Közoktatás

Lehrerwunderland Südtirol?

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An den Südtiroler Landeshauptmann Dr. Arno Kompatscher, an den Landesrat für Schule und Kultur Philipp Achammer, an die Landesdirektorin und Schulamtsleiterin Sigrun Falkensteiner
3 018 Támogató

A beadványt elutasították.

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A beadványt elutasították.

  1. Indított 2020
  2. A gyűjtés befejeződött
  3. Benyújtva 2020. 09. 28.
  4. Párbeszéd
  5. Befejeződött

2022. 06. 03. 16:10

Ende ohne Wende
An die Unterzeichnenden der Petition „Lehrerwunderland“
und an die interessierte Öffentlichkeit

Mit dieser Rund-Mail samt Eintragung unter „Neuigkeiten“ auf unserer Petitionsseite
www.openpetition.de/petition/online/lehrerwunderland-suedtirol
beenden wir die Initiative „Lehrerwunderland“.

An uns und an euch richten wir die folgenden Fragen, welche Schritte erforderlich sind, um auf die drängenden aktuellen Probleme im Bildungsbereich zu reagieren:
Was sagen wir zu den Auswirkungen der Sparpolitik in Schule und Bildung, beispielsweise zum Stillstand in der Bildungsarbeit seit zehn Jahren, zum hausgemachten Lehrermangel, zu den beschämenden Billiglöhnen der Lehrpersonen und zur lächerlichen Lohnanpassung weit unter der Inflationsrate, zum Fortbestand der Lohnunterschiede zwischen „Staats- und Landeslehrern“ usw.
Wie begegnen wir den beruflichen und fachlichen Organisationen der Lehrberufe, den Schulgewerkschaften, dem ASM und KSL, dem Landesschulrat, die in der Vertretung der Interessen von Schule und Bildung überaus ohnmächtig und unglaubwürdig auftreten und dadurch mitverantwortlich sind für den kompromittierten Stellenwert der Bildungsarbeit.
Und schließlich wäre nach den Ursachen zu fragen für das völlig aus den Fugen geratene Kräfteverhältnis zwischen öffentlichen, kollektiven und privaten Institutionen und Aufgaben in diesem Land. Die aktuelle Behandlung der Pflegeberufe und der Versuch, sie mit einem Billigangebot abzufertigen, ist ein weiteres Beispiel für die realen Missverhältnisse der Südtiroler Märchengesellschaft.

Die Zuschauerdemokratie in diesem Land reicht nicht aus, eine Kurskorrektur und Reorganisation der Bildungsarbeit zu erreichen. Es braucht neue Initiativen von Kolleginnen und Kollegen, von Institutionen und vor allem von engagierten Einzelpersonen, das Thema Bildung aus der Lethargie herauszuholen.

Mit freundlichen Grüßen
Markus Klammer, Florian Leimgruber




2021. 12. 07. 11:59

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

von mehreren Unterzeichnenden der Petition „Lehrerwunderland“, erhalten wir Anfragen, was wir zum angesagten Streik am Freitag, 10. Dezember empfehlen.

Unsere Antwort dazu ist eindeutig:
Der Streik ist die erste Gelegenheit seit vielen Jahren, unsere Verärgerung über den Sparmodus im Bildungsbereich und insbesondere bei der Entlohnung des Lehrpersonals „staatlicher Art“ zum Ausdruck zu bringen.
Eine breite Unterstützung und unsere Beteiligung sind daher für alle, die in der Schule arbeiten, ein Gebot der Stunde. Wir sind umso überzeugender, je geschlossener wir auftreten und je klarer wir damit unsere Forderungen unterstreichen. Aus Erfahrung wissen wir auch, dass das nicht ganz einfach ist.
Von Anfang an hat die "Initiative Lehrerwunderland“ folgende unaufschiebbare Forderungen aufgezeigt:
1. Anpassung der Gehälter der „Staatslehrer“ an jene der „Landeslehrer“, das sind jährlich 3.000 Euro netto (in 40 Dienstjahren verdienen Lehrer beim Land 120.000 € mehr, das kann man gar nicht mehr aufholen);
2. reale Inflationsanpassung;
3. Vergütung der digitalen Ausstattung der Lehrkräfte.

Der Streikaufruf der Gewerkschaften hat aber auch einen sehr schalen Beigeschmack!
Seit jeher vermissen wir ein geschlossenes und konsequentes Auftreten der Schulgewerkschaften. Auch diesmal beteiligt sich die SGB/CISL nicht. Das ist simple Feigheit, um sich bei niedriger Beteiligung die Hände in Unschuld zu waschen. Die SSG mit Petra Nock hat bis zum Sommer dieses Jahres sich für eine „Politik der kleinen Schritte“ ausgesprochen und sich vom Land mit einem „Zusatzabkommen“ abspeisen lassen, das jetzt nicht einmal Papier wert ist. Die CGIL/AGB hat unserer Initiative gegenüber im Sommer 2019 erklärt: „Non condividiamo le vostre richieste“ (Stefano Fidenti). UIL-Scuola ist nicht existent. Und vom ASM/KSL wollen wir an dieser Stelle gar nicht reden. Eine Interessensvertretung sieht anders aus. Und jetzt sollen wir auf das Jahr 2024 vertröstet werden?

Wir sagen: NEIN und NEIN

Aber die Gewerkschaften sind nur so lange so schwach und gelähmt, wie wir Lehrer:innen es zulassen und hinnehmen. Wir müssen von den Schulgewerkschaften eine konsequente Vertretung unserer Anliegen fordern und sie daran messen.

Daher müssen wir AUFWACHEN UND HANDELN.
Am Freitag heißt das: WIR STREIKEN

Für die Initiative Lehrerwunderland
Markus Klammer, Florian Leimgruber

Zur Geschichte der Petition:
www.openpetition.de/petition/online/lehrerwunderland-suedtirol



2021. 09. 26. 20:35

An die Unterstützenden der Petition „Lehrerwunderland“,
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen in den Südtiroler Schulen,

mit der Petition „Lehrerwunderland Südtirol“ haben wir 2020 der Landesregierung und Bildungsdirektion die grundlegenden Anliegen und Defizite in Bildung und Schule vorgetragen. Siehe dazu die Chronik und die Rubrik „Neuigkeiten“ auf der Seite
www.openpetition.de/petition/online/lehrerwunderland-suedtirol.

Bis heute werden wir Lehrkräfte und der gesamte Bildungsbereich aber mit realitätsblinden Verlautbarungen und Achselzucken abgespeist und die eklatanten Mängel und Defizite werden einfach ausgesessen, während Südtirol wirtschaftlich boomt, die Exporte florieren und Transporte und Mobilität zusammen mit Tourismus und Gastronomie sogar die Zahlen vor Corona übertreffen.

An uns und an euch richten wir daher die folgenden Fragen, welche Schritte erforderlich sind, um auf die drängenden aktuellen Probleme zu reagieren.
• Was sagen wir zur Selbstdarstellung des Bildungslandesrates anlässlich seiner Halbzeitbilanz, in der jedes Gespür für die Auswirkungen seiner Sparpolitik in Schule und Bildung fehlt; beispielsweise für den Stillstand in der Bildungsarbeit seit zehn Jahren, für den hausgemachten Lehrermangel, die Einsparungen der Bücherschecks und die geschrumpften unterrichtsbegleitenden Lernangebote, die Schul- und Personalorganisation in Corona-Zeiten;
• Wie reagieren wir auf die beschämenden Billiglöhne der Lehrpersonen und die lächerliche Lohnanpassung weit unter der Inflationsrate, auf den Fortbestand der Lohnunterschiede zwischen „Staats- und Landeslehrern“ und auf die von uns allen persönlich finanzierte digitale Ausstattung des Unterrichts, für die wir bisher nur heuchlerische Phrasen geerntet haben;
• Was antworten wir der Bildungsdirektion und dem bildungspolitischen Feudalsystem, das nicht hinter den Lehrpersonen steht, das eine erschreckende Vereinfachung der komplexen Situation betreibt und Bildungsverluste und Verzichtsdidaktik leugnet, zu deren Überwindung ein Digitalisierungsschub nicht ausreicht; hier kann man nur von professioneller Blindheit auf hohem Niveau sprechen;
• Was ist davon zu halten, dass Schulführungskräfte eine sehr kreative Willkür in der Personalführung entwickeln, beispielsweise um die Minderbezahlung und den Mangel an (technischem) Lehrpersonal mit vorteilhaften (= ungleichen) Arbeitsbedingungen ad personam zu beheben und so Lehrer der Kategorie A und solche der Kategorie B einführen;
• Wie begegnen wir den beruflichen und fachlichen Organisationen der Lehrberufe, den Schulgewerkschaften, dem ASM und KSL, dem Landesschulrat, die in der Vertretung der Interessen von Schule und Bildung überaus ohnmächtig und unglaubwürdig auftreten und dadurch mitverantwortlich für den kompromittierten Stellenwert der Bildungsarbeit sind;
• Wie vermitteln wir den Status quo am Beginn eines neuen Schuljahres, dass die Überforderung der Lehrberufe ausufert, dass wir zunehmend zu Betreuungsaufgaben verpflichtet werden und der Unterricht zu einer Nebensache degradiert wird;
• Und schließlich wäre nach den Ursachen zu fragen für das völlig aus den Fugen geratene Kräfteverhältnis zwischen öffentlichen, kollektiven und privaten Institutionen und Aufgaben in diesem Land, was ein wichtiges Anliegen von uns von allem Anfang an war, siehe: „Wir zeigen auf“!

Hiermit rufen wir alle Lehrerinnen und Lehrer und alle Schulen in Südtirol auf, eine Kurskorrektur und Reorganisation der Bildungspolitik einzufordern. Wir geben das große Echo auf unsere Petition an die Lehrberufe und Schulstufen in den Landesteilen zurück und hoffen auf zahlreiche Aktionen und Interventionen.
Einen Bildungsdialog mit den politisch Verantwortlichen gibt es nicht, denn Landesrat Philipp Achammer und Landeshauptmann Arno Kompatscher führen uns bisher an der Nase herum, und die deutsche und italienische Bildungsdirektion haben – so wie die italienischen Landesräte für Schule und Kultur – auf alle unsere Botschaften nicht einmal geantwortet.

Mit kollegialen Grüßen
für die Initiative „Lehrerwunderland Südtirol“:

Markus Klammer und Florian Leimgruber


2021. 07. 04. 19:22

An die Unterzeichner*innen der Petition, am 4. Juli 2021

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
seit Jahren erleben wir Lehrkräfte, wie wir förmlich von der Politik an der Nase herumgeführt werden. Während in allen Bereichen der Schule und Bildung gekürzt wird, werden die seit zehn Jahren fälligen Anpassungen der Lehrergehälter verschleppt oder mit Bagatellangeboten abgefertigt.
Unseren Aufruf an die Lehrerkollegien, zusammen mit den EGV-Vertreter*innen vor Ort die Kräfte zu bündeln und von der Landesregierung endlich ein akzeptables Verhandlungsangebot einzufordern, haben180 Schulen mit 4.800 Unterschriften beantwortet. Wir haben das Ergebnis an die Landesregierung und an alle Landtagsabgeordneten weitergeleitet. Derzeit werden die Weichen für den Nachtragshaushalt gestellt und es zeichnet sich ab, dass für uns wieder keine Ressourcen übrig bleiben werden.
An dieser Stelle erinnern wir an die Versprechungen der politisch Verantwortlichen, die man nur als Lügen bezeichnen kann: „Ausstattungsbonus für Lehrer noch heuer“ (Philipp Achammer, „Dolomiten“ vom 17./18. Oktober 2020), „Die Lehrergehälter werden angepasst“ (Landeshauptmann Arno Kompatscher an unsere Initiative „Lehrerwunderland“).
Nach über einem Jahr Verhandlungen erweisen sich die angebotenen zwei Teilverträge als Herabwürdigung einer ganzen Berufsgruppe. Und das, nachdem den Führungskräften in Schule und Verwaltung Gehaltserhöhungen bis zu 25 Prozent rückwirkend seit 2015 gewährt wurden und die Interessen der Wirtschaftslobbys das Handeln der Landesregierung bestimmen.
Wir von der Initiative „Lehrerwunderland“ wollen die Sommerferien nutzen, wir werden die Arbeitsgruppe neu aufstellen und uns auf die offenen Fragen in Bildung und Schule im Herbst vorbereiten.

Mit kollegialen Grüßen
für die Initiative „Lehrerwunderland Südtirol“:

Markus Klammer und Florian Leimgruber
zusammen mit Monika Niederwieser, Rosina Ruatti, Peter Fulterer, Thomas Brachetti, Josef Oberhollenzer, Barbara Mair, Martin Volgger





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