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2020-03-10 19:24

Stellungnahme des Heimat- und Bürgervereins Kaiserswerth zur
Planung des Kaiserswerther Marktes

Beschlussvorlage BV5/042/2019 Bezirksvertretung 5 vom 26.11.2019

Für die Neugestaltung des Kaiserswerther Marktes befürwortet der Heimat-
und Bürgerverein Kaiserswerth eine oberflächenebene, barrierefreie bauliche
Gestaltung der Platzanlage mit Natur-Kopfsteinpflaster mit dem Ziel einer
multifunktionalen Nutzung gemäß der anliegenden Stellungnahme zur Planung
des Kaiserswerther Marktes.


Anforderungen an die Planung zur Neugestaltung des Marktes

1. Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft „Historische Stadt- und Ortskerne in NRW“

Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat durch die von ihr beantragte Aufnahme der Altstadt
von Düsseldorf-Kaiserswerth in das Programm zur “Erhaltung und Erneuerung historischer
Stadtkerne in NRW“ im Jahre 1991 eine besondere Verpflichtung übernommen.
In der Urkunde zur Aufnahme in die „Arbeitsgemeinschaft historische Stadt- und Ortskerne
in NRW“ hat sie sich zur Beachtung der Grundsätze dieser Arbeitsgemeinschaft und damit
auch zu deren Empfehlungen für die Gestaltung historischer Marktplätze (Anmerk. 2) verpflichtet.

2. Archäologische Untersuchung

Die Neugestaltung des Marktes bietet die einmalige Chance, im Rahmen einer archäolo-
gischen Untersuchung vorhandene Reste des ehemaligen Rathauses (Plan Seite 3) im Zentrum des
Marktplatzes festzustellen und zu dokumentieren. Eventuelle Ergebnisse der archäologischen
Untersuchung sollten in einer künftigen Bepflasterung des Marktes sichtbar gemacht werden.

3. Wiederherstellung des Platzcharakters

Der verhältnismäßig schmale, langgestreckte Platz, der über Jahrhunderte die Funktion eines Marktes erfüllte und Standort des Rathauses war, fordert zur Wiederherstellung seines
Platzcharakters einen niveaugleichen, barrierefreien Rückbau.

Mit diesem Rückbau würde den Bürgern ein repräsentativer und attraktiver Stadtmittelpunkt
zurück gegeben, der ungehindert Raum für die Veranstaltung weltlicher und kirchlicher Feste
und die Abhaltung von Märkten bietet und damit wieder zu einem zentralen Ort der Kommu-
nikation würde.

4. Multifunktionale Nutzungsmöglichkeiten

Ziel einer überlegten Planung muss es daher sein, den Markt städtebaulich und denkmal-
pflegerisch so zu gestalten, dass alle Optionen für eine künftige multifunktionale Nutzung
gegeben sind. Dazu gehören selbstverständlich auch die Wahrung der Interessen der Anlieger,
die Förderung des Einzelhandels und die Erreichbarkeit der Geschäfte und Arztpraxen.
Im Bereich der Außengastronomie erfordern die Aufenthaltsqualität der Besucher und
die Arbeitssicherheit des Bedienungspersonals verkehrsgeschützte Räume.

5. Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung

Die hohe Belastung durch den starken ruhenden und Parkplatzsuchverkehr hat den Markt
zu einer einzigen Autostraße mit Parkplätzen werden lassen. Dieser Zustand muss durch
geeignete verkehrsmindernde Maßnahmen – z. B. temporäre und partielle Verkehrs- beruhigungen - verbessert werden.

6. Barrierefreie Gliederung der Marktfläche

Die Gliederung der Marktfläche muss so erfolgen, dass allein durch Verwendung verschiedener
Oberflächenmaterialien bei der Pflasterung Teilflächen für die unterschiedlichen Nutzungsmöglich-keiten geschaffen werden. Für Empfänge, Hochzeiten, Märkte, Kundgebungen, Schützenparaden
u. ä. muss der Platz vor dem Rathaus eine hervorgehobene Gestaltung erhalten.

7. Begrünung des Marktplatzes

Die Begrünung des Platzes sollte zur Steigerung der Aufenthaltsqualität erfolgen. Unter historischer Betrachtung ist von einer alleeartigen Bepflanzung abzusehen, da sie einem Platzcharakter nicht entspricht. Es besteht die Möglichkeit, den Marktplatz mit Pflanzbehältern zu gestalten, deren Vorteil eine größere Variabilität wäre und Eingriffe in die Kulturschichten vermeiden würde.

Heimat-und Bürgerverein Kaiserswerth.

Diese Stellungnahme des Vorstands wurde am 1.03.2016 im Technischen Rathaus, unterstützt von Vorstandsmitgliedern der AGD (Aktions-gemeinschaft der Düsseldorfer Heimat- und Bürgervereine), Mitarbeitern des Stadtplanungs-amtes und des beauftragten Planungsbüros vorgestellt und mit ihnen eingehend diskutiert.


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