Region: Offenburg

Erhalt des Offenburger Flugfeldes in seiner gesamten Größe.

Petition richtet sich an
Stadt Offenburg, Gemeinderat

4.606 Unterschriften

Sammlung beendet

4.606 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 08.05.2024
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten



17.02.2025, 10:01

Südzubringer Autobahn: Die Bürgerinitiativen raufen sich zu einer gemeinsamen Haltung zusammen und plädieren aus Zeitgründen für einen vierspurigen Ausbau des Teilstücks B33 und der B3

Über den Tellerrand hinausschauen

Günter Michel, einer der Ini­tiatoren der Bürgerinitiative (BI) Pro V0, äußert sich im Gespräch mit unserer Zeitung erleichtert über den gefundenen Kompromiss. Man habe bisher oft gegeneinander gearbeitet, jetzt ziehe man an einem Strang. „Wir haben in Gesprächen Standpunkte ausgetauscht und Gemeinsamkeiten entdeckt.“ Im ersten Schritt setzten sich alle BIs dafür ein, die bestehende Trasse auszubauen. Treibendes Argument ist die Zeitspanne bis zu einer Realisierung der Südumfahrung: Man rechnet hier mit dem Jahr 2042, mindestens. Vordringliches Ziel der BI Pro V0 bleibe aber, den Autobahnanschluss zu verhindern.

Michel zeigt am Beispiel Flugplatz Offenburg, wie wichtig eine überregionale Zusammenarbeit der BIs ist. Die BI Flugplatz engagiere sich für den Ausbau der vorhandenen Strecke, obwohl der Flugplatz selbst davon nicht betroffen ist. Da sollten dann die anderen BIs auch dafür kämpfen, dass der Flugplatz nicht einem Offenburger Gewerbegebiet weichen muss. Michel: „Wir müssen über den Tellerrand hinausschauen. So werden wir zusammen erfolgreich für unsere Anliegen kämpfen.“

Der Hohberger blättert für uns ein wenig in der Geschichte: 1987, unter OB Grüber, sei das RP noch für eine Ertüchtigung der bestehenden Strecke gewesen, der Offenburger Gemeinderat habe das abgelehnt. Michel: „35 Jahre später hat sich nichts getan.“ ?klk

Artikel aus dem Offenburger Tageblatt v. 17.02.2025

Foto: Herta Monika Patti


29.11.2024, 03:53

Warum sind Städtereisen so beliebt? Wohl nicht um die Gewerbegebiete oder die tristen Vororte in
Augenschein zu nehmen, sondern man sucht Gebäude, Orte auf, die eine Geschichte zu erzählen
haben.
Warum findet so mancher Offenburger seine Stadt lebenswert? Weil es für ihn Orte, Plätze gibt, die für
ihn einen besonderen Identifikationsgrad darstellen. Sei es die besondere Urbanität der Oststadt, sei es
ein Verein, sei es die Stammkneipe, das OFV- Stadion und, und, und… Es sind alles Orte, zu denen man
eine emotionale Beziehung entwickelt hat. Genau dazu zählt auch das Flugplatzareal, das einem
Gewerbegebiet weichen soll.
Das Flugplatz -Areal ist gekennzeichnet durch
-einen großen Freizeitwert (Ausflugsziel)
-durch erlebbare Technik durch den Flugbetrieb (Piloten – Ausbildung, Fliegerfeste-Rundflüge)
-das Areal bietet eine Reservefläche, die es so nicht wieder in Offenburg gibt (z.B. Open-Air
Veranstaltungen- Kamehameha).
In Kern folgt die Schaffung des Gewerbegebietes der Maxime Geld, Geld, Geld noch mehr Geld. Das
Argument der Schaffung von Arbeitsplätzen ist angesichts der demographischen Entwicklung hinfällig.
Deshalb wehren sich viele Bürger gegen dieses Projekt,
-weil der Flächenfraß auf der Offenburger Gemarkung, trotz Landesverordnungen weiterhin ungehindert
fortschreitet – Was ist mit der Nutzung stillgelegter Gewerbeobjekte? Ruef Großmarkt neben „Roller“,
Flächen im Industriegebiet West, …

Der Widerstand gegen die Umwandlung des Flugplatzareals begründet sich insbesondere, weil dem
Bürger ein liebgewonnener Platz, ein liebgewonnenes Areal , das einen hohen Freizeitwert bietet, das
eine Geschichte zu erzählen hat, genommen wird und dafür ein beliebiges, gesichtsloses Gewerbegebiet
installiert wird, das trotz Öko -Kosmetik, niemanden in der Freizeit locken wird. Selbst der sprachliche
Trick „Gewerbe-Park“ ist längst entlarvt!

Zweifel? Dann einfach mal den Praxistest wagen: Ausflugsziel am Sonntag- Mittag -Industriegebiet West-
viel Spaß!

Stefan Dittrich

Rolf Leonhardt


18.11.2024, 06:37

Die Stadt will große, die Freien Bürger Offenburg kleine Brötchen backen am Flugplatz: In einem Schreiben an OB Marco Steffens macht sich die Fraktion für den Erhalt des Offenburger Flugplatzes stark, der Fliegen und Kleingewerbe ermöglicht.

Die Freien Bürger Offenburg fordern in einem Antrag an OB Marco Steffens den Erhalt des Offenburger Flugplatzes. Er soll in seiner kompletten Größe erhalten und in ein kleinteiliges Gebiet für Gewerbetreibende mit eingebunden werden. Betreiber könnte die Fliegergruppe Offenburg sein, schreiben die Freien Bürger. Der derzeitige einjährige Pachtvertrag soll auf eine Laufzeit von 20 Jahre verlängert werden mit weiterer Verlängerungsoption um zehn Jahre zur Gewährleistung langfristiger Planungssicherheit, heißt es in dem Antrag weiter.
Geschäfts-Reiseverkehr

Viele Unternehmen hätten ihren Sitz oder ihre Hauptverwaltung hier. Die regionale Luftverkehrsstruktur benötige den Flugplatz Offenburg. Der Ausbau des Regionalflughafens Baden-Airpark und des Frachtsonderflughafens Lahr habe gezeigt, dass in Offenburg ein Bedarf für den kleinen und mittleren Geschäfts-Reiseverkehr und insbesondere für den Luftsport bestehe.

Von Offenburg aus seien fast alle europäischen Wirtschaftszentren in ein bis zwei Flugstunden erreichbar. Im Katastrophenfall gestatte der Flugplatz schnelle Hilfe aus der Luft. Beispielsweise könnte ein privater Rettungshubschrauber oder ein Hagelflieger auf dem Flugplatz stationiert werden, betonen die Freien Bürger.

Der Flugplatz sei ein Erbe über Generationen mit langer Tradition und habe eine besondere Bedeutung für die Mitglieder der Fliegergruppe Offenburg. Mit rund 180 aktiven Hobby-Piloten steuere sie täglich den Flugplatz mit rund 40 Flugzeugen an.
Kombination

Unterstützt werde der Erhalt des Flugplatzes von 4606 Unterstützern, deren Unterschriften im Mai an OB Marco Steffens übergeben
worden seien. Konkrete Pläne über die Ausgestaltung einer Kombination von Flugplatz und Gewerbegebiet sollten in Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Fliegergruppe sowie der Bürgerinitiative „Proflog“ erstellt werden.

Abschließend heißt es: "Falls der Gemeinderat diesem Antrag nicht folgen möchte, stellen wir ersatzweise den Antrag auf Durchführung eines Bürgerentscheids."




07.07.2024, 04:20

Der Gemeinderat möge beschließen:

Der Offenburger Flugplatz wird in seiner kompletten Größe erhalten und in ein geplantes Gewerbegebiet mit eingebunden. Betreiber könnte die Fliegergruppe Offenburg sein. Der derzeitige einjährige Pachtvertrag wird auf eine Laufzeit von 20 Jahre verlängert mit weiterer Verlängerungsoption um 10 Jahre zur Gewährleistung langfristiger Planungssicherheit.

Begründung:

Der Flugplatz Offenburg ist eine Verkehrsinfrastruktur für Offenburg als Oberzentrum und Messestadt. Viele Unternehmen haben ihren Sitz oder ihre Hauptverwaltung hier.

Die regionale Luftverkehrsstruktur benötigt den Flugplatz Offenburg. Der Ausbau des Regionalflughafens Baden-Airpark und und des Frachtsonderflughafens Lahr hat gezeigt, dass in Offenburg ein Bedarf für den kleinen und mittleren Geschäfts-Reiseverkehr und insbesondere für den Luftsport besteht. Lahr ist in keinem Fall, für Kleinflugzeuge eine Alternative. Die Lage und Erreichbarkeit der großen Plätze ist deutlich schlechter als die Offenburgs.

Auch Infrastruktur und Verkehrsanbindung geben dem Offenburger Flugplatz, der sehr nahe am Zentrum der Region liegt, für Kleinflugzeuge die besseren Chancen.

Der kleine und mittlere Geschäftsverkehr hat das Potential, sich wirtschaftlich zu tragen. Sonst hätte er sich nicht in Offenburg, trotz aller Widrigkeiten auf dem ehemaligen Verkehrslandeplatz bis 1996 halten können. Von Offenburg aus sind fast alle europäischen Wirtschaftszentren in ein bis zwei Flugstunden erreichbar.

Im Katastrophenfall gestattet der Flugplatz schnelle Hilfe aus der Luft. Beispielsweise könnte ein privater Rettungshubschrauber oder ein Hagelflieger auf dem Flugplatz stationiert werden.

Der Flugplatz ist ein Erbe über Generationen mit langer Tradition und ein „Goldstück“ der Infrastruktur mit hohem ideellem Wert.

Der Flugplatz hat eine besondere Bedeutung für die Mitglieder der Fliegergruppe Offenburg. Mit rund 180 aktiven Hobby-Piloten steuern sie täglich den Flugplatz mit rund 40 Flugzeugen an. Der Flugplatz ist aktiver denn je.

Unterstützt wird der Erhalt des Flugplatzes von 4606 Unterstützern, deren Unterschriften am Mittwoch, den 08.05.2024, Herrn OB Steffens übergeben wurden.

Grundsätzlich hat die Fliegergruppe nichts gegen ein geplantes Gewerbegebiet in dieser Region einzuwenden, sofern dieses mit dem Erhalt des Flugplatzes und dem Flugbetrieb kombiniert werden kann.

Konkrete Pläne über die Ausgestaltung dieser Kombination von Flugplatz, Gewerbegebiet und Südzubringer sollten in Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Fliegergruppe sowie der Bürgerinitiative „Proflog“ erstellt werden.

Hierbei könnten Investitionen insbesondere durch die Ansiedlungen von flugaffinem Gewerbe getätigt werden, Arbeitsplätze geschaffen und Gewerbesteuern generiert werden.

Für Offenburg zählen nicht nur die Arbeitsplätze, die der Flugplatz selbst hat, sondern auch die, die an ihm hängen. Die Relation der direkten und indirekten Arbeitsplätze eines Flugplatzes wird im allgemeinen mit 1/3 zu 2/3 beziffert. D.h. zu den 30 Arbeitsplätzen am Flugplatz kommen noch einmal 90 außerhalb hinzu.

Als Strukturelement hat der Flugplatz eine wirtschaftsfördernde Funktion für die Stadt Offenburg und die Region. Er ist ein Standortkapital, das nicht leichtfertig verspielt werden darf.

Woran es in der Region zur Schaffung von Arbeitsplätzen mangelt, sind nicht Gewerbeflächen sondern Wachstumsbranchen. Eine Gewerbefläche, die nur Arbeitsplätze von anderer Stelle verlagert, bringt für die Region nichts. Benötigt werden Wirtschaftsbereiche, die aus sich selbst heraus Arbeitsplatzpotential besitzen.
Eine der Wachstumsbranchen schlechthin ist die Luftfahrt, die in den letzten Jahren 5% und mehr Progression aufweisen kann.

Flugplatztypisch sind dabei:

• Versorgungs-, Entwicklungs- und Werftbetriebe
• Trainings- und Simulationszentren
• Avionik- und Dienstleistungsunternehmen
• und natürlich auch Luftportvereine

Durch die räumliche Nähe von Flugplatz und flugaffinem Gewerbe könnten Synergien freigesetzt, kurze Wege realisiert, Kosten gesenkt und umweltbelastende Transporte vermieden werden.

Durch den Erhalt des Flugplatzes ergibt sich auch ein Gewinn in Bezug auf Ökologie und Freizeitgestaltung: Das gesamte Areal des Flugplatzes und der umliegenden Natur ist ein beliebtes Naherholungsgebiet, welches von der Fliegergruppe gehegt und gepflegt wird. Diese Hege und Pflege würde sie auch weiterhin fortführen. Zudem ist der Flugplatz eine ökologisch wichtige Ausgleichsfläche.

Falls der Gemeinderat diesem Antrag nicht folgen möchte, stellen wir ersatzweise den Antrag auf Durchführung eines Bürgerentscheids.



01.07.2024, 01:38

Nach dem die Bürgerinitiative Pro Flugplatz Offenburg die 4000 Unterschriften an Oberbürgermeister Marco Steffens übergeben hatte, sind weitere Informationen über den geplanten Autobahnzubringer " Offenburg Süd " aufgetaucht. Das Reg.Präs. Freiburg plant munter weiter, die Region Ortenau steht vollkommen hinter diesen Plänen.


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