Regiji: Nemčija
Zdravje

Bessere Rahmenbedingungen mehr Personalschlüssel bessere Bezahlung für die Pflege.

Pobudnik ni javen
Peticija je naslovljena na
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

1.518 Podpisi

Vlagatelj je peticijo umaknil.

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  1. Začelo 2014
  2. Zbiranje končano
  3. Oddano
  4. Dialog
  5. Neuspešen

10. 05. 2014 10:53

Eine offene Brief von Herr Gruber....Danke
Neuer Petitionstext: HERR GESUNDHEITSMINISTER, GESUNDHEITSINSTITUTIONEN, EINRICHTUNGEN DER ALTENPFLEGE- AMBULANTE PFLEGE, KRANKENHÄUSER, MDK, WOHLFAHRTSVERBÄNDEN, KRANKENKASSEN.
Pflege- Gesundheitssystem Deutschland / Warum muss immer erst einer weinen?
9. Mai 2014 um 11:24
Nun ja unser Berufsstand hat ja dank Wallraff und RTL eine turbulente Woche hinter sich.

Eine Woche in der ich mir selbst viele Fragen stellte.

Wie oft haben wir, die Pflegekräfte versucht auf die Problematiken aufmerksam zu machen.

Wieviel Briefe Emails haben wir an die verschiedensten Zeitungen und Fernsehsender geschrieben.

Wir, die täglich die Pflege verrichten, den täglichen Wahnsinn des deutschen Gesundheitssystem hautnah abbekommen.

Wir sind bemüht mit den verschiedensten Aktionen auf die Misere, den Skandal Pflegesystem aufmerksam zu machen.

Reaktionen von den Medien? So gut wie keine.

Vereinzelte Interviews in kleinen Radiosendern, kleinen Lokalzeitungen, das wars.

Nun kommt ein Enthüllungsjournalist und zeigt über einen großen Fernsehsender die Bilder, die es wohl braucht um eine Nation aufzuwecken.

Fäkalien, Blut, grobe Pflegekräfte, Hämatome etc. etc

Ja das wollen die Medien berichten, die Leute sehen.

Darüber wird dann auch in anderen Zeitungen wie einer angeblich seriösen SZ berichtet.

Aber darüber dass sich Bundesweit mehrere Tausende von Pflegekräften genau gegen solche Zustände formieren und auf die Strassen gehen, darüber liest man nichts.

Will man es nicht sehen, dass sich ein Berufsstand wehrt.

Sich wehrt gegen die Gewinnmaximierende Ausbeutung von Patienten, von Heimbewohnern, von uns selbst die wir pflegen?

Die ambulante Pflege wird auch gleich mal prinzipiell als kriminell dargestellt, die nur die Sozialkassen abzocken und für Leistungen kassieren die sie nicht erbringen.

Schöne Medienwelt.

Aber wirklich berichtet wurde nur in den Medien der Städte, wo sich die Vorfälle ereigneten, in München und Berlin.
Natürlich auch auf RTL klar, war ja ihre Sendung.

In den anderen Fernsehsendern, hört man schon wieder nichts darüber.

Warum wird erst berichtet wenn Blut fließt, wenn Menschen menschenunwürdig behandelt werden?

Warum hört uns keiner?

Warum frägt niemand die Pflege selbst?

Warum reden alle über uns aber keiner mit uns?

Warum aber auch, gibt es immer noch so wenig Pflegekräfte die nicht anonymisiert vor eine Kamera treten und Missstände in ihrer Einrichtung anzeigen.

Es ist auch von uns inkonsequent, nur anonym zu berichten, bei einem Radiointerview einen falschen Namen zu nennen, die Stimme zu verstellen; aus Angst den Arbeitsplatz zu verlieren, oder im Kollegenkreis gemobbt zu werden.

Was wiegt mehr? Der eigene Arbeitsplatz oder die tägliche Körperverletzung mit eventueller Todesfolge für die Menschen die wir betreuen?

Klar gehört auch hier ein ganz klarer gesetzlicher Schutz her, für die Kollegen die ihren Mund aufmachen und auch ihren Namen sagen und die Einrichtung nennen in der sie arbeiten.

Aber solange wir still sind, wird es diesen gesetzlichen Schutz nicht geben, da ja anscheinend dafür kein Bedarf vorhanden ist, sagt ja fast keiner was.

Nun wird es dann so weitergehen, bis zum nächsten Skandalbericht, bei dem dann erst wieder einer weinen muss.

Gruber Robert / Pflege Aktivist




Sehr interessant... selten das ein Pflegebedürftiger sich zu Wort meldet... Thomas ist Pflegebedürftig und war Bewohner in einer Pflegeeinrichtung sowie auch lange Patient im Krankenhaus und wird zurzeit durch einen ambulanten Pflegedienst unterstützt. Er erzählt aus der Sicht eines Bewohners und Patienten, er hat nieder geschrieben was er zu der Situation der allgemeinen Pflege am Menschen denkt.

Stoppt den Pflegenotstand!

Dieses Thema geht uns alle etwas an, denn eine schlimme Krankheit oder Behinderung kann uns täglich zu Betroffene machen!
Es kann und darf nicht sein, dass es in einem Land wie Deutschland dazu kommt, dass die "zu pflegenden Personen" immer mehr werden, gleichzeitig die Pflegekräfte immer weniger werden.
Wann unternimmt die Politik endlich etwas gegen den steigenden Pflegenotstand?
Ich bin keine Pflegekraft, sondern eine Person, die selbst auf die Pflege anderer angewiesen ist.
Daher weiss ich sehr wohl was ich schreibe und wovon ich schreibe.
Ich war letztes Jahr über 260 Tage in Krankenhäuser und zur Kurzzeitpflege in einem Altenpflegeheim der AWO. Aus einem Grund den ich nicht nennen möchte, kommt derzeit aktuell täglich ein ambulanter Pflegedienst zu mir, da meine private Pflegekraft aus gesundheitlichen Gründen verhindert ist.
Aber es geht mir nicht um mich, sondern um das Pflegepersonal in den Krankenhäusern, Altenpflegeheimen und und den anbulanten Pflegediensten. Ich war wie schon erwähnt letztes Jahr schwer krank. Das Pflegepersonal hat sich rührend um mich bemüht und gekümmert.
Aber! Wir finden in unseren Krankenhäusern, Altenpflegeheimen und ambulanten Pflegediensten immer mehr Pflegepersonal aus dem Ausland. Ich habe nichts gegen ausländische Pflegekräfte. nur kann es nicht sein, dass die deutschen Pflegekräfte immer weniger werden und das ausländische Pflegepersonal immer mehr wird und aber teilweise sehr schlecht deutsch spricht, so dass es immer wieder zu Missverständnissen zwischen dem Pflegepersonal und den Patienten kommt. Durch den akuten Pflegepersonalmangel müssen das Pflegepersonal in Krankenhäusern, Altenpflegeheimen und ambulanten Pflegediensten immer mehr Doppelschichten ableisten bei geringem Verdienst. Dadurch fallen immer mehr Pfleger/innen wegen Krankheit aus. Das geht nicht zuletzt zu Lasten des noch vorhandenen Pflegepersonals sondern auch zu Lasten der Patienten. Aus Pflegekräftemangel werden in Krankenhäuser immer mehr Stationen gesperrt, anstatt mehr Pflegepersonal einzustellen. Auch bei den ambulanten Pflegediensten ist einiges im Argen. Es wird hier unter Zeitdruck gearbeitet. Es werden von Oben her die Zeiten vorgegeben, wie lange eine Pflegekraft für einen Patienten brauchen darf. Die Pflegekräfte der ambulanten Dienste kommen kaum um die Runden.
Dieser Wahnsinn muss ein Ende haben!! Hier ist dringend die Politik gefordert. Als Betroffener hat man sehr oft den Eindruck, dass unsere Politiker die für die Pflegereform verantwortlich sind, selbst keine Ahnung haben davon, was sie da eigentlich anrichten. Dabei wäre es relativ einfach, eine Pflegereform auf den Weg zu bringen, die fast allen etwas bringt. Das Gesundheitswesen muss vereinfacht werden und der Bürokratismus dringend abgebaut werden.
Warum setzt man sich nicht von Seiten der Politik mit Vertretern von Pflegekräften aus Krankenhäusern, Altenpflegeheimen, ambulanten Pflegediensten, Ärzten, Hausärzten, Patienten, Krankenkassen, und private Pflegekräften aus der eigenen Familie und Bekanntenkreis der zu pflegenden Patienten zusammen? Jeder Vertreter zeigt seine Bedürfnisse auf. Diese Bedürfnisse werden gesammelt und daraus wird eine Pflegereform erarbeitet. Mir ist natürlich klar, dass nicht alle Bedürfnisse berücksichtigt werden können!
Aber ich bin fest der Meinung, dass da eine bessere Pflegereform herausgearbeitet werden kann, als sie es jetzt ist.
Der medizinische Dienst der Krankenkassen muss ebenfalls abgeschafft werden und durch einen neutralen medizinischen Dienst, der nicht von den Krankenkassen bezahlt wird, ersetzt werden. Derzeit machen die medizinischen Dienste was ihnen von den Krankenkassen vorgegeben wird. Nach dem Motto "wer zahlt schafft an"!
Auch müssen die Gehälter der Pflegekräfte in Krankenhäuser, Altenpflegeheime und ambulante Pflegedienste auf ein Niveau angehoben werden, mit dem man auch in einer Grosstadt wie München leben kann, und nicht in WGs oder in Wohnheimen leben muss. Ausserdem muss zu Gunsten des Pflegepersonals und der Patienten mehr Personal eingestellt werden, damit unnötige Doppelschichten, mehrere Wochen am Stück durcharbeiten ohne freie Tage, endlich der Vergangenheit angehören. Auch müssen die unnötigen Jahresarbeitsverträge abgeschafft werden.
MERKE! FÜHLT SICH DAS PFLEGEPERSONAL WOHL UND NICHT ALLEINE GELASSEN VON DER POLITIK, DANN FÜHLEN SICH AUCH DIE PATIENTEN WIEDER WOHLER Pflege


Pomagajte okrepiti sodelovanje državljanov. Želimo, da bi bili vaši pomisleki slišani in hkrati ostali neodvisni.

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