2019. 10. 03. 1:43
Liebe Betroffene,
liebe Unterstützende
Mangels Öffentlichkeitsbeteiligung ist das derzeitige städtische Bauplanungsverfahren gescheitert - zumindest vorerst. Ein solches Eilverfahren in Durchsetzung eines Großbauvorhabens wird sich gegen eine breite Öffentlichkeit so nicht durchsetzen können.
Die von unserer Bürgerinitiative erwirkte Ortsbegehung vergangenen Samstag mit unserer Bezirksvertretung, betroffenen Bürger/innen und Interessierten kam offensichtlich zu spat.
Sie hätte von der Planungsbehörde an den Anfang des Planungsverfahrens angesetzt werden mussen.
Sämtliche Anregungen und Forderungen unserer Online-Petition und der Anfrage der Grünen anlässlich unserer Petition konnten so seitens der Architekturbüros gar nicht erst berücksichtigt werden.
Bei der gestrigen Vorstellung der Bebauungsentwürfe wurde unsere Petition und Initiative mit derzeit über 700 Unterschriften bis zuletzt nicht erwähnt. Erst am Ende durfte die Bürgerinitiative sich vorstellen.
Auch die "öffentliche" Auftaktveranstaltung dieses Verfahrens war von Anfang an nicht Ergebnis-offen und betroffene Bewohner/innen des Bebauungsgebietes wuden nicht einmal zu dieser Veranstatung eingeladen bzw. darüber informiert. So wird sich ein Großbauvorhaben in Düsseldorf nicht durchsetzten können.
Steuergelder wurden Mal wieder verpulvert. Vielleicht haben zumindest die grosartigen Architekturbüros was davon gehabt. Ihre Entwürfe wären vermutlich großartig, wenn sie von Prämissen ausgegangen wären, die in einem demokratischen Planungsverfahren mit etwas mehr Öffentlichkeitsbeteiligung erarbeitet worden wären.
Unere Online-Petition tetelberg.de/petition/ läuft weiter. Wir sind zuversichtlich das Petitionsziel zu erreichen. Gerne teilen und weiterleiten - danke.
www.openpetition.de/petition/online/gegen-den-bau-des-bueroriegels-entlang-des-suedrings-fuer-den-erhalt-innerstaedtischer-rueckzug-2?direct=1
Mit freundlichen Grüßen
Benno Klissenbauer von der Bürgerinitiative tetelberg.de
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