Letzter Aufruf an alle Unterstützer, sich mit einer eigenen Einwendung an das Straßenbauamt zu wenden oder Unterschriften per Sammeleinwendungen an das Amt Rehna zu schicken!
Jetzt heißt es, dies nicht mehr auf die lange Bank zu schieben! – die Frist für Eure Einwendungen endet am kommenden Freitag, den 11.02.2022!
Liebe Unterstützer:
habt Ihr schon Eure Einwendungen an das Amt Rehna geschickt? Es hat sich nämlich herumgesprochen, dass diverse Einwendungen dort bereits eingegangen sind! Das freut mich sehr – habt vielen Dank dafür!
Die Einwendung unserer Stoverlinden Bürgerinitiative und viele weitere, die über Umwege bei uns gelandet sind, begeben sich morgen auf den Weg in Richtung Straßenbauamt Schwerin.
Dann hoffen wir auf „offene Ohren“ und dass die Verantwortlichen es schaffen, ihre Betrachtungsweise zu ändern. Der Fokus der Straßensanierung muss weg von der vielgelobten Flüssigkeit des motorisierten Verkehrs — hin zum Schutz der Alleebäume und des historischen Dorfcharakters und dem Bedürfnis der Menschen, ihren Wohnort sicher durchqueren zu können!
wundert Ihr Euch, dass ich Euch gebeten habe Unterschriften zu leisten, obwohl Ihr doch schon die Petition unterschrieben habt?
Die Spielregeln der Bürgerbeteiligung sagen: „Wird die Straßenbauplanung amtlich ausgelegt, könnt Ihr Einwendungen dagegen machen.“
Eure 1.771 Unterschriften werden wir natürlich in unserer Stoverlinden-Einwendung gegen die derzeit amtlich ausgelegten Straßenbaupläne anführen. Schließlich verfolgen die Petition und unsere Einwendung dasselbe Ziel. Ob das Straßenbauamt Eure bisherigen Unterschriften wirklich als Einwendung anerkennt, wissen wir heute nicht.
Daher müssen wir auf Nummer sicher gehen. Wir bitten Euch zum jetzigen Zeitpunkt die Sammeleinwendung zu unterschreiben oder eine persönliche Einwendung zu machen oder am besten beides. Danke!
Mit diesem kleinen Nachtrag aufgrund von Rückfragen wünsche ich Euch allen einen schönen Sonntag!
Liebe Unterstützer, es ist immer wieder spannend, an hunderte von Euch gleichzeitig zu mailen :)
Ob alles funktioniert hat, merkt man leider erst, wenn die E-Mail bereits versandt wurde.
dafür, dass Ihr Euch in diesen Tagen zusammen mit uns weiter für eine liebevolle Sanierung der Landstraße in Stove einsetzen könnt, steht alles bereit:
Den Download der Einwendungsvorlagen, viele Einwendungsgründe und Textideen und Hinweise worauf es ankommt, findet Ihr auf unserer Homepage stoverlinden.de/einwendung-schreiben.
Wer jetzt noch einmal aktiven - unbedingt nötigen - Einsatz zeigen möchte für die Rettung unserer alten Alleebäume und die schöne, unwiederbringliche, historisch wertvolle Dorfansicht von Stove, der druckt sich unsere Sammeleinwendung aus (ggf. mehrmals) und unterschreibt diese mit so vielen Menschen wie möglich!
Außerdem druckt er sich die persönliche Einwendung aus, ergänzt die persönlichen Angaben und schreibt seine Einwände, Notizen, Bedenken, Wünsche... hinein.
Die Einwendungen müssen dann leserlich ausgefüllt und unterschrieben spätestens am 11.02.2022 bei der angegebenen Adresse im Amt Rehna angekommen sein!
Liebe Leute, es ist wirklich nicht schwer. Ihr habt so viele wahnsinnig herzzerreißende, mahnende, wütende, bewundernde, eindrückliche und fordernde Kommentare auf der Petitionsseite hinterlassen – genau das ist, was das Straßenbauamt wissen muss. Bitte bekräftigt es noch einmal mit Eurer Einwendung!
Danke!
Mit alleenschützenden Grüßen
Eure/Ihre Cordula Rilke
PS: Bei den letzten Mails setzte sich ein technisches Problem der Petitionsseite hartnäckig fort. Bitte habt Verständnis, falls das Foto vorerst wieder auf dem Kopf stehen sollte oder die Überschrift fehlt... Danke.
Liebe Unterstützer, so sieht es aus, wenn eine amtliche Bekanntmachung erfolgt.
Das Schwarze Brett verrät neben Einladung zu Kinderchor und Bürgermeistersprechstunde:
Seit dem 15. Dezember 2021 läuft die öffentliche Auslegung der Voruntersuchung zum Ausbau der Ortsdurchfahrt Stove!
Noch sind nicht alle Einzelheiten der Planung durch uns gesichtet. Die Zielrichtung des Straßenbauamtes ist uns aber bereits klargeworden: 6 Meter breit soll die neue Straße werden. Zu viele alte Alleebäume stehen daher im Weg und sind von der Fällung bedroht – leider auch alle eindrucksvollen alten Linden, welche den Straßenrand zum Mühlenteich säumen. Damit würde Stove sein historisches Ortsbild endgültig verlieren!
Und trotz der geplanten Abholzaktion ist ein durchgehender Gehweg in Stove nicht vorgesehen! Das ist nicht im Sinne der Stover Fußgänger: den Kindern, Jugendlichen und Älteren.
Liebe Einwohner von Stove, der Gemeinde Carlow und Umgebung, bitte teilt Euer Wissen um die erfolgte Planauslegung! Wie wir bemerkt haben, erhält nicht jeder Unterstützer zuverlässig die Mails mit den Neuigkeiten. Für unser Vorhaben ist es aber wichtig, dass möglichst viele Menschen aus unserer Region gegen die Straßenbauplanung in der vorliegenden Form ihre Einwendung erheben!
Sofern sie sich von dem Bauvorhaben betroffen fühlen, können natürlich auch Unterstützer von weiter weg eine Einwendung schreiben! Um allen eine Einwendung leichter zu machen, bereiten wir für Euch Formulierungsvorschläge und Hinweise vor und stellen Euch diese rechtzeitig zur Verfügung.
Ich wünsche Euch allen noch einen schönen 4. Advent.
Habt eine glückliche Weihnachtszeit!
Die Faktenlage ist für uns, ohne Einsicht in die Unterlagen nehmen zu dürfen, ziemlich dünn. Die Planungsunterlagen und Gutachten sind der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Aber wir möchten gern an der Lösungssuche mitarbeiten!
Im Sommer haben wir Stoverlinden mit der Landschaftsplanerin Frau Schmidt einen Nachmittag in Stove verbracht und die Gegebenheiten vor Ort besprochen (Foto). Frau Schmidt hat anschließend für uns Ideen entwickelt, wie die Straßenbauplanung baumschonend erfolgen kann. Ihr Konzept hat Frau Schmidt uns vor einigen Tagen vorgestellt.
So saßen wir Stoverlinden nach langer Zeit endlich mal wieder persönlich zusammen! Zu unserem Treffen eingeladen waren auch der Bürgermeister Herr Wienecke sowie sein Stellvertreter Herr Schulz.
Die Veranstaltung leitete Frau Schmidt mit Worten ein, welche die Bedeutung der alten Bäume deutlich machten – für die Region, die Natur und das Klima und damit für uns Menschen und die Tiere.
Ich persönlich denke, während die ökologischen Funktionen von Bäumen heute allgemein bekannt sind, ist das Wissen um die Wichtigkeit gerade auch der alten Bäume noch zu wenig verbreitet. Mit der Aussicht auf eine Ersatzpflanzung wird der Verlust alter Bäume zu schnell befürwortet. Dabei darf nicht vergessen werden, dass ein neu gepflanzter, junger Baum für eine lange Zeit nur einen geringen Bruchteil der biologischen Leistungen eines Altbaumes erbringt.
Baumpflanzungen befürworte ich sehr! Warum damit warten? Warum nur noch als gesetzlich geforderte Ersatzpflanzung? Warum nur als Versprechen? Die jetzige Baumpflanz-Statistik macht mich skeptisch: nicht einmal _ein_ neu gepflanzter Baum für jeden gefällten Baum an Mecklenburgs Land- und Bundesstraßen! Das Gesetz fordert _drei_ Neupflanzungen als Ausgleich!
Den Grundsatz Baumerhalt vor Ersatzpflanzung berücksichtigt Frau Schmidt bei ihrer Arbeit. Neben vielen erklärenden Fakten über die Hintergründe zur Straßenbauplanung erklärte Frau Schmidt bei unserem Treffen anschaulich ihr eigenes mögliches Konzept: wie z.B. mithilfe von Verkehrsinseln die Ortseinfahrt beruhigt werden kann und wie der Straßenverlauf und der Gehweg angelegt werden können, ohne dass eine große Anzahl Bäume weichen muss.
Diese ersten Ideen einer alternativen Straßenbauplanung fanden grundsätzlich Zustimmung bei allen Anwesenden und regten zu Diskussionen an. Es zeigte sich, dass auch die Gemeinde einige dieser Ideen in der Vergangenheit entwickelt, aber leider erfolglos an das Straßenbauamt Schwerin (SBA) herangetragen hatte.
Umso wichtiger ist es, unsere Forderung an das Straßenbauamt mit Unterstützung weiterer Beteiligter zu bekräftigen!
Wir dürfen am 04.11.2021 während einer Gemeinde-Einwohnerversammlung unsere alternativen Straßenbau-Ideen den Einwohnern vorstellen!
Das passt super in den Zeitplan, denn ebenfalls im November 2021 ist mit der öffentlichen Auslegung des Straßenbau-Planes durch das Straßenbauamtes zu rechnen.
das II. Quartal 2021 ging ohne die angekündigte öffentliche Auslegung des Straßenbauplanes für Stove zu Ende. Das Straßenbauamt Schwerin (SBA) informierte uns vor einigen Tagen telefonisch über die erneute Verschiebung des Termins. Aufgrund von zusätzlichen Planungs-Aufgaben bei laufenden Bauprojekten des SBA kann die Straßenbauplanung Stove derzeit nicht weiter bearbeitet werden.
Die Planauslegung ist der nächste Schritt in Richtung sanierte Straße, Bau des Fußweges, der Straßenbeleuchtung, des neuen Buswartehäuschens…
Wie schreibt ein Ehepaar Ü75 vor kurzem auf den Fragebogen unserer Einwohnerbefragung: „Wir hoffen auf einen baldigen Straßenausbau und nicht darauf, dass weitere 20 Jahre vergehen, bis sich dem Thema wieder angenommen wird. Wir möchten das gerne noch miterleben.“
Die Erfüllung ihrer berechtigten Hoffnung wünsche ich diesen älteren Herrschaften von Herzen.
Dafür, dass die Planung nicht ohne Rücksicht auf Verluste erfolgt und auch die Alleebäume die neue Straße miterleben dürfen, setzen wir uns weiter ein.