Kein Zugang zu sozialen Medien für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren

Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

157.369 Unterschriften

98 %
160.000 für Sammelziel

157.369 Unterschriften

98 %
160.000 für Sammelziel
  1. Gestartet November 2024
  2. Sammlung noch 18 Tage
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung
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Neuigkeiten

19.09.2025, 04:13

Liebe Unterstützer/innen,

am 10. November 2025 von 12-13 Uhr wird eine öffentliche Anhörung zum Thema „Social Media ab 16“ im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages stattfinden.
Zudem hat die von Karin Prien ins Leben gerufene und auf zwei Jahre angelegte Expertenkommission ihre Arbeit aufgenommen und möchte in einem Jahr Handlungsempfehlungen für den Kinder- und Jugendschutz in der digitalen Welt präsentieren.

Einerseits ist dies alles erfreulich, andererseits vergeht zu viel Zeit, in der Kinder und Jugendliche weiter ungeschützt auf Social Media unterwegs sind.
Andere Länder gehen schneller voran, beispielsweise hat Spanien ein eigenes Altersverifikationssystem auf den Weg gebracht, um Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren von Social Media auszuschließen. Auch Frankreich untersagt Kindern unter 15 Jahren den Zugang zu Social Media und sperrt den Zugang für Jugendliche von 15 bis 18 Jahren zwischen 22 und 8 Uhr.

Umfragen in Deutschland zeigen immer wieder, dass eine Mehrheit der Erwachsenen, aber auch der Jugendlichen eine Altersbeschränkung von Social Media befürwortet.
Auf der anderen Seite lehnen zahlreiche Medienpädagogen und z.B. auch die Bundesschülerkonferenz eine Altersregulierung ab und fordern stattdessen mehr Medienbildung in den Schulen. Dabei wäre beides gleichzeitig nötig, denn:
Medienpädagogen können Kinder zwar darauf vorbereiten, mit 16 Jahren oder später Social Media zu nutzen (wenn sie es dann überhaupt noch möchten), aber Medienpädagogen können Kinder entwicklungsbedingt nicht kompetent für den Umgang mit Social Media in jungen Jahren machen. Eltern können das auch nicht. Die Anbieter von Social-Media-Apps und Online-Games haben kein Interesse daran, ihre Angebote kindersicher zu gestalten, sonst hätten sie es längst getan. Also muss der Staat regulieren, wenn ihm Kinder- und Jugendschutz wichtig ist.

Die Petition läuft weiter und jede Unterschrift sendet ein Signal nach Berlin. Weisen Sie gerne in Ihrem Umfeld noch einmal auf die Petition hin:

openpetition.de/!sozialemedienab16 

Hoffnungsvolle Grüße
Jeannette Deckers


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