Region: Hessen
Bildung

Klausurenanzahl reduzieren – für bessere Unterrichtsqualität und nachhaltigeres Lernen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landesregierung / Kultusministerium
554 Unterstützende 514 in Hessen

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

554 Unterstützende 514 in Hessen

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

18.11.2014, 21:13

Rückfragen zur Gewichtung der Klausur.
Neuer Petitionstext: Die Petition richtet sich gegen die aktuelle Regelung der Oberstufen- und Abiturverordnung (OAVO), genauer gegen §9 (6), Punkt 2 und damit indirekt auch gegen §9 (3). Es geht dabei um die Klausurendichte in der Sek. II. Während bspw. in RLP in jedem Grundkurs eine Klausur pro Halbjahr vorgesehen ist, sind es in Hessen zwei. Zwar kann die zweite Klausur durch andere näher definierte Leistungsweise ersetzt werden, dies stellt jedoch keine praktikable Alternative im Unterrichtsalltag dar und wird daher nach meinen Erfahrungen selten angewandt. Die zweite Klausur ist daher die Regel. Dies zieht jedoch negative Auswirkungen für Schüler und Lehrer nach sich.
Aus den u.g. Gründen bitte ich, die Klausurenregelung zu überprüfen. Die Reduzierung auf eine Klausur pro Grundkurs macht aus den jungen Hessinnen und Hessen keine schlechteren Schülerinnen und Schüler. Ich bin sogar davon überzeugt, dass dadurch ein nachhaltigeres Lernen möglich ist. Damit sich die Zeugnisnote nicht auf nur zwei mündliche Noten und eine Klausur beschränkt, sollte in der OAVO verankert werden, dass die Zeugnisnote sich aus einer „Vielzahl“ und „Vielfalt“ an Noten zusammensetzt. Die Klausur sollte dann etwa 1/3 der Zeugnisnote ausmachen. Damit ist ein pädagogischer Spielraum gewährleistet, der auch eine kompetenzorientierte Bewertung unterschiedlichster Leistungen zulässt.


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