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Holzbaur-Buchen und Garten retten!

Avaldaja ei ole avalik
Petitsioon on adresseeritud
Stadtrat Mindelheim
1 100 Toetav 710 sees Mindelheim

Petitsioon on edule kaasa aidanud

1 100 Toetav 710 sees Mindelheim

Petitsioon on edule kaasa aidanud

  1. Algatatud 2020
  2. Kogumine valmis
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Petitsioon õnnestus!

29.08.2020 18:47

Liebe Unterstützenden der Holzbaur-Petition,

lang ist es her und viel ist passiert! Hier unser Versuch einiges auf den aktuellen Stand zu bringen:

Nach nur acht Wochen hatte unsere Petition das Quorum von 370 Stimmen erreicht, weitere acht Wochen später sind noch einmal so viele Menschen hinzugekommen und noch immer trudeln Listen bei uns ein! Das freut uns sehr und bestärkt uns in unserer Forderung, dass es unter keinen Umständen eine Tiefgaragenzufahrt durch den Holzbaur-Garten geben darf!

Durch das erreichte Quorum konnten wir die Mitglieder des Stadtrates und unseren Bürgermeister auffordern, öffentlich Stellung zu beziehen. Leider gaben die Stadträte an, sofern sie überhaupt persönlich antworteten, sich "ohne genauen Pläne des Investors" nicht positionieren zu können. Als Ausnahme ist hier Frau Kiefersauer zu nennen, die wieder einmal die richtigen Worte fand, als sie schrieb, dass dieses "letzte originale Fleckchen Mindelheims an der alten Stadtmauer, sowohl aus ökologischen Gründen (Stadtklima), wie auch aus Ehrfurcht vor dem historischen und künstlerischen Erbe Erwin Holzbaurs nicht zerstört werden darf."

Dass hier lediglich auf Zeit gespielt wurde, um die Figuren, wie beim Schach, aufstellen zu können, wurde Anfang August klar. Für dieses Spiel unüblich, doch Schwarz eröffnete die Partie: Stadtrat Salger zog gleich zwei Schritte vor, indem er sich öffentlich für eine Zufahrt durch das Holzbaur-Haus positionierte. Ein gewagter Zug, da er doch im Tenor verlauten ließ, er könne "keine Stellung abgeben" ohne die "genauen Absichten" des Investors zu kennen.Durch die nun geöffnete Bauernreihe konnte der Mindelheimer Werbekreis diagonal auf das Feld laufen und eine Liste mit Befürwortern der Investorenpläne fordern. Währenddessen sprang der Freundeskreis Alt-Mindelheim (Gründungsmitglied und langjähriger Vorstand: Erwin Holzbaur) noch unentschlossen umher, auf der Suche nach der für ihn günstigsten Position zwischen Investor und Moral. Der Bürgermeister half bei der Positionsfindung indem er den Freundeskreis Alt-Mindelheim zu einer nicht-öffentlichen Stadtratssitzung einlud und dort für die offiziell unbekannten Pläne warb (s. MZ-Artikel vom 15.8.)

Die Schachmetapher mag überspitzt sein, veranschaulicht die Lage, in der wir uns befinden aber ganz gut. So hätte die Stadtverwaltung Mindelheims den Aufruf aus der Bevölkerung, das Anwesen zu schützen, proaktiv aufgreifen können, um nachhaltige und zukunftsweisende Projekte zu entwickeln. Vorschläge und den Willen sich am Thema zu beteiligen, bezeugen die bis dato 222 Kommentare zur Petition. Stattdessen entschloss sich die Stadt, nach altbewährter Manier, ein Machtspiel zu spielen, aus dem leider nur Gewinner und Verlierer hervorgehen können. Zuerst leugnen, dann Verantwortung von sich weisen und schließlich eine Mann(!)schaft versammeln, um die Investorfreundlichen Pläne gegen das Anliegen aus der Bevölkerung durchzudrücken.

Dass die Stadt alles dafür tun wird, dem Investor ihren Plan einer gemeinsamen Tiefgarage mit einer Zufahrt durch das Holzbaur-Haus schmackhaft zu machen, wird deutlich, wenn sie von der Tiefgarage (mit Option über die Frundsbergstraße) als "Referenzobjekt" spricht. Das heißt alle vorgebrachten Alternativen sollen an dieser (Nicht-)Option gemessen werden!

Deswegen ist es wichtig, dass wir uns nicht damit zufrieden geben, über Parkalternativen zu debattieren (die letztendlich am Referenzobjekt scheitern werden), sondern uns auf das konzentrieren, was wir schützen wollen: Das kulturelle Erbe der Holzbaurs, zu denen auch die Buchen gehören! Scheinbar ist noch nicht durchgedrungen (wie man an der konsequenten Vermeidung des Namens Holzbaur in öffentlichen Sitzungen erkennen kann) dass die Zerstörung des Holzbaur-Hauses und Gartens keine Option darstellt und damit auch nicht Teil eines Referenzobjektes sein kann!

In rund vier Wochen, pünktlich mit dem Plan der Investoren, werden wir unsere Petition überreichen.

Wir sind noch nicht am Ziel! 1000 Unterstützende sind eine runde Zahl, die wir bald erreichen sollten! Doch das nächste Ziel ist schon gesteckt: 1.150 Stimmen* bedeuten 9% der Mindelheimer Einwohner:innen über 18 Jahren und damit die Menge, die es bräuchte um ein Bürgerbegehren zu beantragen. Wer träumen möchte, darf sogar an 2250 Stimmen* denken, die ein Bürgerentscheid bräuchte, um akzeptiert zu werden.

Bitte helfen Sie daher noch einmal aktiv, diese Petition auf die nächste Ebene zu bringen!

Finden Sie eine weitere Person, die unser Anliegen unterstützt! Fragen Sie in Ihrer Familie, drucken Sie eine Unterschriftenliste aus und lassen Sie Ihre Nachbar:inne:n unterschreiben! Geben Sie alles, denn jede Stimme zählt!

Mit vielem Dank für Ihre weitere Unterstützung

Frederik Schüttler

*vorläufige Hochrechnung


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