In meinem Update vom Bezirksausschuss hatte ich geschrieben, dass nur Frau Wolfsbach (Velbert Anders) und Frau Prisett (FDP) auf meine Anfrage reagiert hätten und andere Parteien blockiert hätten. Zur Klarstellung: Dieser Dank und die Bemerkung zum „Blockieren“ bezogen sich auf die Zeit vor Einreichen der Petition.
Heute hatte ich ein Gespräch mit Herrn Hüsgen von der CDU in der Velberter Innenstadt. Er hat mich noch einmal auf die Anfrage aus der Sitzung hingewiesen: Die Verwaltung wurde gebeten, einen Vor-Ort-Termin zu organisieren, bei dem Bürger und Stadt die Situation gemeinsam besprechen können. Über diesen Termin werde ich Sie selbstverständlich informieren.
Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung!
heute fand die Sitzung des Bezirksausschusses Velbert-Mitte statt. Ich durfte dort einen kurzen Redebeitrag halten – den Text finden Sie im Anhang dieser E-Mail.
Die Ergebnisse sind leider ernüchternd:
– Eine Entscheidung wurde nicht getroffen – das Thema wurde erneut vertagt. Offenbar möchte man Zeit gewinnen, statt endlich eine Entscheidung herbeizuführen.
– Frau Wolfsbach von Velbert Anders hat deutlich gemacht: Die Verwaltung hat nicht einmal eine Beschlussvorlage eingebracht. Damit war eine Abstimmung überhaupt nicht möglich. Auch echte Alternativen – etwa zur Klärung der widersprüchlichen Rechts-vor-Links-Regelungen – wurden nicht angeboten. Ihr Vorschlag, direkt mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen, zeigt, wie es besser laufen könnte.
– Unverständlich bleibt, warum der zuständige Fachmann aus dem Straßen-Dezernat nicht anwesend war. Ohne seine Expertise konnten zentrale Fragen nicht geklärt werden.
– Völlig realitätsfern war der Hinweis des Vorsitzenden, Unfallstatistiken zu Tempo-30-Zonen heranzuziehen. Im Langenhorst gab es in den vergangenen Jahren keinen einzigen Unfall mit Personenschaden, der durch eine Tempo-30-Zone hätte verhindert werden können. Wer hier „Verbesserungen“ herbeireden will, verfolgt offenbar eher politische Ziele als die Faktenlage.
– Auch die CDU fiel durch einen Antrag mit Fragen auf, deren Antworten jeder Spaziergang durchs Viertel liefern würde. Umso erstaunlicher, da ihre Vertreter erst gestern im Langenhorst waren – öffentlich dokumentiert auf Instagram.
– Hervorheben möchte ich an dieser Stelle Frau Wolfsbach (Velbert Anders) und Frau Prisett (FDP). Beide waren die Einzigen, die auf meine Anfrage eingegangen sind und Dialogbereitschaft zeigten. Alle anderen Parteien haben blockiert.
Es entsteht der Eindruck, dass eine echte Diskussion zu dem Thema wohl erst in der nächsten BZA-Sitzung nach der Wahl stattfinden wird – möglicherweise auch beeinflusst durch den laufenden Wahlkampf.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Mit freundlichen Grüßen
Markus Poerschke
P.S.: An dieser Stelle möchte ich Sie noch darauf hinweisen, dass an diesem Sonntag Kommunalwahl ist. Gehen Sie wählen! Auch wenn Sie mit den großen Parteien unzufrieden sind, können Sie problemlos eine kleinere Partei wählen – eine 5-Prozent-Hürde gibt es bei der Kommunalwahl nicht. Auswahl gibt es in Velbert genug.
Ich würde mich sehr freuen, wenn möglichst viele von Ihnen persönlich vorbeikommen, um Präsenz zu zeigen und unsere Argumente zu unterstützen. Jede Stimme zählt, und Ihre Anwesenheit macht einen Unterschied.
am 24.06.2025 habe ich den Inhalt der Petition im Haupt- und Finanzausschuss vorgestellt.
Im Anhang finden Sie die Stellungnahme der CDU-geführten Stadtverwaltung. Diese hält weiterhin an der geplanten Einrichtung der Tempo-30-Zone fest. Wie bereits in der Informationsveranstaltung mit dem Beigeordneten Dräger deutlich wurde, soll auch das Konzept „Rechts vor Links“ bestehen bleiben.
Allerdings wurde im Ausschuss beschlossen, die Tempo-30-Zone vorerst nicht einzurichten. Das Thema wird am 09. September 2025 erneut im Bezirksausschuss Velbert-Mitte behandelt. Zu diesem Termin sind auch Wortbeiträge von Bürgerinnen und Bürgern möglich.
morgen, Dienstag, 10. Juni 2025, um 19:00 Uhr findet im Siedlerhaus (Langenhorster Straße 89, 42551 Velbert) eine Informationsveranstaltung zur Errichtung einer Tempo-30-Zone statt.
Der Beigeordnete der Stadt Velbert, Herr Christian Draeger, wird die Pläne zur Tempo-30-Zone vorstellen und sich unseren Fragen stellen.
Warum Ihre Präsenz jetzt besonders wichtig ist:
Wir müssen leider damit rechnen, dass die Stadtverwaltung unsere Sorgen über die Einführung der Tempo-30-Zone nicht in gleichem Maße teilt. Umso entscheidender ist es, dass wir zahlreich erscheinen und unsere Argumente klar und geschlossen vortragen.
Was Sie tun können:
1. Kommen Sie unbedingt vorbei.
2. Melden Sie sich zu Wort. Bereiten Sie kurze Wortbeiträge oder Fragen vor, damit unsere Anliegen deutlich hörbar werden.
3. Bleiben Sie sachlich und bestimmt. Eine respektvolle, aber klare Ansprache erhöht die Chance, dass unsere Argumente ernst genommen werden.
Nur wenn wir gemeinsam Präsenz zeigen, können wir den Verantwortlichen verdeutlichen, wie groß die Bedenken im Viertel wirklich sind.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung – wir zählen auf Sie!
am 13. Mai 2025 tagte der Bezirksausschuss (BZA) Velbert-Mitte. Zwar wurde der Beschluss zur Einführung einer flächendeckenden Tempo-30-Zone im Langenhorst nicht aufgehoben – doch: Das Thema soll neu aufgerollt werden. Dies konnte durch die Unterstützung von Frau Wolfsbach (Velbert Anders) und Frau Prisett (FDP) erreicht werden. An dieser Stelle möchte ich den beiden hierfür recht herzlich danken.
Der BZA wird am 9. September die Tempo-30-Zone erneut auf die Tagesordnung setzen. Bis dahin besteht weiterhin die Möglichkeit, unsere Einwände in die Diskussion einzubringen.
Ein nächster wichtiger Termin ist die Info-Veranstaltung der Siedlergemeinschaft: Dienstag, 10. Juni 2025, 19:00 Uhr, Langenhorster Straße 89
Der Beigeordnete der Stadt Velbert, Herr Christian Draeger, wird anwesend sein und die Pläne zur Tempo-30-Zone erläutern. Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, ihm ihre Sorgen direkt mitzuteilen.
Nehmen Sie teil, stellen Sie Fragen, zeigen Sie Präsenz!
Nur so können wir gemeinsam erreichen, dass unsere Argumente ernst genommen werden.
Da die Entscheidung auf den September verschoben wurde, werde ich auch die Frist für die Unterzeichnung unserer Petition verlängern. So haben noch mehr Menschen die Gelegenheit, sich anzuschließen.