Gegen Kostenexplosionen beim Tierarzt, Mehrwertsteuer runter - Tierschutz rauf!

Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

20.985 Unterschriften

67 %
20.120 von 30.000 für Quorum in Deutschland Deutschland

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  1. Gestartet August 2025
  2. Sammlung noch > 8 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung
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Neuigkeiten

14.08.2025, 10:15

Ich wollte den Text nochmal überarbeiten um klarzumachen, dass Tierpraxen nicht die Feinde sein sollen.


Neuer Petitionstext:

Im Jahr 2022 hat es die letzte Reform der Gebührenordnung (GOT) gegeben. Diese nun gültig ist für alle Tierpraxen und Tierkliniken in Deutschland. Dies hat bei Tierpraxen und Tierkliniken zu einer besseren wirtschaftlichen Lage geführt, aber zu einer spürbar schlechteren wirtschaftlichen Lage bei Tierhaltern mit niedrigem oder mittelmäßigem Einkommen.

Und das ist nicht ganz fair.

Die Gebührenordnung für Tierärzte erlaubt ein großes Spektrum an Gebührenhöhen und steht in keiner Relation mehr zu den Einkommen eines durchschnittlichen Bürgers. Außerdem ist die Gebührenordnung nicht so einheitlich, wie man es denken würde, wenn man an eine feste gesetzliche Regelung denkt. Die GOT erlaubt nämlich einen riesengroßen Abrechnungsspielraum.

Der Abrechnungs­spielraum liegt zwischen dem einfachen Satz (1,0) bis vierfachen Satz (4,0). Dies führt dazu, dass eine gleiche Leistung je nach Praxis doppelt oder vierfach so teuer sein kann.

Für die meisten Tierhalter ist das finanziell gar nicht zu stemmen und das kann dazu führen, dass notwendige Behandlungen aus Kostengründen bei Tieren verschoben oder gar nicht erst vorgenommen werden.

Heißt: Krankes Tier bleibt krank.

Um dies zu umgehen wäreist meineunsere Forderung:

Den einfachen Satz (1,0) als verbindlichen Standard für alle Behandlungen anzuwenden in jeder Tierpraxis und Tierklinik in Deutschland.

Ausnahmeregelung:MaximalAusnahmeregelung:

Maximal den zweifachen Satz (2,0) bei wirklichem Mehraufwand (wie bei z.B. einem aggressiven Tier, lange Behandlungszeit, komplizierter Eingriff, Notfall, Nachtdienst) oder wegen zu hoher Fixkosten (Miete, Personal) der Praxis/Klinik, die natürlich auch an deren Standort gebunden ist.

Begründungspflicht: jeder erhöhte Satz muss auf der Rechnung kurz erklärt werden.

Absolute Deckelung: in Kleintierpraxen und in Tierkliniken nicht über den zweifachen Satz (2,0).

Um dies wirtschaftlich weiterhin für die Tierpraxen/Tierkliniken tragbar zu machen, fordern wir steuerliche Vorteile wie: Gewerbesteuer-Ermäßigung undInvestitionsabzüge für Geräte und andere notwendige teure Beschaffungen

Nebenbei möchte ich noch darauf hinweisen, dass Tierärzte und ihre tiermedizinischen Fachangestellten weiterhin fair entlohnt werden sollten. Damit eine Fairness für Praxis UND Tierhalter erhalten bleibt.

Tiermedizin sollte kein Luxus sein und erst recht kein kapitalistisches Geschäft!

Weitere Forderung:

Sozialklausel: Obligatorische Ermäßigung (z.B. 20% Rabatt) oder Ratenzahlungs­option für ärmere Tierhalter (Bezieher von Sozialhilfe, Grundsicherung oder bei Geringverdienern)

Auch Tierheime und andere Tierhilfsorganisationen in finanzieller Notlage sollten obligatorisch diesen Rabatt bekommen.

So bleibt die tierärztliche Versorgung für alle Tiere erreichbarer – unabhängig vom Geldbeutel.

Die Sozialklausel soll dazu führen, dass Menschen aus der Unterschicht und Mittelschicht ein Tier halten können ohne ihr ganzes Vermögen dafür opfern zu müssen.

Tierheime könnten außerdem auch stark von einer solchen Reform profitieren, durch erhöhte Vermittlungsraten.

Wichtige Anmerkung:Nebenbei möchte ich noch darauf hinweisen, dass Tierärzte und ihre tiermedizinische Fachangestellte weiterhin fair entlohnt werden sollten! Z.B. durch Hilfe von steuerlichen Vorteilen (u.a. Senkung der Mehrwertsteuer von 19% auf 7% bei den Kostenrechnungen) und durch staatliche Zuschüsse für Tierpraxen/Kliniken in Not, damit eine Fairness für Praxis UND Tierhalter erhalten bleibt.Wir fordern das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sowie die zuständigen politischen Entscheidungsträger auf, die GOT entsprechend zu reformieren!

📢 Unterstütze jetzt diese Petition – damit kein Tier mehr aus Kostengründen auf Behandlung verzichten muss!

Deine Unterschrift kann alles ändern.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 42 (38 in Deutschland)


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