02. 05. 2024 8:49
Liebe Unterstützende,
es hat sich wieder einiges getan beim Gestaffelten Mutterschutz!
Aktuell arbeiten die Fraktionen im Bundestag an einem gemeinsamen Gesetzesentwurf und auch die IKK e.v. hat sich der Forderung angeschlossen. Die Innungskassen haben nun eine Berechnung angestellt und festgestellt, dass der Gestaffelte Mutterschutz sehr wenig (einstelliger Millionenbetrag) kosten würde. Das Geld kann also kein Argument dagegen sein! Außerdem haben sie erfasst, dass 60 Prozent der versicherten Frauen, die eine Fehlgeburt erleiden, danach eine Depression entwicklen. Was zu deutlich höheren Kosten im Gesundheitssystem führt als eine bessere Begleitung bei Fehlgeburten und ein Gestaffelter Mutterschutz. Wir bleiben weiter dran und hoffen auf eine Gesetzesänderung noch in dieser Legislaturperiode.
Außerdem gibt es auch auf Länderebene vieles, was bei der Betreuung von Familien nach Fehlgeburten verbessert werden muss. Deswegen fordern wir im ersten Schritt eine bayernweite Aufklärungskampagne zu Fehlgeburten und eine Aufnahme des Themas in den Aufklärungsunterricht an Schulen. Denn Wissen zu Fehlgeburten, den medizinischen Möglichkeiten und Rechten muss Allgemeinwissen werden.
Diese und weitere Foderungen verlautbaren wir am 5. Mai um 11 Uhr auf dem Marienplatz in München und übergeben sie an Bundes- und Landespolitikerinnen und Politiker. Wir freuen uns, wenn viele von euch bei eurer zweiten Familienkette dabei sind! Weitere Infos im Flyer und unter www.familiesindalle.de.
Wer nicht live in München dabei sein kann, kann mit nur einem Klick eine vorbereitete Email mit den Forderungen an Markus Söder und die zuständigen Ministerinnen senden.
Hier der Link dazu:
tinyurl.com/Familienkette
Herzliche Grüße und danke für die andauernde Unterstützung!
Natascha Sagorski
