal ganz abgesehen: Der zweite Wunsch - das mit dem Fraktionszwang und dem Landrat - das geht in Ordnung, das mit der „jetzigen Form in Tönning“ wird schwieriger. Und zur Gründlichkeit meiner Beschäftigung mit dem Thema: Ich hab’ den gesamten Vorgang schon bis jetzt intensiv hin und her geprüft - mach’ die letzten drei Monate fast nix Anderes, eine Sitzung jagt die nächste - und werde das bei diesem hoffentlich erstmal letzten Gutachten natürlich auch tun. Nee - leicht machen wir uns das wirklich nicht!
Mein derzeitiger Stand ist: Da kommt nix Gutes bei raus.
Es ist eigentlich Jacke wie Hose, ob wir diese drastischen Einschnitte beschließen oder nicht. Man kann das auch Dilemma nennen oder Zwickmühle oder vielleicht sogar Tragik. Oder medizinisch: Die Wahl zwischen Pest und Cholera. Dafür gibt’s viele Begriffe. Egal was wir machen, es ist verkehrt:
Wenn wir diese drastischen Einschnitte nicht machen, kriegen wir von unserer Haus- und Hofbank keine Kredite mehr und werden zahlungsunfähig, und wenn wir sie machen (und zwar mehr oder weniger transparent, so wie jetzt - mit breiter Debatte in der Öffentlichkeit und in den betroffenen Regionen - was natürlich sein muss, denn heimlich kommt es sowieso raus und wird am Ende noch schlimmer! ), also wenn wir diese Einschnitte beschließen, dann gibt es - scheinbar erst so nebenbei und unauffällig, aber das verfestigt sich dann stetig - dann gibt es eine Abstimmung mit den Füssen: Die Patienten, die Ärzte und das sonstige Personal machen sich in ihrer Not auf den Weg und sehen zu, dass sie irgendwo anders unterkommen.
Wenn viele Ärzte und Patienten weg sind, kommt man natürlich auch nicht mehr auf die Stückzahl an Operationen, die im neuen Krankenhausstrukturgesetz gefordert sind, wonach dann die Boni und Mali für ganze Krankenhäuser bzw.


2015. 12. 16. 1:04

Status: Die Petition wurde Online eingereicht und persönlich übergeben:
Sehr geehrter Herr Kreistagspräsident,
sehr geehrter Herr Landrat, liebe Mitglieder des Kreistages,
ich übergebe heute meine Petition "Das Tönninger Klinikum muss bleiben" mit der Erwartung einer sorgfältigen Prüfung und frage Sie. " Was werden Sie tun um unsere medizinische Versorgung am Standort Tönning in der aktuellen Form mindestens zu erhalten?"
Ich habe den Eindruck, man hat tatsächlich nachdacht und sucht nach einer Problemlösung. Doch es viel auch der Satz: "Wir haben die Wahl zwischen Pest und Cholera." Hoffen wir auf ein "Serum gegen diese beiden Seuchen" !
Der Wille ist da, allein es fehlt das Geld!
Land, Bund und die Krankenkassen müssen in unseren Kampf eingebunden werde!
Wissen die da oben überhaupt, was sie uns hier unten antun?


2015. 12. 16. 1:00

Krankenhausversorgung in Nordfriesland
Warum diese Umfrage?

Die Medien haben über die Situation unseres Klinikums in Nordfriesland berichtet. Leider stellt sich die Situation im finanziellen Bereich als besorgniserregend dar. Es müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, die es uns ermöglichen, eine für uns Nordfriesinnen und Nordfriesen optimale Versorgung sicherzustellen.

Ziel der Umfrage
Sie haben hier die Möglichkeit, Ihre Wünsche frei zu äußern und damit am politischen Entscheidungsprozess teilzuhaben. Wir werden den Stand dieser Umfrage zeitnahe an die Fraktionsvorsitzenden der anderen im Kreistag NF vertretenden Parteien weitergeben.

www.jtessin.de/umfrage/index.php/495362?lang=de


2015. 12. 16. 0:56

Sehr geehrte Frau Licht,

vielen Dank für Ihre E-Mail an Frau Ministerin Alheit. Das Büro der Ministerin hat mich gebeten, Ihnen zu antworten.

Die Pläne des Kreises zur Umstrukturierung des Klinikums Nordfriesland mit seinen drei Standorten auf dem Festland sind dem zuständigen Fachreferat Ende November 2015 vom Krankenhausträger präsentiert worden. Dieser erachtet es als notwendig, zur Sicherung der hohen medizinischen Qualität sowie zur Erlangung der Wirtschaftlichkeit des Klinikum Nordfrieslands insgesamt die Angebotsstrukturen zu konzentrieren und Kooperationen mit Nachbarkliniken einzugehen. Bis Ende Februar nächsten Jahres sollen alle vorliegenden Handlungsempfehlungen sowohl aus medizinischer als auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht überprüft werden.

Für das Ministerium sind die Pläne des Kreises Nordfriesland grundsätzlich nachvollziehbar. Wir halten es allerdings für notwendig, am Standort Niebüll auf jeden Fall eine durchgehende Notfallversorgung aufrecht zu erhalten.

Sehr kleine Krankenhäuser wie der Standort Tönning mit 15 Betten in der Chirurgie und 14 Betten in der Inneren Medizin oder auch sehr kleine Abteilungen - wie die Abteilungen HNO und Frauenheilkunde- und Geburtshilfe in Niebüll - sind bei der heutigen Verfügbarkeit an qualifizierten Fachkräften sowie den Anforderungen an die Qualitätssicherung und der Notwendigkeit eines wirtschaftlichen Ressourceneinsatz nicht mehr vertretbar. Für planbare Operationen und Behandlungen suchen bereits heute viele Patienten größere Kliniken auf.

Selbst wenn es gelingen sollte, die Finanzierungsproblematik zu lösen, bleibt der Mangel an Ärzten und Pflegekräften bestehen. Ohne die genügende Zahl von Ärzten und Pflegekräften kann die Sicherheit der Patienten jedoch nicht gewährleistet werden. Und diese hat immer oberste Priorität.

Die bisherigen Planungen des Kreises Nordfriesland sehen vor, dass am Standort Tönning die ambulante Versorgung durch ein Medizinisches Versorgungszentrums weiter ausgebaut werden soll, so dass die medizinische Versorgung vor Ort sichergestellt ist.

Die geplante Umstrukturierung ist für die Bevölkerung mit Veränderungen verbunden, die auch weitere Wege zur nächsten Klinik oder auch zu einer speziellen Fachabteilung zur Folge haben wird. Für das Ministerium ist die nachhaltige Sicherung des Klinikums Nordfriesland oberstes Ziel. Um dieses Ziel zu erreichen, ist ein Konzentrationsprozess unumgänglich.



Mit freundlichen Grüßen

Ute Golbach



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Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung
des Landes Schleswig-Holstein

Referat Krankenhauswesen und –finanzierung, ambulante und
sektorenübergreifende Versorgung, Rettungswesen

VIII 424 Krankenhausentgeltrecht, Krankenhausplanung




2015. 12. 11. 0:08

Wir sind dabei!!!
B e k a n n t m a c h u n g
ü b e r d i e E I N L A D U N G
zur 19. Sitzung des Kreistages
am Freitag, dem 11.12.2015 um 09:30 Uhr
im Kreistagssitzungssaal, Kreishaus
Sollte die Tagesordnung am 11. Dezember nicht abgearbeitet werden können, so wird die Sitzung des
Kreistages am Samstag, dem 12. Dezember 2015 9.30 Uhr fortgesetzt.
Tagesordnung
öffentlich
TOP 1 Einwohnerfragestunde
...
TOP 6 Beratung und Beschlussfassung über Handlungsempfehlungen
für die Klinikum Nordfriesland gGmbH
146/2015
2. Ergänzung
Berichterstatter: Jörg F. v. Sobbe, Vorsitzender des Hauptausschusses
ratsinfo.nordfriesland.de/…/Bekanntmachung_Kreistag_…


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