Gemeinwohl schützen - Bio erhalten und vor Ort die Domäne Fredeburg stärken!

Petitie is gericht aan
Haupt- und Innenausschuss des Kreises

4.976 handtekeningen

100 %
2.682 van 1.800 voor quorum in Kreis Hertogdom Lauenburg Kreis Hertogdom Lauenburg

4.976 handtekeningen

100 %
2.682 van 1.800 voor quorum in Kreis Hertogdom Lauenburg Kreis Hertogdom Lauenburg
  1. Begonnen juli 2025
  2. Handtekeningenactie nog steeds > 3 maanden
  3. Overdracht
  4. Gesprek met ontvanger
  5. Beslissing
Persoonsgegevens
 

Ik geef toestemming voor de opslag van mijn gegevens. Ik kan deze toestemming op elk moment intrekken.

Nieuws

18-12-2025 00:32

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer unserer Petition,

wir grüßen euch herzlich mit unserem Weihnachtsbrief, den wir jährlich veröffentlichen. Viel Freude beim Lesen.

Die Tage werden kürzer, Nebel liegt über Wiesen und Feldern, und die Sonne wärmt nicht mehr wie zuvor. Drinnen machen wir es uns gemütlich, blicken bei Tee und Kerzenschein zurück auf das vergangene Jahr und voraus auf das, was kommt: Was hat uns bewegt, wie fiel die Ernte aus, welche Begegnungen haben uns bereichert und was erwartet uns im neuen Jahr?

Nach einem feuchten Winter folgte von Mitte Februar bis Mitte Juni eine Trockenheit. In vier Monaten fielen nur 40 l Regen pro m². Das Gärtner- und Kartoffelteam musste viel beregnen, was einen enormen Energie- und Arbeitsaufwand bedeutete. Umso erleichterter waren wir, als der neue Beregnungsbrunnen endlich lief. Kürzere nächtliche Laufzeiten entlasteten uns und ermöglichten einen effektiven, verdunstungsarmen Wassereinsatz. Der zusätzliche Aufwand hat sich gelohnt: Die Gemüse- und Saatguternte fiel gut aus. Besonders der Kohl ist hervorragend gelungen, und bei den Kartoffeln durften wir sogar eine Rekordernte feiern. Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer*innen, die die Ernte unter Dach gebracht oder den Betrieb am Laufen gehalten haben.
Auch das Getreide hat die Trockenheit erstaunlich gut überstanden, und im Futterbau war die Luzerne unsere große Retterin. Mit ihren tiefen Wurzeln kommt sie auch in trockenen Phasen an Wasser und zeigt, wie widerstandsfähig eine klimaangepasste Pflanze sein kann. So konnten wir unsere Tiere beruhigt von den Weiden zurück in den Stall holen.
Ein besonderes Highlight war unser „Norddeutscher Almauftrieb“: Im Herbst mussten unsere Kühe zweimal täglich die Bundesstraße überqueren, um auf der anderen Seite zu weiden. Der Aufwand wurde mit viel Milch und köstlichem Käse belohnt. Die Käserei wird zu Jahresbeginn für einige Wochen wegen Renovierungsarbeiten schließen – danach freuen wir uns, wieder das volle Sortiment anbieten zu können.

Die Erntezeit ist für uns immer ein Geschenk: Sie zeigt, wie alles ineinandergreift und wie viel Freude entsteht, wenn man sich aufeinander verlassen kann. Am Ende eines langen Tages – verschwitzt, müde, aber erfüllt – zusammenzusitzen, eine Stulle in der einen und ein kühles Getränk in der anderen Hand, lässt uns spüren: „Ja, das ist es, was wir machen wollen.“ Unsere Arbeit fordert uns oft sehr, und doch schenkt sie Sinn, Gemeinschaft und Freude. So ernten wir nicht nur Gemüse oder Getreide, sondern auch Motivation, Verbundenheit und Solidarität.

Eine große Welle der Unterstützung durften wir bei unserer Petition erleben, die sich für unsere Pachtbelange eingesetzt hat. Auch wenn die Kreispolitik unsere Anliegen nicht aufgegriffen hat, war Eure Unterstützung ein kraftvolles Zeichen des Zusammenhalts. Sie trägt uns weiter und bestärkt uns auf unserem Weg.

Auch im Kultur- und Pädagogikbereich war viel los: Über 50 Veranstaltungen machten den Hof für viele Menschen erlebbar. Unser Spielplatz mit dem schönen Klettergerüst war weiterhin ein beliebter Ort für Familien – doch nach über 20 Jahren müssen wir ihn aus Sicherheitsgründen abbauen. Da uns ein einladender Hof und glückliche Kinder am Herzen liegen, möchten wir ein neues Spielgerät anschaffen. Dafür freuen wir uns über jede finanzielle Unterstützung.

Ein Blick voraus: Im kommenden Jahr feiern wir 35 Jahre bio-dynamische Landwirtschaft auf der Domäne Fredeburg! Drei Gründungsfamilien hatten damals den Mut, hier Wurzeln zu schlagen und einen Ort zu schaffen, an dem gesunde Lebensmittel wachsen, Gemeinschaft gelebt wird, Kinder Natur erfahren und Kultur Raum bekommt.
Die Fotos auf unserem Weihnachtsbriefkalender erzählen davon: wie ein Samenkorn Wurzeln schlägt, sich mit seiner Umgebung verbindet und Kraft zum Wachsen findet. Möge dieses Bild sinnbildlich für die junge Gemeinschaft stehen, die hier gerade zusammenwächst und ihre eigenen tragfähigen Wurzeln entwickelt.
Die Übergabe eines Hofes an eine neue Generation braucht Mut und Entschlossenheit– auf beiden Seiten. Umso mehr freuen wir uns, berichten zu können, dass wir den Schritt gewagt und uns auf diesen Weg eingelassen haben: den Schritt des Übergebens und des Übernehmens. Den Anfang haben im Frühjahr Julia und Lothar de Vries gemacht. Sie leben nun in Ratzeburg und sind uns und dem Hof weiterhin eng verbunden. Im kommenden Jahr werden wir den Weg fortsetzen.

Sehr dankbar sind wir für unsere wunderbaren Mitarbeiter*innen, die diesen Wandel mittragen und uns den Rücken stärken. Ihr seid großartig!
So begegnen wir den kommenden Herausforderungen mit Zuversicht, Leichtigkeit und Schaffensfreude – getragen vom Netz der Gemeinschaft, unserer treuen Kundschaft und allen Unterstützer*innen. Von Herzen danken wir Euch für alles, was Ihr uns täglich zurückgebt.

In diesem Sinne wünschen wir allen eine schöne Weihnachtszeit und ein mutiges, kraftvolles neues Jahr.
Herzlichst
Eure Fredeburger Hofgemeinschaft


Meer over het onderwerp Landbouw

1 %
262 handtekeningen
160 dagen overblijvend

Help mee om burgerparticipatie te vergroten. We willen je kwesties kenbaar maken en daarbij onafhankelijk blijven.

Nu ondersteunen