Was haben die ganzen Statistiken von InWis, dem Institut für Wirtschaftsforschung in Köln, IT NRW bis hin zu der des Amtes für Statistik in Essen gemeinsam? In all diesen Statistiken werden weder ökologische, noch städtebauliche Bewertungen, noch individuelle Spezifika eine Stadt vorgenommen noch berücksichtigt. Das bedeutet:
Hitzerekorde und die daraus resultierenden Folgen für den Städtebau (hier nachzuschauen: www.tagesschau.de/multimedia/video/video-571927.html
) oder individuelle Besonderheiten der Stadt Essen, wie z.B. in hohem Maße fehlende KiTa-Plätze (fairer Weise sei gesagt: Die Politik arbeitet daran, besser ist es noch nicht), das extreme Nord-Süd-Sozialgefälle oder auch Leerstände in einer unattraktiven Innenstadt sind nicht im Fokus dieser „Wohnungs-Statistiken“. All diese Themen, die mit der Fragestellung „Wie wollen wir wohnen“ verbunden sind und die von der Politik auch in der Stadt-PLANUNG direkt beeinflusst werden, untersuchen die Statistiker, die eine Stadt als reinen Wohnungs-Wirtschaftsstandort beurteilen nicht!
Wachstumspotential-Ergebnisse, die perspektivisch auf eine reine Wohnungs-Wirtschaft ausgelegt sind und weitere Betonmeere in die Städte zu spülen verheißen, sollte man die Studien und Untersuchungen der Experten wie dem Climate Service Center Germany in Hamburg entgegengehalten. Dieses stellt aktuell bei seiner Vorhersage zur Entwicklung bei den Spitzenwerten der Hitzewellen fest: „Wenn man den regionalen Klimamodellen Glauben schenkt, dann können bspw. im Oberrheingraben zur Mitte des Jahrhunderts bis zu 44, 45 oder 46 Grad kommen. Ballungszentren seien besonders betroffen.“ (Zitat, WAZ 26.07.2019). Der Regionalverband Ruhr (RVR) empfiehlt: „Das Ruhrgebiet muss vom Grün her denken. Den angeblichen Widerspruch zwischen wirtschaftlicher Prosperität und Klimaschutz möchte der RVR auflösen und aufzeigen, dass sich diese beiden für unsere Zukunft im Ruhrgebiet wichtigsten Bereiche sogar gegenseitig bedingen anstatt auszuschließen. Kein Unternehmen wolle heute noch in einer Betonwüste arbeiten.“ (WAZ, 27.07.2019)
In ihrer Wohnumgebung wollen die Menschen eine Betonwüste erst recht nicht!
SPD Ratsherr und Vorsitzender des Planungsausschusses Thomas Rotter hat gar kein Verständnis dafür und kommentiert die Widerstände der Bürger*innen und Bezirksvertretungen gegen die ausgewählten 28 Bauflächen im Rahmen des Bürgerforums „Wo wollen wir wohnen“ im o.g. WAZ Artikel lapidar so: „Immer nur nein sagen - damit kommen wir nicht weiter.“ (Eine Analyse dieses „Bürgeforums“ spare ich mir an dieser Stelle, es sei nur am Rande bemerkt, dass die Bürger*innen, welche die Bau-Flächen auswählen sollten, von den Flächen keine tiefergehende Kenntnis hatten und selbst auch nicht dort wohnen.)
Thomas Rotter möchte als Vorsitzender des Planungsausschusses der Stadt Essen u.a. mit einem solche unschlagbar sachkundigen Argument „Immer nur nein sagen – damit kommen wir nicht weiter“, u.a. an so einem Bauvorhaben auf dem Messeparkplatz „festhalten“ (WAZ vom 17.07.2019) ? Ein Umdenken, wie auch bei den 10 anderen bereits durchgeführten Bauvorhaben der letzten 10 Jahre in Rüttenscheid kommt für ihn nicht in Frage, trotz der Widerstände, Argumente (unter www.openpetition.de/rettetruettenscheid), Zeichen der Zeit? Da kann ich nur mal Thomas Rotter selbst zitieren: „Immer nur nein sagen, Herr Rotter, zu den statistischen Bevölkerungsentwicklungs-Ergebnissen der eigenen Verwaltung, zu Anliegen der Bürger*innen, zu Gegenargumenten mit recherchierten Fakten, zu den (Klima-)Zeichen der Zeit und zu Stadt-PLANUNG an sich – damit kommen wir nicht weiter!“
In diesem Sinne: immer schön nein sagen!
Estelle
P.S.: Ich empfehle eine Emailaktion an Herrn Rotter (gerne weitersagen!) noch vor der nächsten Planungsausschusssitzung im September unter thomas.rotter@spd-essen.de mit dem 3Zeiler:
Sehr geehrter Herr Rotter,
Bezug nehmend auf die Fragestellung und den WAZ Artikel vom 27.07.2019 „Wo wollen wir wohnen?“ teile ich Ihnen mit: Bestimmt nicht in dem geplanten Bauvorhaben auf dem Messeparkplatz P2! Ich bin gegen dieses Bauvorhaben und begründe meine Ablehnung mit dem sachkundigen Argument: „Immer nur nein (zum Bürger) sagen – damit kommen wir nicht weiter!“ Weitere Gründe finden Sie unter: www.tagesschau.de/multimedia/video/video-571927.html
Mit freundlichen Grüßen
und den gesamten Ausschuss, samt Opposition, mit in cc zu nehmen: barbara.soloch@spd-essen.de, daniel.behmenburg@googlemail.com; paul.coenen@spd-essen.de; peter.dinkelmann@spd-essen.de; jens.groene@spd-essen.de; martin.schlauch@spd-essen.de; kipphardtguntmar@aol.com; post@ubeul.de; kladiek@gmail.com; hans-peter.huch@gmx.de; uwe.kutzner@innogy.com; peter-lotz@gmx.de; christoph.kerscht@gruene-essen.de; hiltrud.schmutzler-jaeger@gruene-essen.de
- alles Adressen, die im Internet öffentlich sind.
nach dem Bericht aus der Zeitung zu den getauschten Grundstücken zwischen Messe und Hopf-Gruppe, habe ich heute an die entsprechenden Befürworter-Fraktionen eine Anfrage zugemailt.
Diese füge ich Euch hiermit unten zur Info bei.
Hitzige Grüße von Estelle
Sehr geehrter Herr SPD-Fraktionsvorsitzender Vogel,
sehr geehrter Herr CDU-Fraktionsvorsitzender Uhlenbruch,
sehr geehrter Herr FDP-Fraktionsvorsitzender Schöneweiß,
sehr geehrter Herr Hemsteeg (EBB),
am 17.07.2019 war der Presse zu entnehmen, dass die städtische Gesellschaft MESSE ESSEN der Hopf-Gruppe durch Grundstückstausche das Bauvorhaben auf dem Messeparkplatz P2 ermöglicht. Wie dem Artikel zu entnehmen war, stehen die aktuellen, politischen Entscheidungsträger*innen Zitat „hinter dem Bauvorhaben“ - entgegen der am 24.05.2018 geschlossen geäußerten Bedenken - auch ihrer eigenen Parteikolleg*innen - der zuständigen Bezirksvertretung II (ris.essen.de/vorgang/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZUnUOIxYTgFBi5LkywTq_CE).
Auch die FDP und die EBB haben sich, wie anschließend in der Presse zu entnehmen war, deutlich für die Bebauung auf dem Messeparkplatz P2 ausgesprochen.
Ich gehe davon aus, dass Sie sich vor dieser eindeutigen und folgenschweren Fürsprache intensiv mit der Materie/der P2-Bebauung und den Folgen für die hier lebenden Menschen und den Stadtteil befasst haben. Ich bitte Sie daher, Ihr fundiertes Know-How mit den Bürger*innen zu teilen und drei Fragen zur Thematik zu beantworten:
1. Im Stadtteil Rüttenscheid werden/wurden in den letzten 10 Jahren 10 Großwohnbauprojekte realisiert. (Zur Erinnerung: Baumstr., ehem. Fabbrica Italiana Gelände, Rüttenscheider Höfe, ehem. Holz Conrad Gelände, 2 Projekte in der Veronikastr., Rü-Bogen, Spedition Paas (folgt), Henri-Dunant-Str. sowie Köndgenstr.). Von den 50 bestehenden Essener Stadtteilen ist mir kein weiterer bekannt, in welchem, in dem selben Zeitraum und in dem Ausmaß, eine solche Großwohnbauprojektdichte stattfindet/-gefunden hat - noch in Zukunft geplant ist. Meiner erste Frage an Sie lautet daher:
Wie erklären Sie den Bürgerinnen und Bürgern der anderen 49 Stadtteile diese einseitige Ungleichgewichtung und Konzentration auf den einen einzigen Stadtteil Rüttenscheid?
2. Die massenhafte Bebauung in Rüttenscheid geht, wie aus der Presse zu entnehmen ist, mit entsprechenden Veränderungen in dem Stadtteil einher. Die geplante Bebauung auf dem Messeparkplatz P2 birgt zusätzlich noch einschneidende Nachteile für den Stadtteil Rüttenscheid und die hier lebenden Menschen. Die 9 Begründungspunkte der Nachteile für die Menschen/den Stadtteil finden Sie (mit entsprechenden Quellenangaben) unter www.openpetition.de/RettetRuettenscheid. Die Petition wurde, wie Sie gewiss u.a. der Presse entnommen haben, noch im März 2019 an OB Kufen übergeben.
Meine zweite Frage lautet:
Nach Ihrer aktuellen Fürsprache für das Bauvorhaben auf dem Messeparkplatz P2, bitte ich Sie, im Namen von www.openpetition.de/RettetRuettenscheid, welche von 876 Petent*innen unterzeichnet wurde, mir/uns mitzuteilen, wie Sie bzw. Ihre Fraktion die in der Petition begründeten 9 Nachteile des Bauvorhabens für die hier lebenden Menschen und den Stadtteil Rüttenscheid für die Zukunft zu lösen gedenken?
Bei Ihren Lösungsvorschlägen zu den 9 Begründungspunkten der Petition bitte ich Sie zudem, die Ergebnisse des Klimaatlas Essen (aus dem Jahre 2002) mit zu berücksichtigen (s. Ausschnitt Anlage) und zu erläutern, wie Sie dieses offensichtlich eklatante Defizit auszugleichen gedenken.
3. Der Tagesthemenbeitrag vom 23.07.2019 von Jenni Rieger widmet sich der Frage: „Hitzerekorde: Wie können Städte lebenswert bleiben?“ zu finden unter www.tagesschau.de/multimedia/video/video-571927.html. In den 3Minuten40 sind Fakten zu dichter Bebauung einfach verständlich erläutert, daraus resultierende Problemstellungen der Städteplanung sowie Lösungsvorschläge zu entnehmen.
10 Großwohnbauprojekte wurden in den letzten 10 Jahren in einem der bereits am dichtesten besiedelten Stadtteile umgesetzt, gestartet oder stehen kurz davor realisiert zu werden. Nicht ein einziges Mal wurde sich bei der Planung und Entwicklung der entsprechenden Flächen für eine klimaangepasste Nutzung für den Stadtteil und alle hier lebenden Menschen entschieden. Meine dritte und letzte Frage an Sie lautet daher:
Wie gedenken Sie den Stadtteil Rüttenscheid nach dieser Dekade der Baurekorde und Betonflut für die sommerlichen Hitzerekorde zu wappnen und für die Zukunft lebenswert zu gestalten?
Diese Anfrage geht an die „P2-Bebauungs-Befürworter-Fraktionen“ CDU, SPD, FDP sowie die EBB-Gruppe und ist jeder Zeit inkl. Antworten nachzulesen unter www.openpetition.de/RettetRuettenscheid.
jetzt hat, laut WAZ vom 17.07., Messe-Chef Oliver P-Punkt Kuhrt plötzlich seine soziale Ader für die Menschen hier im Stadtteil entdeckt, denn, Zitat, die „Messe ermöglicht Bau neuer Wohnungen.“
„Ermöglicht“ ist hier mal wieder die „WAZ-typische“ Wortwahl. Seit September letzten Jahres gab es drei Informationsveranstaltungen mit jeweils 150 BürgerInnen, bei denen sich die Teilnehmenden jedes Mal klar und einheitlich gegen dieses Bauvorhaben ausgesprochen haben. Auch diese Petiton mit fast 900 Unterschriften dagegen wurde an OB Kufen übergeben. Im Klartext: Kein Mensch, dem dieser Stadtteil am Herzen liegt, will diese Bebauung!
Ermöglicht wird hier aber tatsächlich einiges - für den Investor. Zitat aus der WAZ:
„Die Messe Essen und die Hopf-Gruppe haben sich auf einen Grundstückstausch geeinigt. (...) Der Grundstücksdeal sieht im Detail so aus: UM ÜBERHAUPT BAUEN ZU KÖNNEN, braucht und erhält die Hopf-Gruppe zu ihrem bereits bestehenden Grundbesitz EINIGE TAUSEND Quadratmeter Parkplatzfläche der Messe und gibt der städtischen Ausstellungsgesellschaft (also der Messe) im Gegenzug und als Ausgleich das Grundstück einer alten Lagerhalle neben dem Steag-Kraftwerk, die so genannte Scholten-Fläche.“
Das Grundstück mit der alten Lagerhalle neben einem Kraftwerk im Gegenzug zu einem Zitat „Filetstück“ in Rüttenscheid. Das ist ja mal ein richtig guter Deal! Was nicht passt, wird eben passend gemacht. - Ermöglicht. Für den Investor!
Damit der Deal auch so richtig rund wird, bekommt der Investor noch einige Flächen für weitere Bauprojekte dazu, ist doch logisch. Zitat:
„Teil des Deals zwischen Messe und Investor Hopf ist ferner noch die Überlassung eines kleineren Gründstücks am anderen Ende des Messe-Parkplatzes Richtung Veronikastr. und Sportplatz. Dort will Hopf die bereits bestehende Wohnhäusergruppe um EINIGE Wohngebäude ergänzen.“ - Ermöglicht. Für den Investor!
Im Klartext: Mit dem Deal kassiert der Investor nicht nur das Filetstück vor dem Girardet-Haus, sondern sichert sich auch noch Baugrundstücke an der Veronikastr. – Ermöglicht. Für den Investor!
Die Messe Essen ist, wie in dem Artikel nochmals erläutert, eine städtische Gesellschaft. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Messe ist OB Kufen. - Der OB Kufen, dem im März diese Petition gegen das geplante Bauvorhaben überreicht wurde. - Wenn die städtische Gesellschaft MESSE ESSEN Grundstücke zugunsten der Investorenwünsche tauschen kann, hätte diese städtische Gesellschaft dann nicht auch „einige tausend Quadratmeter“ zugunsten einer bürgerfreundlichen Nutzung tauschen können? Klar, nur für den Investor wäre dann nichts „ermöglicht“.
Jetzt folgt erst einmal das Bebauungsplanverfahren. „Anderthalb Jahre dürfte es mindestens dauern, bis alle Bedenken und Anregungen ausgeräumt oder berücksichtigt sind“ (Zitat). Soll das heißen: Es wird erst gebaut, wenn die Bedenken ausgeräumt sind? Ob anderthalb Jahre reichen werden, die Contra-Argumente dieser Petition und Eure über 300 "Bedenken-Kommentare" auszuräumen, wage ich zu bezweifeln.
„Eher unwahrscheinlich ist das völlige Scheitern des Projektes.“, berichtet die WAZ, denn, die jetzigen PolitikerInnen, welche gewählt wurden, um die Interessen der Bürgerinnen und Bürger zu vertreten, stehen nämlich (Zitat) „hinter dem Bauvorhaben.“ Im Klartext: Die jetzigen politischen VerterterInnen könnten das Projekt verhindern, werden das aber nicht tun. Hier wird Gefälligkeitspolitik gemacht. - Ermöglicht. Für den Investor!
Anderthalb Jahre dürfte das Bebauungsplanverfahren dauern, dazwischen, genauer im Herbst 2020, werden die politischen Karten neu gemischt. Neu mischen werden diese die BürgerInnen und Bürger. – Nicht der Investor!
In diesem Sinne sortiert Euch und mischt richtig mit!
Eure
Estelle
P.S. Zur Info findet ihr in der Anlage den Klimaatlas der Stadt Essen. Der Klimaatlas ist aus dem Jahre 2002. Einen aktuelleren Klimaatlas gibt es bezeichnender Weise nicht. Die Zustände in dem Stadtteil sind nach 8 Groß-Wohnbauprojekten und der zunehmenden Erwärmung bestimmt nicht besser geworden. (Die betreffende Messefläche ist darin grün markiert.)
Liebe Engagierte für den Erhalt der Freifläche auf dem Messeparkplatz,
lange war nichts zu hören, von den Bebauungsplänen des Investors auf dem Messeparkplatz vor dem Girardet-Haus. Am 10.07.19 findet die letzte Ratssitzung vor der Sommerpause statt. Ein guter Zeitpunkt, um über den aktuellen Stand zum Thema "Bebauung des Messeparkplatzes" zu informieren. Hierfür findet für alle Interessierten eine Informations- und Diskussionsveranstaltung statt
am Mittwoch,
dem 03.07.2019,
um 19:00 Uhr
im Katakomben-Theater im Girardet-Haus (Girardetstr. 2).
Dabei wird darüber informiert, welche Pläne der Investor auf dem Messeparkpatz-P2 vor dem Girardet-Haus hegt, wie der aktuelle Stand ist und was noch getan werden kann.
In diesem Zusammenhang haben die GRÜNEN hier in Rüttenscheid einen Alternativ-Vorschlag in Form eines Gesamtkonzeptes erarbeitet, welcher an dem Abend präsentiert wird.
Es ist ein erste Entwurf für eine Gesamtplanung, der die notwendige Infrastruktur, wie Schule, Sportplatz und Radwege ebenso berücksichtigt, wie die geplante Wohnbebauung, Grünflächen und die Bedürfnisse der Messe nach Parkplätzen.
Dieser Entwurf soll anschließend mit allen gemeinsam diskutiert und optimiert werden.
Anregungen, Impulse und Vorschläge sind daher erwünscht!
Liebe Engagierte für den Erhalt des Messeparkplatzes,
es tut sich wieder etwas für den Erhalt und gegen die Bebauung des Messeparkplatzes!
Am Dienstag, dem 07.05.19, fand ein öffentliches Bürgerforum in Rüttenscheid statt. Ich habe mir das angesehen. Wie auch in der Zeitung vom 09.05.19 nachzulesen ist, ist u.a. das Thema „Bebauung des Messeparkplatzes“ eines der zentralen Schwerpunktthemen der Teilnehmenden: Die Bürgerinnen und Bürger sind einheitlich und geschlossen gegen die Bebauung des Messeparkplatzes, der für alle Ort der Zusammenkunft, der Bürgerfeste und der Lebensqualität ist. (– Und sollte, so der Wunsch, sogar verschönert werden!) Das Zitat des Abends war: „Wir sollten Tango tanzen auf dem Messeparkplatz“.
Die Initiatoren des Forums, so wird berichtet, werden die Ergebnisse an die Politik heran tragen. Mitinitiator Klaus Wermker wird mit dem Versprechen zitiert: „Die Politik wird hinsehen müssen.“ Die Ergebnisse sollen transparent auf der Homepage dokumentiert werden.
Signale an die Politik und Proteste gibt es ja eigentlich genug:
• Ein 1. Bürgerforum zum Thema „Bebauung Messeparkplatz“ fand bereits im September 2018 mit über 150 Protestierenden statt.
• Die Petition www.openpetition.de/RettetRuettenscheid mit 887 Petent*innen (Online + Sammelbögen) wurde am 27.03.2019 mit klaren Forderungen von mir gemeinsam mit den Initiativen Meckenstocker Weg, Henri2020, Kein Neubau an der Koendgenstr. sowie der IG Ickten an OB Kufen übergeben.
• Auf dem zweiten 1. Bürgerforum am 07.05.2019 hat sich das Thema „Erhalt des Messeparkplatzes“ erneut als Schwerpunktthema heraus kristallisiert.
Da wird es auch mal Zeit, dass die Politik hinsieht - und vor allem endlich handelt!
Liebe Engagierte für Rüttenscheid, für Essen - für Eure Stadt!
Es ist vollbracht! Gestern wurden die fast 900 Unterschriften an OB Kufen übergeben und die WAZ berichtet heute darüber (s. Anlage). Als sehr positives Signal habe ich bei dem Termin empfunden, dass Herr Kufen den von mir vorgeschlagenen Wunschtermin zugesagt hat. Der Termin – und das war Herr Kufen bewusst - war nämlich gezielt gewählt: vor der Ratssitzung in der die Ergebnisse des Bürgerforums „Wo wollen wir wohnen“ im Rat präsentiert und besprochen werden sollten. Mit dem Petitionsergebnis, den darin formulierten Forderungen und Euren Kommentaren ausgestattet, konnte Herr Kufen daher in die Ratssitzung gehen. Es wurden wahnsinnig viele Themen angesprochen bei Herrn Kufen und der Artikel kann daher nur einen Ausschnitt wieder geben, doch die Kernaussagen wurden eingebracht: nämlich, dass die aktuelle Wohnbaupolitik in Essen absolut investorengesteuert ist und eine bewusste und konstruktive Stadtentwicklung bzw. Stadtplanung aktuell gar nicht stattfindet. Und, dass die unterste politische Ebene, die Bezirksvertretung, welche eigentlich die Stimmungen, Anliegen und Bedürfnisse der BürgerInnen aus den entsprechenden Stadtteilen in den „Politik- und Verwaltungsapparat“ trägt, nicht mehr gehört wird.
Mit Euren Unterschriften habt ihr einen erheblichen Teil dazu beigetragen, dass die Anliegen der BürgerInnen wieder gehört werden, doch es ist ein zartes Pflänzchen, das es zu erhalten gilt. Es wäre daher großartig, wenn ihr Eure Meinung – oder den Kommentar, den ihr in die Petition geschrieben habt - zu dem Thema „Bebauung Messeparkplatz“, „Bebauung im Essener Süden“, „Wie wollen wir wohnen", etc. anknüpfend an den heutigen WAZ Artikel nochmal als Leserbrief an die Redaktion sendet unter:
Das muss keine literarische Feinkost sein, es geht darum seinen Standpunkt klar zu machen. Je mehr Leserbriefe dazu eingehen und hoffentlich abgedruckt werden, um so eher kommt bei der Politik an, dass es ein Anliegen von vielen ist. Gut wäre nur, dass die Rückmeldungen zeitnah kommen (spätestens bis Montag), um nicht zu weit weg vom aktuellen Geschehen zu sein.
Eine gute Restwoche wünsche ich Euch – und wir bleiben dran!
Estelle
Liebe Engagierte für Rüttenscheid, für Essen - für Eure Stadt!
Es ist vollbracht! Gestern wurden die fast 900 Unterschriften an OB Kufen übergeben und die WAZ berichtet heute darüber (s. Anlage). Als sehr positives Signal habe ich bei dem Termin empfunden, dass Herr Kufen den von mir vorgeschlagenen Wunschtermin zugesagt hat. Der Termin – und das war Herr Kufen bewusst - war nämlich gezielt gewählt: vor der Ratssitzung in der die Ergebnisse des Bürgerforums „Wo wollen wir wohnen“ im Rat präsentiert und besprochen werden sollten. Mit dem Petitionsergebnis und den darin formulierten Forderungen und Euren Kommentaren ausgestattet, konnte Herr Kufen daher in die Ratssitzung gehen. Es wurden wahnsinnig viele Themen angesprochen bei Herrn Kufen und der Artikel kann daher nur einen Ausschnitt wieder geben, doch die Kernaussagen wurden eingebracht: nämlich dass die aktuelle Wohnbaupolitik in Essen absolut investorengesteuert ist und eine bewusste und konstruktive Stadtentwicklung bzw. Stadtplanung aktuell gar nicht stattfindet. Und, dass die unterste politische Ebene, die Bezirksvertretung, welche eigentlich die Stimmungen, Anliegen und Bedürfnisse der BürgerInnen aus den entsprechenden Stadtteilen in den „Politik- und Verwaltungsapparat“ trägt, nicht mehr gehört wird.
Mit Euren Unterschriften habt ihr einen erheblichen Teil dazu beigetragen, dass die Anliegen der BürgerInnen wieder gehört werden, doch es ist ein zartes Pflänzchen, das es zu erhalten gilt. Es wäre daher großartig, wenn ihr Eure Meinung – oder den Kommentar, den ihr in die Petition geschrieben habt - zu dem Thema „Bebauung Messeparkplatz“, „Bebauung im Essener Süden“, „Wie wollen wir wohnen", etc. anknüpfend an den heutigen WAZ Artikel nochmal als Leserbrief an die Redaktion sendet unter:
meinung@waz.de, leserbrief@waz.de, leserforum@waz.de, redaktion.essen@waz.de.
Das muss keine literarische Feinkost sein, es geht darum seinen Standpunkt klar zu machen. Je mehr Leserbriefe dazu eingehen und hoffentlich abgedruckt werden, um so eher kommt bei der Politik an, dass es ein Anliegen von vielen ist. Gut wäre nur, dass die Rückmeldungen zeitnah kommen, um nicht zu weit weg vom aktuellen Geschehen zu sein.
Eine gute Restwoche wünsche ich Euch – und wir bleiben dran!
Estelle