13. 11. 2025 12:24
*Pressemitteilung*
Speyer / Waldfischbach-Burgalben, 11. November 2025
Über 2000 Gläubige aus der gesamten Diözese Speyer und darüber hinaus haben die Petition „Ein Herz für Maria Rosenberg“ unterzeichnet.
Sie setzen sich mit großem Engagement für den Erhalt und die Zukunft des geistlichen Zentrums Maria Rosenberg ein und wünschen sich bei der Übergabe der Petition einen persönlichen Dialog mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann.
Das Orga-Team der Initiative „Zukunft von Maria Rosenberg“ sowie die Initiatorinnen und Initiatoren der Petition hatten um einen Termin zur Übergabe der Petition mit anschließendem persönlichen Gespräch gebeten, um die Anliegen und die starke Resonanz der Gläubigen persönlich zu übermitteln.
Nach Mitteilung des Generalvikars soll die Begegnung am Mittwoch, 12. November 2025 jedoch auf eine formelle Übergabe von 30 Minuten beschränkt bleiben – ohne die Möglichkeit eines persönlichen Austauschs mit dem Bischof.
„Damit erfüllt sich das zentrale Anliegen der vielen Unterzeichnerinnen und Unterzeichner leider nicht“, erklärt Christian Wilhelm, Ansprechpartner der Petition „Ein Herz für Maria Rosenberg“.
„Die Menschen wünschen sich, dass ihr Bischof ihnen zuhört, ihre Sorgen ernst nimmt und gemeinsam mit ihnen Wege sucht, wie Maria Rosenberg als Ort des Glaubens, der Begegnung und der Hoffnung erhalten werden kann. Ein offenes Gespräch wäre ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung und des echten Dialogs.“
Das Orga-Team „Zukunft von Maria Rosenberg“ und die Initiatorinnen und Initiatoren der Petition haben den Bischof daher dringend um neue, zeitnahe Terminvorschläge für die Übergabe der Petition und für ein persönliches Gespräch gebeten.
Am 6. Dezember 2025 um 15 Uhr laden die Initiative und die Aktiven vor Ort auf Maria Rosenberg zum öffentlichen „Forum Maria Rosenberg – Wohin geht die Reise? Zukunft im Dialog“ ein.
Vertreterinnen und Vertreter aus Kirche, Politik, Gesellschaft, Ehrenamt und Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Petition werden erwartet, um sich gemeinsam über konkrete Zukunftsperspektiven auszutauschen.
„Maria Rosenberg bewegt die Herzen vieler Menschen“, betont Dr. Sylvie Nantcha, Mitglied der Diözesanversammlung und Koordinatorin der Initiative Zukunft von Maria Rosenberg.
„Auch wenn die Mehrheit der Diözesanversammlung ein Votum für die Schließung und den Abriss einzelner Gebäude abgegeben hat – was ich persönlich sehr bedauere –, hoffen wir, dass der Bischof bald einen Termin für ein persönliches Gespräch findet und damit ein deutliches Zeichen der Nähe und des Dialogs setzt. Ein solches Gespräch wäre ein starkes Signal des Vertrauens, der Verbundenheit und der gemeinsamen Verantwortung zwischen unserem Hirten und den Gläubigen. Eine synodale Kirche lebt vom Zuhören und vom Dialog – auch jenseits formaler Beschlüsse.“
Maria Rosenberg gilt seit Jahrzehnten als Ort des Gebets, der Bekehrung und des geistlichen Aufbruchs.
„Viele Gruppen, Gemeinschaften und Einzelpersonen engagieren sich dort mit großem Herzen und tiefem Glauben“, ergänzt Christian Wildegger von der Gemeinschaft Chara und Mitglied des Orga-Teams „Zukunft von Maria Rosenberg“.
„Für sie ist Maria Rosenberg nicht nur ein Stück Geschichte, sondern ein Ort gelebter Spiritualität, der Menschen trägt, stärkt und verbindet.“