Bauen

Gegen den Bau des Büroriegels entlang des Südrings & für den Erhalt innerstädtischer Rückzugsräume

Petition richtet sich an
Stadtplanungsamt, Brinckmannstraße 5, 40225 Düsseldorf
1.301 Unterstützende

Sammlung beendet

1.301 Unterstützende

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 18.06.2021
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

13.01.2020, 13:33

Verlängerung der Laufzeit & aktuelle Links zu tetelberg.de


Neues Zeichnungsende: 18.08.2020
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1048


31.10.2019, 17:16

Sehr geehrte Damen und Herren,

in Kürze wird unsere Petition das von uns gesteckte Ziel von 1.000 Unterschriften für die Überarbeitung der Gestaltung des Baugebiets "südlich auf'm Tetelberg" erreichen:
tetelberg.de/petition/

Diesen Umstand und die Tatsache, dass das neue technische Rathaus nun an der Moskauer Straße entstehen soll, möchten wir noch einmal zum Anlass nehmen, die konstruktiven Vorschläge der Bürgerinitiative Tetelberg vorzustellen.

Im Protokoll des Abschlusskolloqiums zum städtebaulichen Wettbewerb heißt es:
"Wenn das Technische Rathaus nicht am Südring angesiedelt wird, wird die künftige Bürofläche ausgeschrieben und an einen Investor vergeben."

Wir fragen uns: warum? Besteht hier wirklich eine stadtplanerische Notwendigkeit?

Die Stadt hat die seltene Möglichkeit, ein Gebiet ohne private Investoren zu entwickeln und dabei bestehende Strukturen zu berücksichtigen sowie selbst formulierte Ziele zu erreichen. Im Grünordnungsplan der Stadt Düsseldorf, der die Entwicklung bis 2025 skizziert, heißt es: „Grünflächen, Gärten und Parkanlagen, Natur und Landschaft sind in ihrer ökologischen, (stadt)klimatischen, kulturhistorischen, gestalterischen und nutzungsbezogenen Funktion zu erhalten, zu sichern und zu entwickeln. Freiflächen- und Stadtentwicklung sind untrennbar miteinander verknüpft. Freiraum-Ressourcen sind unabdingbare Voraussetzungen für das qualitativ hochwertige Wachsen der Stadt, das gleichzeitig erhöhte Anforderungen an die verbleibenden Freiraumpotenziale stellt.“

In unseren Augen wäre es möglich, den Schulneubau, die Wohnbebauung und den Erhalt der existierenden Natur- und Kulturoase zu realisieren. Die einzige Voraussetzung wäre der Verzicht auf den Bürokomplex am Südring. Die Stad liefert selbst zahlreiche Argumente für diese Vorgehensweise, hier zwei Beispiele aus der Broschüre zum städtebaulichen Wettbewerb:
„Grenzwertüberschreitungen für den Luftschadstoff NO2 (Stickstoffdioxid) gemäß 39. Bundesimissionsschutzverordnung sind im Ist-Zustand entlang des Südrings nicht auszuschließen. Sie werden im Planfall, insbesondere bei Realisierung eines mehrgeschossigen, geschlossenen Gebäuderiegels entlang des Südrings, sehr wahrscheinlich.“

„Im Klimaanpassungskonzept für die Landeshauptstadt Düsseldorf aus dem Jahr 2017 ist das Planungsgebiet in der Belastungskarte Hitze aufgrund der überwiegend unversiegelten Flächen ohne Hitzebelastungen ausgewiesen. Vor dem Hintergrund des steigenden Versiegelungsgrads durch die geplante Bebauung sind zukünftig ungünstige bis sehr ungünstige thermische Situationen zu erwarten.“

Der von uns erarbeitete Entwurf (siehe unten) bietet neben dem Erhalt der bestehenden Natur- und Kulturoase und einer im Vergleich zum Architektenentwurf vergrößerten Frischluftschneise den Vorteil eines zusätzlichen Zugangs zum Schulgelände und zum Wohngebiet über die Völklinger Straße. Die Schule würde darüber hinaus einen sinnvollen Puffer zwischen der Wohnbebauung und den bestehenden Strukturen darstellen.

Wir möchten Sie bitten, unsere Ideen bei der weiteren Planung zu berücksichtigen bzw. zur Diskussion zu stellen.

Mit freundlichen Grüßen
Daniel Conrad, Bürgerinitiative Tetelberg
tetelberg.de


17.10.2019, 19:32

Unsere Mail an das Stadtplanungsamt vom Di 15.10.2019 16:30
Sehr geehrte Frau Orzessek-Kruppa,

vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Es dürfte klar sein, dass eine Unterbringung der bestehenden Einrichtungen (dazu gehören für uns die 19 Kleingärten, der Ponyhof, das Kulturlabor und die Kreativoase Datscha) an anderer Stelle schlicht unmöglich ist.

Es gäbe in unseren Augen durchaus die Möglichkeit, den Bestand zu erhalten *und* die Schule sowie neuen bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, zumal das technische Rathaus ja nun offenbar an die Moskauer Straße kommen soll. Die von uns entworfene Lösung hätte darüber hinaus den Vorteil, dass eine Zufahrt sowohl von der Vöklinger Str. als auch von der Volmerswerther Str. aus möglich wäre und damit die Bedenken vieler Anwohner berücksichtigt werden. Durch diese alternative Lösung lassen sich des Weiteren die extrem negativen Auswirkungen auf das Klima, die Luftqualität und den Tier- und Naturbestand deutlich dezimieren.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie unseren Vorschlag mit in die zukünftigen Überlegungen einbeziehen. Einen Vergleich der Entwürfe für das Planungsgebiet finden Sie unter
tetelberg.de/alternative/

Mit freundlichen Grüßen

Bürgerinitiative Tetelberg
www.tetelberg.de


03.10.2019, 01:43

Liebe Betroffene,
liebe Unterstützende

Mangels Öffentlichkeitsbeteiligung ist das derzeitige städtische Bauplanungsverfahren gescheitert - zumindest vorerst. Ein solches Eilverfahren in Durchsetzung eines Großbauvorhabens wird sich gegen eine breite Öffentlichkeit so nicht durchsetzen können.

Die von unserer Bürgerinitiative erwirkte Ortsbegehung vergangenen Samstag mit unserer Bezirksvertretung, betroffenen Bürger/innen und Interessierten kam offensichtlich zu spat.
Sie hätte von der Planungsbehörde an den Anfang des Planungsverfahrens angesetzt werden mussen.
Sämtliche Anregungen und Forderungen unserer Online-Petition und der Anfrage der Grünen anlässlich unserer Petition konnten so seitens der Architekturbüros gar nicht erst berücksichtigt werden.

Bei der gestrigen Vorstellung der Bebauungsentwürfe wurde unsere Petition und Initiative mit derzeit über 700 Unterschriften bis zuletzt nicht erwähnt. Erst am Ende durfte die Bürgerinitiative sich vorstellen.

Auch die "öffentliche" Auftaktveranstaltung dieses Verfahrens war von Anfang an nicht Ergebnis-offen und betroffene Bewohner/innen des Bebauungsgebietes wuden nicht einmal zu dieser Veranstatung eingeladen bzw. darüber informiert. So wird sich ein Großbauvorhaben in Düsseldorf nicht durchsetzten können.

Steuergelder wurden Mal wieder verpulvert. Vielleicht haben zumindest die grosartigen Architekturbüros was davon gehabt. Ihre Entwürfe wären vermutlich großartig, wenn sie von Prämissen ausgegangen wären, die in einem demokratischen Planungsverfahren mit etwas mehr Öffentlichkeitsbeteiligung erarbeitet worden wären.

Unere Online-Petition tetelberg.de/petition/ läuft weiter. Wir sind zuversichtlich das Petitionsziel zu erreichen. Gerne teilen und weiterleiten - danke.
www.openpetition.de/petition/online/gegen-den-bau-des-bueroriegels-entlang-des-suedrings-fuer-den-erhalt-innerstaedtischer-rueckzug-2?direct=1

Mit freundlichen Grüßen

Benno Klissenbauer von der Bürgerinitiative tetelberg.de

Diese Nachricht wurde von meinem Android Mobiltelefon gesendet.


30.09.2019, 14:45

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Danke für Ihre/ Deine Unterschrift!

Wir freuen uns über die bereits erzielten Teilerfolge (siehe unten).
Morgen aber steht ein entscheidend wichtiger öffentlicher Termin an. Bis vor Kurzem war dort nur von möglichen "Kommentaren / Rückfragen" die Rede (siehe Anhang) jetzt plötzlich von "Öffentlichkeitsbeteiligung".
Weiter geht´s. Trotz Teil-Erfolge (siehe unten) ist jetzt unsere Aktion gefragt.

Dienstag, 1. Oktober 2019, 18.00 Uhr:
Öffentliche Vorstellung der Architekten-Entwürfe (siehe Fotos)
Hulda Pankok Gesamtschule, Brinkmannstr. 16
www.duesseldorf.de/medienportal/pressedienst-einzelansicht/pld/wettbewerb-suedlich-aufm-tetelberg-entwuerfe-der-planungsteams-werden-praesentiert.html
www.duesseldorf.de/medienportal/pressedienst-einzelansicht/pld/auftaktveranstaltung-des-staedtebaulichen-wettbewerbs-suedlich-aufm-tetelberg.html

- dies ist eine öffentliche Veranstaltung mit Raum für Anmerkungen und Rückfragen. Lasst uns zahlreich in Erscheinung treten, unsere Flyer verteilen und zu Wort melden. Wir sind Viele! Unsere Online-Petition verzeichnet annähernd 600 Unterschriften und wächst kontinuierlich!

Mittwoch, 2. Oktober 2019, 9.00 Uhr
Sitzung der Jury, die über den Gewinner-Entwurf entscheidet.
Stadtmuseum, Berger Allee 2

- diese Veranstaltung ist nicht öffentlich, aber wir haben die Möglichkeit als „Empfangskommitee“ vor dem Stadtmuseum die Jury-Mitglieder zu begrüßen und mit unseren kreativen Alternativkonzepten zu überraschen.

- diese Veranstaltung ist nicht öffentlich, aber wir haben die Möglichkeit die Jury-Mitglieder vor dem Stadtmuseum als „Empfangskommitee“ zu begrüßen und mit unseren kreativen Alternativkonzepten zu überraschen.

Hier ist Kreativität gefragt:

Eine Kreide-Straßenmaulaktion mit Integration von Schule und bezahlbaren Wohnraum in die Grünoase Tetelberg (anstatt umgekehrt)?

Transparente, Flyer mit Kritik und Forderungen? Skulpturen und Musikbeiträge etc.?

Alex von der Kreativoase Datscha hat soeben begonnen eine interaktive Online-Land-Karte "Tetelberg" (oder so ähnlich) zu programmieren!! Habe ihm Fotos von unserem wilden Kleingarten gegeben... Bin total gespannt!

Dann erstmal bis Dienstag!

Bürgerini am Sonntag, 29.09.19

Was bisher geschah...

Ein erster Teil-Erfolg war, dass die Grünen unsere Online-Petition zum Anlass genommen hatten, eben jene Anfrage bezüglich Möglichkeiten des Erhalts gewachsener Strukturen von Natur und Kultur am Tetelberg an die Bezirksvertretung 3 zu stellen.
Die Antwort, die sich auf Beschlüsse vom März dieses Jahres beruft, fällt zunächst negativ aus - obwohl es bei der bislang einzigen öffentlichen Bürgeranhörung vom 11.07.19 von allen Seiten Kritik hagelte.
Doch die Bürgerinitiative ließ sich nicht beirren und kritisierte öffentlich dieses wenig demokratische Eilverfahren der Durchsetzung eines Großbauvorhaben. Und plötzlich erstellt Daniel Cronen von der Kreativoase Datscha einen Tag später eine komplette eigene Homepage tetelberg.de und hat erst gestern, Samstag 28.9.19 die Bezirksvertretung 3 zu einer bislang versäumten Ortsbegehung eingeladen.
Dabei schien, wie die Antwort auf die Anfrage der Grünen deutlich macht, doch alles längst entschieden: unsere Änderungsvorschläge wurden vergangenen Dienstag in der Bezirksvertretung 3 abgelehnt und die Präsentation der Bebauungspläne ist unlängst für kommenden Dienstag (1.10.) angesetzt.

Trotzalledem ist die Bezirksvertretung 3 unserer Einladung einer nachzuholenden Ortsbegehung spontan nachgekommen: unser BezirksBürgermeister, sein Vize von der CDU und einige mehr haben sich gestern gut zwei Stunden auf dem "Abrissgelände" aufgehalten. Wir haben uns gemeinsam alles angesehen.

Von der Vielfältigkeit dieser Grünoase sind meine Familie und Ich noch immer überwältigt: obwohl wir dort auch einen wunderschönen etwas wilden Garten haben: niemals hätten wir gedacht, welch zahlreich paradiesische Gärten sich auch noch dort verbergen - ganz abgesehen von der Kreativoase Datscha, dem Kulturlabor und dem Pferdeparadies. Eine Schule und bezahlbare Wohnungen, die sich in diese Strukturen integrieren würden, wären der absolute Renner!

Aber machen wir uns nichts vor: Politiker/innen bekunden gerne Bürger-Nähe (wenn auch hier recht verspätet). Nichtsdestotrotz wird die Stadt versuchen, die offensichtlich bereits im März beschlossenen Bebauungsvorgaben mit Büroriegel etc. durchzusetzen: Kommenden Dienstag ist bereits die Abschlusskundgebung und direkt darauf am Mittwoch soll eine Jury den besten Bebauungsplan - vermutlich nach den alten Prämissen mit Bürokomplex etc - auszeichnen.

Viele Grüße,
Bürgerinitiative Tetelberg
hier unsere Homepage:
tetelberg.de/
Unsere Initiative bei Facebook:
www.facebook.com/tetelberg/


22.08.2019, 19:03

Flüchtigkeitsfehler


Neuer Petitionstext: Wir sind gegen den Abriss
* all der Kleingärten mit ihren alten Baumbeständen und Bienenweiden links und rechts entlang der Bedburger Str. kgv-bilk.de/
*der * der Ponyranch www.fafas-ponyranch.de/, ein Zufluchtsort für Ponys und zugleich eine wunderschöne naturpädagogische Oase z.B. für Kinder
* der Datscha rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/stadtteile/bilk/die-datscha-in-bilk-steht-vor-dem-aus_aid-34463181, eine einmalig schöne Grünoase für Kreative und Kinder
* des Kulturlabors www.klaus-wagenbach.de/ Nach dem Aus von z.B. "Damen und Herren" (www.damenundherren.de/) und "Café Brause" "Brause" (www.metzgereischnitzel.de/) einer der letzten künstlerisch-kulturellen Rückzugsorte, wo im ansonsten eng besiedelten Stadtviertel Bilk auch nach 22 Uhr im Rahmen der Kulturclubszene noch Konzerte und Tanzabende stattfinden können.
All diese Klima- und Lebensqualität fördernden Grünflächen und kulturellen Rückzugsorte sollen einem Büroriegel entlang des Südrings weichen - als gäbe es nicht schon genügend leerstehende Büroräume in Düsseldorf.
Zur Info:
Aktuell plant die Stadt Düsseldorf "Südlich auf'm Tetelberg" neben einer Schule mit einer großen Sporthalle und einer Wohnsiedlung auch ein Gewerbe- und Dienstleistungsgebiet zu bauen. Weitergehende Infos:
www.duesseldorf.de/stadtplanungsamt/projektuebersicht/qualitaetssichernde-verfahren/wettbewerb-suedlich-aufm-tetelberg.html
rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/baugebiet-suedlich-auf-m-tetelberg-in-duesseldorf-ist-umstritten_aid-42892767
www.duesseldorf.de/medienportal/pressedienst-einzelansicht/pld/auftaktveranstaltung-des-staedtebaulichen-wettbewerbs-suedlich-aufm-tetelberg.html


Neue Begründung: **Wir sind NICHT GEGEN den Bau einer Schule und bezahlbarer Wohnungen.**
Wir sind der Überzeugung, dass sich diese Bauvorhaben mit dem Erhalt der obengenannten Institutionen weitestgehend vereinbaren lassen.
Allerdings nur dann, wenn die Stadt auf ihr neuerlich ergänztes Bauvorhaben eines BÜRORIEGELS entlang des Südrings und der Bedburgerstraße verzichtet, das absurderweise für ein besseres Klima Sorge tragen soll.
Auf der Hand liegt vielmehr, dass der Erhalt von Grünflächen, wie Kleingärten und Ponyhof zu einem besseren Stadtklima beitragen. Gerade in Zeiten des Klimawandels, der sich auch in Düsseldorf mit Temperaturen von über 40 Grad bemerkbar macht, ist der Erhalt noch bestehender Grünflächen besonders wichtig. In diesem Zusammenhang sind auch die Bienenweiden und der alte Baumbestand im Bereich der Kleingärten erwähnenswert. Zu argumentieren, der Büroriegel sei für das Klima förderlich, ist vollkommen absurd und haltlos.
Als Anwohner/innen, Kleingärtner/innen, Kulturschaffende, Naturliebhaber/innen, und Stadtbewohner/innen und Stadtgäste lehnen wir das Bauvorhaben des Büroriegels entschieden ab. Wir sprechen uns für den Erhalt der Kleingärten, der Ponyranch, der kulturellen Grünoasen Datscha und Kulturlabor aus.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 78


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