Erfolg
Gesundheit

Keine Werbung für den Unkrautkiller "Roundup" in der Zeitschrift "Mein schöner Garten"

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Burda Senator Verlag GmbH, vertreten durch Reinhold G. Hubert und Frank J. Ohlhorst
538 Unterstützende 62 in Baden-Württemberg

Petition hat zum Erfolg beigetragen

538 Unterstützende 62 in Baden-Württemberg

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

21.04.2015, 00:06

Die Zeitschrift "Mein schöner Garten" hat in einer öffentlichen Stellungnahme die Aktion abgesagt. Hier der Wortlaut der Absage sowie unsere finale Antwort darauf. Vielen Dank an über 500 Unterstützer in weniger als einem Tag!

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Stellungnahme via Facebook von MSG:

Liebe User,

vielen Dank für Eure kritischen Rückmeldungen zu unserer vorgestellten Testaktion mit Roundup, die wir sehr ernst nehmen.

Glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel wie in diesem Fall Roundup werden in Deutschland durch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) nur dann
zugelassen, wenn sie nach Prüfung festgelegter, besonders hoher Sicherheitsstandards zum Schutz von Mensch, Tier und Umwelt die Voraussetzungen für die Anwendung im Haus- und Kleingartenbereich erfüllen. Der Wirkstoff Glyphosat, der auch in Roundup enthalten ist, ist einer der weltweit bestuntersuchten Wirkstoffe.

Um weiteren Schaden in Form negativer bis drohender Anfeindungen gegen Mein schöner Garten und die Mitarbeiter unseres Verlags abzuwenden, werden wir die geplante Aktion zu Roundup dennoch mit sofortiger Wirkung beenden.

Das MEIN SCHÖNER GARTEN-Team


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Unsere Antwort:


Liebes Redaktions-Team,

ich begrüße Ihre Courage die Aktion sofort zu beenden. Ein aktiver Protest auf sachlicher Ebene wäre schön und hoffentlich ebenso erfolgreich gewesen - daß Drohungen und Anfeindungen dabei herum kommen ist leider ein nicht wünschenswerter Nebeneffekt.

Ich hätte es begrüßt, wenn Sie die Aktion nicht aufgrund interner "Sicherheitsmaßnahmen", sondern einfach aus Einsicht und Kundenwunsch beendet hätten. Die Formulierung "um weiteren Schaden zu vermeiden" klingt nach Angst vor Umsatzeinbußen und Anfeindungen.

Nun ist es kein Sieg und keine Win-Win-Situation, der fade Beigeschmack bleibt und ehemalige Leser (die Sie sicherlich hätten behalten können!) wenden Sich ab. Schade, es wäre anders gegangen und niemand hätte sein Gesicht verloren. Wahre Größe zeigt der, der Fehler erkennt und einsieht!


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