Region: Mannheim
Umwelt

Erhalt und Ausbau von wirksamen Frischluftschneisen und Kaltluftproduktionsflächen in Mannheim

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des Landtages Baden-Württemberg
916 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

916 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 19.05.2019
  4. Dialog
  5. Beendet

10.12.2018, 12:25

www.umweltforum-mannheim.de/presse/mehr-frischluft-für-mannheim-–-aufheizen-der-innenstadt-verhindern

Mehr Frischluft für Mannheim – Aufheizen der Innenstadt verhindern

Datum:
19.07.2016
Die für den Grünzug Nord-Ost vorgelegte Planung des Büros RMP zur Umsetzung der BuGa 2023 wurde hinsichtlich ihrer klimatischen Auswirkungen einer erneuten Begutachtung durch das Büro Ökoplana unterzogen. Darin kommt der Gutachter zu dem Ergebnis, dass die vorgelegten Planungen die Vorgaben aus dem Klimagutachten von 2013 sehr gut erfüllen würden.
Die Mitgliedsverbände des Umweltforums teilen diese Schlussfolgerungen nicht und fordern darüber hinaus mehr Anstrengungen für die Verbesserung der Frischluftzufuhr, um zukünftig in der Innenstadt noch wohnen und schlafen zu können.
Die im Umweltforum zusammengeschlossenen Umwelt-, Naturschutz- und Verkehrsverbände haben in der Vergangenheit mehrfach zur Entwicklung des Grünzuges Nord-Ost Stellung genommen.
Wir verweisen erneut auf zwei von den Bürgerplanungsgruppen zum Grünzug Nord-Ost mehrheitlich verabschiedete Eckpunkte mit folgenden Forderungen:
Naturnahe Gestaltung des Grünzuges Nordost und damit die Gewährleistung einerwirkungsvollen Frischluftschneise (und damit verbunden die Ablehnung einer Bebauung in Käfertal sowie der Abriss der U-Halle)
Erhalt des Landschaftsschutzgebietes in der Feudenheimer Au in seiner Gesamtheit
Wir bekräftigen unseren Standpunkt, dass die Verbesserung der klimatischen Verhältnisse in Mannheim und insbesondere in der Innenstadt im Mittelpunkt der Planungen für den Grünzug Nord-Ost stehen muss. Dies bedeutet unter anderem:
Wir fordern eine Überarbeitung der Planungen für den Grünzug Nord-Ost mit dem Ziel einer wesentlichen Verbesserung der klimatischen Verhältnisse im unmittelbaren Einflussbereich des Grünzuges und verweisen in diesem Zusammenhang auf die Grünzugplanung aus dem Jahr 1992.
Das Gewerbegebiet Talstraße engt die Frischluftschneise ein. Als langfristige Perspektive soll deshalb eine Verlegung der Betriebe in die künftigen Planungsüberlegungen einbezogen werden. Aus dem gleichen Grund lehnen wir die Errichtung eines neuen Betriebshofes auf dem Spinelli-Gelände ab. Dieser würde langfristig die Verlegung des Gewerbegebiets blockieren. Als Planungsziel soll die Stadt einen alternativen Standort entwickeln.
In der Feudenheimer Au soll kein Grundwassersee gebaut werden.
Die Frischluftzufuhr muss über die Minimalanforderungen hinaus deutlich erhöht werden. Nach Aussagen des Klimagutachtens sind durch die Grünzug-Planungen positive Auswirkungen auf die Innenstadt nicht zu erwarten. Daraus kann nur folgen, dass weitere und deutliche Anstrengungen unternommen werden müssen, um die klimatischen Bedingungen in der Innenstadt zu verbessern.
Dafür ist eine neue Stadtklimauntersuchung mit dieser Zielsetzung erforderlich.
Mit dem Förderprogramm für Dach- und Fassadenbegrünung wurde ein erster richtiger und wichtiger Schritt getan. Bei Bebauungsplanverfahren wird es darauf ankommen, solche Begrünungen vorzuschreiben und konsequent durchzusetzen.
Erforderlich sind vermehrte Anstrengungen für Erhalt und Ausweitung von Stadtbäumen und Grünflächen und weitere klimawirksame Maßnahmen, die sich aus einer noch zu erstellenden Stadtklimauntersuchung ergeben.
Anhang:
»Positionspapier Anpassung an den Klimawandel« des Deutschen Städtetages (2012)


08.12.2018, 17:48

Das hat mich eben per mail erreicht:
Liebe Käfertaler,
ich möchte Sie nur darüber informieren, dass heute auf dem Gelände der Spinelli Kaserne eine Jagd veranstaltet wird / wurde. Ich finde das extrem schockierend, vor allem wenn man zwei Tage vorher in der Zeitung liest, dass die Erfassung der Fauna noch nicht abgeschlossen ist…..
Das sind echt Methoden, wie aus der Kolonialzeit (entschuldigen Sie bitte, das ist eine persönliche Anmerkung).

Man schießt ab, was man nicht haben / umsiedeln will!

Laut Auskunft der Polizei in Käfertal ist die Jagd angemeldet und
genehmigt. Hinweisschilder sind nicht notwendig, da es sich nicht um öffentliches Gelände handelt.


06.12.2018, 21:21

www.swp.de/wirtschaft/news/kurz-fordert-langfristige-foerderung-fuer-_saubere-luft_-28523388.html?fbclid=IwAR25kndw0YnZNr2HVdCjfZmSwMKx9CQ7alzgClOmeMTYsKG9UsacBJASRMU
Hier der Text:
Städtetagspräsident Peter Kurz hat den Bund aufgefordert, nachhaltige Mobilität langfristig zu fördern. Es gehe um mehr als die Vermeidung von Fahrverboten. Es gehe um eine langfristige Strategie, sagte Kurz (SPD) am Montag nach dem Dieselgipfel. Die Förderprogramme „saubere Luft“ seien komplex und könnten bislang nicht schnell genug umgesetzt werden.
„Ein positives Ergebnis des Gipfels ist, dass die aktuelle Förderung erhöht wird“, sagte Kurz, der auch Oberbürgermeister von Mannheim ist. Knapp eine Milliarde Euro mehr an Förderung sei angekündigt worden; 500 Millionen Euro sollen für das Programm „saubere Luft“ und weit über 400 Millionen Euro für die Nachrüstung von Kleinlastern von 2,8 bis 7,5 Tonnen bereitgestellt werden.








23.11.2018, 19:00

Tippfehler Stad statt Stadt


Neuer Petitionstext: - Schaffung einer wirksamen Frischluftschneise für Mannheim durch Abriss der U-Halle und durch Verzicht auf hochgeschossige Bebauung mit Barrierewirkung und hohem Reibungswiderstand und Verzicht auf einen zentralen Betriebshof
- Stoppt vor allem diese massive Bebauungswut in Spinelli-Nord/Käfertal-Süd und Spinelli-Süd/Feudenheim-Nord zu Lasten der Anwohnerschaft und des Mannheimer Klimas
- Für den Erhalt und Ausbau von Frischluftschneisen und Kaltluftproduktionsflächen
- Für Maßnahmen, die endlich effektiv sind in der Bekämpfung der Stadtklimaerwärmung
- Für die Förderung der Lebensqualität in unserer Stad Stadt
- Gegen Wachstumswahn und „Bauen auf Teufel komm raus“.
- Mannheims Innenstadt und einige Stadtteile gelten heute schon als sog. Wärmeinseln. Denkt man an die Entwicklung in Japan mit Prognosen über die zukünftige Unbewohnbarkeit der dortigen Großstädte aufgrund unzureichender Belüftung durch Fehler der Stadtplanung, bekommen die aktuellen Bauvorhaben der Stadtverwaltung eine hohe Brisanz!
- Verantwortungsvolle Politik sollte doch auf Nachhaltigkeit und ökologische Zukunftsfähigkeit setzen und darauf ausgerichtet sein, dass Menschen auch in einigen Jahrzehnten noch ein lebenswertes Zuhause in Mannheim finden. Mit mehr Bäumen, Grünflächen und vor allem breiten Grünzügen, die in der Lage sind, ausreichend Fläche bereitzustellen, um Kaltluft zu produzieren und Flurwindentwicklung anzuregen, und damit Frischluft in die benachbarten Stadtteile und in die Innenstadt zu transportieren!
- Auch die folgend angeführten Eckpunkte aus dem "Modell Räumliche Ordnung" (MRO) der Arbeitsgruppe "Mannheim 2000", formulierte die Strategie für Mannheimer Verwaltung und Stadtpolitik 1992 deutlich:
Die Analyse der Rahmenbedingungen der zukünftigen Siedlungsentwicklung zeigt, daß jede weitere Inanspruchnahme von Freiflächen für Siedlungszwecke [....] mit erheblichen Problemen verbunden ist und zum Teil nur schwer lösbare Zielkonflikte auslöst [..]. Die stärkere Konzentration auf die Innenentwicklung verursacht [...] zum Teil erhebliche Nutzungskonflikte, so z.B. auch bei der Umnutzung des größten Teils der militärischen Flächen vor allem zwischen baulichen Nutzungen (Wohnen, Gewerbe) und Freiraumansprüchen. So steht der Verdichtung [...] das Bemühen gegenüber, durch Begrünung und "Entsiegelung" freiwerdender Flächen - anstelle ihrer Neubebauung - bessere ökologische Bedingungen zu schaffen. [...] Um die natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten und die Lebens- und Umweltqualität der in Mannheim lebenden Bevölkerung zu sichern, ist es notwendig, das eigenständige, in sich geschlossene Freiraumsystem mit Aussagen über Tabubereiche für jegliche bauliche Nutzung weiterzuentwickeln und langfristig zu sichern. Bei alledem steht im Vordergrund die Lebensqualität unserer Stadt, die Identifikation der Bürger mit ihrem Lebensraum...
Zur Zeit prüfen wir, welche Freiraumradiale in Mannheim aus dem Klimagutachten Ökoplana vom 5.7.2010 wirklich noch frei sind.
Wir werden Sie hierzu unter "Neuigkeiten" und auf unserer Homepage www.feudenheim.info unterrichten
Wir danken für Ihre Unterstützung
Bürgerinitiative Lebenswertes Feudenheim

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 11 (11 in Mannheim)


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