15.01.2015, 17:04
Es gab ungültige Unterschriften, weil Vor- und Nachname abgekürzt sind und damit die gesamte Unterschrift nicht für die Petition gültig ist. Ich muss die nun alle aussortieren, bevor ich die Petition nach Zeichnungsende einreiche. Deshalb habe ich ein "Vorweg" eingefügt und hoffe, dass nun weniger ungültige Unterschriften kommen.
Neuer Petitionstext: Vorweg: Bitte nur mit korrektem Namen unterschreiben, sonst habe ich nachträglich Mehrarbeit! Worum geht es in der Petition?
Derzeit kostet ein neuer Personalausweis für transsexuelle (transidente) Menschen, die ihren Vornamen und Personenstand ändern wollen, oft 1200-3000 Euro. Das liegt daran, dass laut Transsexuellengesetz (TSG) 2 Sachverständigengutachten beizubringen sind. Diese kosten je nach Gutachter oft 600-1500 Euro pro Gutachten. Wir fordern deshalb eine Abschaffung der Gutachtenpflicht im TSG!
Diese Forderung ist in vielen Forderungskatalogen transsexueller Menschen seit langer Zeit enthalten (mehr dazu ggf. in meinem Blog: www.aufwind2012.wordpress.com). Zum Alltag transsexueller Menschen findet man derzeit einen Film, den das BR Fernsehen am 20.11.2014 ausstrahlte in der Mediathek des BR ("Brückenschlag"). Darin werden Angelique Nagel, meine Frau und ich vorgestellt. Ein Plakat, mit dem man für diese Petition werben kann und das einen Kurzlink + QR Code enthält findet man hier: www.familie-zwoelfer.de/sites/default/files/plakat_petition_a4.pdf - auf der dort verlinkten Website gibt es auch den Link zum Film und weitere Informationen zu meiner Person etc...
In meinem Blog (www.aufwind2012.wordpress.com) würde ich mich auch über Kommentare der Zeichnenden freuen, denn diese sind dann längerfristig sichtbar (auch dann, wenn die Petition abgelaufen ist) und so kann man andere auf die Probleme hinweisen, die das derzeitige Verfahren mit sich bringt.
*** Update 7.12.2014 ***
Damit der Text und der Unterschriftenbogen auf eine beidseitig bedruckbare A4 Seite passen, habe ich Fragen u. Antworten zur Petition und Aussagen der Psychiaterin Anette Güldenring im FAQ Beitrag gebloggt: aufwind2012.wordpress.com/2014/12/07/faq-zur-petition/ Neue Begründung: Die Geschlechtsangleichung bringt für transsexuelle (transidente) Menschen schon so eine Fülle von Herausforderungen und Problemen mit sich (z.B. im Blick auf Familie und Beruf). Neben den medizinischen Vorgaben des medizinischen Dienstes der Krankenkasse sind die rechtlichen Hürden zusätzliche Steine auf dem Weg der Angleichung, die überflüssig sind. Die Gutachten verursachen oft hohe Kosten und einen größeren Zeitaufwand, der nicht zu rechtfertigen ist.
Es ist nicht einzusehen, dass der Staat transsexuelle Menschen im Blick auf eine Ausweisänderung anders behandelt als Menschen, die heiraten wollen (zumal eine Ausweisänderung keinerlei medizinische Folgen hat). Das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit (Grundgesetz Artikel 2) wird durch die Gutachtenpflicht im Transsexuellengesetz unnötig eingeschränkt.
Es gibt inzwischen etliche Länder, in denen Gutachten für eine Vornamens- und Personenstandsänderung nicht mehr erforderlich ist (z.B. Dänemark, Argentinien).
Prof. Dr. Udo Rauchfleisch – ein klinischer Psychologe und Experte, der seit rund 40 Jahren mit transsexuellen Menschen zu tun hat - macht in der 4. Auflage seines Fachbuchs „Transsexualität – Transidentität“ darauf aufmerksam, „dass [...] Transidentität selbst nichts mit irgendwie gearteten psychischen Störungen zu tun hat.“ (S. 52). Er fordert ein weitgehendes Selbstbestimmungsrecht über das Verfahren der Geschlechtsangleichung und kommt dann zu folgendem Ergebnis:
"Die Konsequenz daraus ist, dass es keine Begutachtungen [...] und keine sonstigen Forderungen (z.B. >>Alltagstest oder Verpflichtung zur begleitenden Psychotherapie) mehr gibt.“ (S. 206)
Die Parlamentarische Versammlung des Europarates hat am 29. April 2010 alle Mitgliedstaaten dazu aufgerufen, dass man "offizielle Dokumente" bekommen kann, die der eigenen Angabe über das Geschlecht entsprechen ("that reflect an individual’s preferred gender identity") ohne Zwang zu einer Hormontherapie oder genitalangleichenden Operation. (Zitat vgl.: assembly.coe.int/Mainf.asp?link=/Documents/AdoptedText/ta10/ERES1728.htmZeile: 16.11.2.).
Noch eine Bitte: Wer die Petition zeichnet / gezeichnet hat, möge überlegen, ob er mir für eine weitere Zusammenarbeit nach Petitionsende seine Daten anvertraut. Auf www.familie-zwoelfer.de/ts-weiterarbeit habe ich ein entsprechendes Eingabeformular erstellt.
30.12.2014, 22:38
Weitere Informationen gefunden, die die Petition aus Sicht der EU stärken und ein Eingabeformular für langfristige Zusammenarbeit verlinkt im Begründungstext.
Neuer Petitionstext: Derzeit kostet ein neuer Personalausweis für transsexuelle (transidente) Menschen, die ihren Vornamen und Personenstand ändern wollen, oft 1200-3000 Euro. Das liegt daran, dass laut Transsexuellengesetz (TSG) 2 Sachverständigengutachten beizubringen sind. Diese kosten je nach Gutachter oft 600-1500 Euro pro Gutachten. Wir fordern deshalb eine Abschaffung der Gutachtenpflicht im TSG!
Diese Forderung ist in vielen Forderungskatalogen transsexueller Menschen seit langer Zeit enthalten (mehr dazu ggf. in meinem Blog: www.aufwind2012.wordpress.com). Zum Alltag transsexueller Menschen findet man derzeit einen Film, den das BR Fernsehen am 20.11.2014 ausstrahlte in der Mediathek des BR ("Brückenschlag"). Darin werden Angelique Nagel, meine Frau und ich vorgestellt. Ein Plakat, mit dem man für diese Petition werben kann und das einen Kurzlink + QR Code enthält findet man hier: www.familie-zwoelfer.de/sites/default/files/plakat_petition_a4.pdf - auf der dort verlinkten Website gibt es auch den Link zum Film und weitere Informationen zu meiner Person etc...
In meinem Blog (www.aufwind2012.wordpress.com) würde ich mich auch über Kommentare der Zeichnenden freuen, denn diese sind dann längerfristig sichtbar (auch dann, wenn die Petition abgelaufen ist) und so kann man andere auf die Probleme hinweisen, die das derzeitige Verfahren mit sich bringt.
*** Update 7.12.2014 ***
Damit der Text und der Unterschriftenbogen auf eine beidseitig bedruckbare A4 Seite passen, habe ich Fragen u. Antworten zur Petition und Aussagen der Psychiaterin Anette Güldenring im FAQ Beitrag gebloggt: aufwind2012.wordpress.com/2014/12/07/faq-zur-petition/ Neue Begründung: Die Geschlechtsangleichung bringt für transsexuelle (transidente) Menschen schon so eine Fülle von Herausforderungen und Problemen mit sich (z.B. im Blick auf Familie und Beruf). Neben den medizinischen Vorgaben des medizinischen Dienstes der Krankenkasse sind die rechtlichen Hürden zusätzliche Steine auf dem Weg der Angleichung, die überflüssig sind. Die Gutachten verursachen oft hohe Kosten und einen größeren Zeitaufwand, der nicht zu rechtfertigen ist.
Es ist nicht einzusehen, dass der Staat transsexuelle Menschen im Blick auf eine Ausweisänderung anders behandelt als Menschen, die heiraten wollen (zumal eine Ausweisänderung keinerlei medizinische Folgen hat). Das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit (Grundgesetz Artikel 2) wird durch die Gutachtenpflicht im Transsexuellengesetz unnötig eingeschränkt.
Es gibt inzwischen etliche Länder, in denen Gutachten für eine Vornamens- und Personenstandsänderung nicht mehr erforderlich ist (z.B. Dänemark, Argentinien).
Prof. Dr. Udo Rauchfleisch – ein klinischer Psychologe und Experte, der seit rund 40 Jahren mit transsexuellen Menschen zu tun hat - macht in der 4. Auflage seines Fachbuchs „Transsexualität – Transidentität“ darauf aufmerksam, „dass [...] Transidentität selbst nichts mit irgendwie gearteten psychischen Störungen zu tun hat.“ (S. 52). Er fordert ein weitgehendes Selbstbestimmungsrecht über das Verfahren der Geschlechtsangleichung und kommt dann zu folgendem Ergebnis:
"Die Konsequenz daraus ist, dass es keine Begutachtungen [...] und keine sonstigen Forderungen (z.B. >>Alltagstest oder Verpflichtung zur begleitenden Psychotherapie) mehr gibt.“ (S. 206)
Die Parlamentarische Versammlung des Europarates hat am 29. April 2010 alle Mitgliedstaaten dazu aufgerufen, dass man "offizielle Dokumente" bekommen kann, die der eigenen Angabe über das Geschlecht entsprechen ("that reflect an individual’s preferred gender identity") ohne Zwang zu einer Hormontherapie oder genitalangleichenden Operation. (Zitat vgl.: assembly.coe.int/Mainf.asp?link=/Documents/AdoptedText/ta10/ERES1728.htm Zeile: 16.11.2.).
Noch eine Bitte: Wer die Petition zeichnet / gezeichnet hat, möge überlegen, ob er mir für eine weitere Zusammenarbeit nach Petitionsende seine Daten anvertraut. Auf www.familie-zwoelfer.de/ts-weiterarbeit habe ich ein entsprechendes Eingabeformular erstellt.
28.12.2014, 13:58
Falls Sie nach Ablauf der Petition weiter Interesse haben, für die Anliegen transsexueller Menschen einzutreten, informiert zu bleiben usw..., können Sie sich ab sofort auf meiner privaten Website in ein Formular eintragen: www.familie-zwoelfer.de/ts-weiterarbeit. Mein Interesse ist es, in kleinen Schritten Veränderungen und Verbesserungen zu erreichen und dafür diejenigen zu gewinnen, die dabei im Rahmen ihrer Zeit und Möglichkeiten mitmachen wollen. Eine Abgeordnete des deutschen Buindestages hat mich angeschrieben und mir vorgeschlagen, eine e-petition zusätzlich einzureichen. Ich werde diesen Vorschlag prüfen und sie ggf. darüber informieren.
Ich danke allen, die bislang unterschrieben haben und wünsche ein frohes neues Jahr 2015!
D. Zwölfer
07.12.2014, 22:27
FAQ (Fragen und Antworten zur Petition) Beitrag erstellt und Petitionstext so gekürzt, dass ein Unterschriftenblatt mit Petitionstext auf eine Seite A4 (beidseitig bedruckt) passt.
Neuer Petitionstext: Derzeit kostet ein neuer Personalausweis für transsexuelle (transidente) Menschen, die ihren Vornamen und Personenstand ändern wollen, oft 1200-3000 Euro. Das liegt daran, dass laut Transsexuellengesetz (TSG) 2 Sachverständigengutachten beizubringen sind. Diese kosten je nach Gutachter oft 600-1500 Euro pro Gutachten. Wir fordern deshalb eine Abschaffung der Gutachtenpflicht im TSG!
Diese Forderung ist in vielen Forderungskatalogen transsexueller Menschen seit langer Zeit enthalten (mehr dazu ggf. in meinem Blog: www.aufwind2012.wordpress.com). Zum Alltag transsexueller Menschen findet man derzeit einen Film, den das BR Fernsehen am 20.11.2014 ausstrahlte in der Mediathek des BR ("Brückenschlag"). Darin werden Angelique Nagel, meine Frau und ich vorgestellt. Ein Plakat, mit dem man für diese Petition werben kann und das einen Kurzlink + QR Code enthält findet man hier: www.familie-zwoelfer.de/sites/default/files/plakat_petition_a4.pdf - auf der dort verlinkten Website gibt es auch den Link zum Film und weitere Informationen zu meiner Person etc...
In meinem Blog (www.aufwind2012.wordpress.com) würde ich mich auch über Kommentare der Zeichnenden freuen, denn diese sind dann längerfristig sichtbar (auch dann, wenn die Petition abgelaufen ist) und so kann man andere auf die Probleme hinweisen, die das derzeitige Verfahren mit sich bringt.
** UPDATE 26.11.2014 ** *** Update 7.12.2014 ***
Auf Grund von Fragen wegen des "Quorums": Sicherlich bewegt dieses Thema vor allem Menschen, die selber transsexuell sind bzw. deren Verwandte/Freunde Damit der Text und daher ist mir von Anfang an klar gewesen, das man vermutlich nie 1 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung bewegen kann, zu unterschreiben. Aber unabhängig davon, wieviele Stimmen gesammelt werden, werde ich einen Brief an den Bundesinnenminister schreiben und das Ergebnis der Petition mitteilen und unser Anliegen schildern.
****
Deshalb zählt jede Stimme!
****
Im Blick Unterschriftenbogen auf die Werbung eine beidseitig bedruckbare A4 Seite passen, habe ich das Plakat noch einmal überarbeitet, damit man ggf. auch bei Misstrauen gegenüber dem Link die Fragen u. Antworten zur Petition auf anderem Weg finden kann. und Aussagen der Psychiaterin Anette Güldenring im FAQ Beitrag gebloggt: aufwind2012.wordpress.com/2014/12/07/faq-zur-petition/
29.11.2014, 18:36
Liebe Zeichnende der Petition,
Eben kam die Frage in Form eines Kommentars, wie das Ziel von 120.000 Unterschriften je erreicht werden kann... - ich hatte dazu bereits im Text der Petition etwas geschrieben, möchte aber noch einmal verdeutlichen, warum es nicht auf diese hohe Zahl ankommt:
1. Jede Unterschrift zählt, auch wenn es vielleicht "nur" 1000-2000 werden. Da es aber auch Politikern klar ist, wie wenig transsexuelle Menschen es im Vergleich zur Gesamtbevölkerung gibt, kann man denen gut vermitteln, dass im Blick auf diese kleine Gruppe sehr viele Menschen mitgemacht haben.
2. Es gibt inzwischen eine geschlossene facebook-Gruppe (zu finden unter www(punkt)facebook(punkt)com/groups/tpetitionen/ - dort diskutieren wir über Werbung und über die Frage wie wir andere Menschen überzeugen können, die vielleicht noch nie bewusst mit dem Thema zu tun hatten. Wer Interesse hat, kann dort gerne mitmachen.
3. Es wäre schön, wenn durch den Ausdruck von Plakaten (Link im Text der Petition!) und ggf. persönliche Gespräche Menschen in Ihrem Umfeld auf die Petition hingewiesen werden. Manche haben ja auch einen Mailverteiler bzw., sind selber in sozialen Netzwerken aktiv....
4. Wir hatten in der facebook-Gruppe die Idee, dass wir ggf. eine Internetseite aufbauen, auf der sich alle, die diese Petition gezeichnet haben und per Mail weitere Informationen wollen, registrieren können. Auf diese Weise könnten alle, die an einer nachhaltigen Veränderung zu Gunsten transsexueller Menschen Interesse haben, dort dann mit diskutieren und sich an einem Reformprozess lesend oder mehr oder weniger aktiv beteiligen. Der Grund ist, dass wir die Daten, die hier eingegeben worden sind, nur für die Petition selber verwenden dürfen (und wollen) und danach dann nur die weiter dabei sein können, die uns das entsprechend erlauben in dem sie sich dort neu registrieren.
Falls Sie weitere Fragen haben: Sie erreichen mich über das Kontaktformular auf www(punkt)familie-zwoelfer(punkt)de.
Danke für Ihre Unterschrift und einen erholsamen 1. Advent!
Dorothea Zwölfer
26.11.2014, 12:55
Anfragen wegen Quorum; Plakat zur Petitionswerbung überarbeitet;
Neuer Petitionstext: Derzeit kostet ein neuer Personalausweis für transsexuelle (transidente) Menschen, die ihren Vornamen und Personenstand ändern wollen, oft 1200-3000 Euro. Das liegt daran, dass laut Transsexuellengesetz (TSG) 2 Sachverständigengutachten beizubringen sind. Diese kosten je nach Gutachter oft 600-1500 Euro pro Gutachten. Wir fordern deshalb eine Abschaffung der Gutachtenpflicht im TSG!
Diese Forderung ist in vielen Forderungskatalogen transsexueller Menschen seit langer Zeit enthalten (mehr dazu ggf. in meinem Blog: www.aufwind2012.wordpress.com). Zum Alltag transsexueller Menschen findet man derzeit einen Film, den das BR Fernsehen am 20.11.2014 ausstrahlte in der Mediathek des BR ("Brückenschlag"). Darin werden Angelique Nagel, meine Frau und ich vorgestellt. Ein Plakat, mit dem man für diese Petition werben kann und das einen Kurzlink + QR Code enthält findet man hier: www.familie-zwoelfer.de/sites/default/files/plakat_petition_a4.pdf - auf der dort verlinkten Website gibt es auch den Link zum Film und weitere Informationen zu meiner Person etc...
In meinem Blog (www.aufwind2012.wordpress.com) würde ich mich auch über Kommentare der Zeichnenden freuen, denn diese sind dann längerfristig sichtbar (auch dann, wenn die Petition abgelaufen ist) und so kann man andere auf die Probleme hinweisen, die das derzeitige Verfahren mit sich bringt.
** UPDATE 26.11.2014 **
Auf Grund von Fragen wegen des "Quorums": Sicherlich bewegt dieses Thema vor allem Menschen, die selber transsexuell sind bzw. deren Verwandte/Freunde und daher ist mir von Anfang an klar gewesen, das man vermutlich nie 1 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung bewegen kann, zu unterschreiben. Aber unabhängig davon, wieviele Stimmen gesammelt werden, werde ich einen Brief an den Bundesinnenminister schreiben und das Ergebnis der Petition mitteilen und unser Anliegen schildern.
****
Deshalb zählt jede Stimme!
****
Im Blick auf die Werbung habe ich das Plakat noch einmal überarbeitet, damit man ggf. auch bei Misstrauen gegenüber dem Link die Petition auf anderem Weg finden kann.
22.11.2014, 16:28
weitere Werbeideen (Link zu Plakat) und BR-Doku-Film "Brückenschlag" aufgenommen in die Beschreibung, da diese bei ausgedruckten Unterschriftenlisten dann auch erwähnt werden und man so auch in Geschäften vor Ort auf die Aktion hinweisen kann - bzw. durch Inserat in der lokalen Tageszeitung.
Neuer Petitionstext: Derzeit kostet ein neuer Personalausweis für transsexuelle (transidente) Menschen, die ihren Vornamen und Personenstand ändern wollen, oft 1200-3000 Euro. Das liegt daran, dass laut Transsexuellengesetz (TSG) 2 Sachverständigengutachten beizubringen sind. Diese kosten je nach Gutachter oft 600-1500 Euro pro Gutachten. Wir fordern deshalb eine Abschaffung der Gutachtenpflicht im TSG!
Diese Forderung ist in vielen Forderungskatalogen transsexueller Menschen seit langer Zeit enthalten (mehr dazu ggf. in meinem Blog: www.aufwind2012.wordpress.com). Zum Alltag transsexueller Menschen findet man derzeit einen Film, den das BR Fernsehen am 20.11.2014 ausstrahlte in der Mediathek des BR ("Brückenschlag"). Darin werden Angelique Nagel, meine Frau und ich vorgestellt. Ein Plakat, mit dem man für diese Petition werben kann und das einen Kurzlink + QR Code enthält findet man hier: www.familie-zwoelfer.de/sites/default/files/plakat_petition_a4.pdf - auf der dort verlinkten Website gibt es auch den Link zum Film und weitere Informationen zu meiner Person etc...
In meinem Blog (www.aufwind2012.wordpress.com) würde ich mich auch über Kommentare der Zeichnenden freuen, denn diese sind dann längerfristig sichtbar (auch dann, wenn die Petition abgelaufen ist) und so kann man andere auf die Probleme hinweisen, die das derzeitige Verfahren mit sich bringt.
20.11.2014, 13:58
meinen Blog mit weiteren Infos verlinkt.
Neuer Petitionstext: Derzeit kostet ein neuer Personalausweis für transsexuelle (transidente) Menschen, die ihren Vornamen und Personenstand ändern wollen, oft 1200-3000 Euro. Das liegt daran, dass laut Transsexuellengesetz (TSG) 2 Sachverständigengutachten beizubringen sind. Diese kosten je nach Gutachter oft 600-1500 Euro pro Gutachten. Wir fordern deshalb eine Abschaffung der Gutachtenpflicht im TSG!
Diese Forderung ist in vielen Forderungskatalogen transsexueller Menschen seit langer Zeit enthalten (mehr dazu ggf. in meinem Blog) Blog: www.aufwind2012.wordpress.com)
20.11.2014, 11:28
bei der Kürzung ging ein Teil des Textes, der beibehalten sollte, versehenlich verloren und wurde neu eingefügt.
Neue Begründung: Die Geschlechtsangleichung bringt für transsexuelle (transidente) Menschen schon so eine Fülle von Herausforderungen und Problemen mit sich (z.B. im Blick auf Familie und Beruf). Neben den medizinischen Vorgaben des medizinischen Dienstes der Krankenkasse sind die rechtlichen Hürden zusätzliche Steine auf dem Weg der Angleichung, die überflüssig sind. Die Gutachten verursachen oft hohe Kosten und einen größeren Zeitaufwand, der nicht zu rechtfertigen ist.
Es ist nicht einzusehen, dass der Staat transsexuelle Menschen im Blick auf eine Ausweisänderung anders behandelt als Menschen, die heiraten wollen (zumal eine Ausweisänderung keinerlei medizinische Folgen hat). Das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit (Grundgesetz Artikel 2) wird durch die Gutachtenpflicht im Transsexuellengesetz unnötig eingeschränkt.
Es gibt inzwischen etliche Länder, in denen Gutachten für eine Vornamens- und Personenstandsänderung nicht mehr erforderlich ist (z.B. Dänemark, Argentinien).
Prof. Dr. Udo Rauchfleisch – ein klinischer Psychologe und Experte, der seit rund 40 Jahren mit transsexuellen Menschen zu tun hat - macht in der 4. Auflage seines Fachbuchs „Transsexualität – Transidentität“ darauf aufmerksam, „dass [...] Transidentität selbst nichts mit irgendwie gearteten psychischen Störungen zu tun hat.“ (S. 52). Er fordert ein weitgehendes Selbstbestimmungsrecht über das Verfahren der Geschlechtsangleichung und kommt dann zu folgendem Ergebnis:
"Die Konsequenz daraus ist, dass es keine Begutachtungen [...] und keine sonstigen Forderungen (z.B. >>Alltagstest oder Verpflichtung zur begleitenden Psychotherapie) mehr gibt.“ (S. 206)
20.11.2014, 11:23
Kürzung wegen besserer Lesbarkeit
Neuer Petitionstext: Derzeit kostet ein neuer Personalausweis für transsexuelle (transidente) Menschen, die ihren Vornamen und Personenstand ändern wollen, oft 1200-3000 Euro. Das liegt daran, dass laut Transsexuellengesetz (TSG) 2 Sachverständigengutachten beizubringen sind. Diese kosten je nach Gutachter oft 600-1500 Euro pro Gutachten. Wir fordern deshalb eine Abschaffung der Gutachtenpflicht im TSG!
Diese Forderung ist in vielen Forderungskatalogen transsexueller Menschen seit langer Zeit enthalten - z.B. im Forderungskatalog des AG TSG-Reform (www.tsgreform.de), (mehr dazu ggf. in der Waldschlösschen-Erklärung (www.ws.trans-ident.com/nachrichten/15-waldschloesschen-erklaerung-vom-24-august-2014) und im "Landshuter Modell" (aufwind2012.files.wordpress.com/2014/06/forderungskatalog_v4_2voe.pdf meinem Blog)