Gesundheit

Bessere Rahmenbedingungen mehr Personalschlüssel bessere Bezahlung für die Pflege.

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
1.518 Unterstützende

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

1.518 Unterstützende

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

30.03.2014, 00:00

Neue Kampagne
Neuer Petitionstext: Herr Gesundheitsminister: Die Qualität in der Pflege soll verbessern werden. Die Pflege liegt am Boden. DIE PFLEGE MUSS GERETTET WERDEN.
Es soll mehr Fachpersonal gestellt werden. Die Rahmenbedingungen in der Pflege soll es geändert werden.

www.giessener-anzeiger.de/politik/deutschland/groehewir-brauchen-mehr-fachkraefte-in-der-pflege_13967356.htm

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Andreas Westerfellhaus (Präsident des Deutschen Pflegerates [DPR] e.V.) hat Folgendes bestätigen.
"(...) Aber vor allem müssen wir endlich gemisam die Rahmenbedingungen verbessern, unter denen Pflegenden arbeiten. Dazu bedarf es einer Mindestpersonalausstattung in den Kliniken. Die Personaldecke in den Häusern wird immer dünner, so dass sich viele Kollegen den Anforderungen nicht mehr gewachsen fühlen. (...). Doch das Problem allein mit einer Akquise von Pflegenden aus dem Ausland lösen zu wollen, mutet schon als Farce an. Warum sollte jemand mit einer hohen, meist akademischen Qualifikation ausgerechnet nach Deutschland kommen?. Wir müssen für bessere Arbeitsbedingungen, mehr Planstellen und höhere Löhne sorgen. (...)." ( CNE.magazin, 2013. S.10)
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Kommentare, die wahrgenommen sollen.

Ich arbeite in der Pflege als Statoinsleitung. Somit kenne ich den überaus hohen Druck, der auf dem einzelnen Pflegenden lastet, ebenso wie die doch ausgesprochen hohe Verantwortung, die mit dem Beruf einhergeht. Und als Leitung weiß ich auch um die großen organisatorischen Probleme einen 24- Stunden Dienst 7 Tage die Woche, 52 Wochen im Jahr abzudecken ohne die notwendigen Stellen besetzt zu bekommen. Aber warum sollte sich ein junger Mensch heute für einen Beruf in der Pflege entscheiden, wenn er dort nach 20 Jahren Berufserfahrung so viel verdient, wie ein Anfänger in der freien Wirtschaft bei einer etwa vergleichbaren Qualifikation... Leider können sich diejenigen, die hier zu entscheiden haben medizinsche Versorgung in Privatkliniken leisten und müssen somit ihre eigene Suppe nicht auslöffeln.

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Ich leite selber eine Station mit 20 Bewohnern und insgesamt 15 'Mitarbeitern in Voll und Teilzeitbeschäftigung. Wir bemühen uns jeden Tag, unseren Bewohnern täglich 24 Stunden alle Wünsche zu erfüllen,dies ist aber für das Personal nicht im vollen Umfang möglich. Das Personal ist frustriert, überarbeite und gestresst. Das pflegestufenmodell muss als erstes mal geändert werden. Zum ersten hat sich das Klientel von Pflegeheimen stark verändert. Es gibt fast ausschließlich demente Bewohner, sie kennen keine Uhr, nach der das Personal aber am liebsten pflegen sollte(laut Zeitstudie) Hinzu kommt, dass ein dementer, alter Mensch nicht nur versorgt, sondern auch umsorgt werden möchte und dies auch der Wunsch jeder Pflegeperson ist. Laut Zeitstudie ist dies aber für eine Pflegestufe nicht relevant. Zweitens müsste die Bürokratie stark eingeschränkt werden. Hätte ich mit Papieren arbeiten wollen, wäre ich Steuerfachangestellte geworden. Ich könnte stundenlang weiter schreiben. Wichtig für mich als Stationleitung ist es, meinen Wohnbereich zu verlassen und zu wissen, alle Bewohner und auch Mitarbeiter sind zufrieden und glücklich!!! Wollen wir das nicht auch alle später für uns selber?
"..."...

Altenpfleger verdienen besseres Ansehen

Sofern die Körperpflege nicht mehr allein bewerkstelligt werden kann, helfen die Pflegkräfte dabei. Sie verabreichen Medikamente und bringen die Mahlzeiten aufs Zimmer oder begleiten den Pflegebedürftigen in den Essensraum. Die Mahlzeiten- und Medikamentenaufnahme wird zudem immer dokumentiert, damit ein gesundheitliches Ereignis schnell bemerkt und ein Arzt gerufen werden kann. Auch das Begutachten der Wohnräume sowie das Aufräumen, Betten machen und neu beziehen gehört zum Aufgabenfeld. Zudem stehen die Altenpfleger auch als Ansprechpartner für Angehörige bereit, überwachen die Teilnahme der Senioren an Aktivitäten und sollen die alten Menschen bei Spaziergängen begleiten. "Wir würden gern mehr Zeit mit den Senioren verbringen. Wegen der vielen unbesetzten Stellen lässt es der Zeitplan in der Realität leider oft nicht zu", sagt Kaleve [...]

Berufsbild auf ZEIT ONLINE vor.

www.berlin.de/gepflegt-in-die-zukunft/fileadmin/user_upload/Aussagen_und_Zahlen_zur_Altenpflege_.pdf


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