Kultur

Letzte Chance zur Mitsprache für unseren neuen Atzelbergturm!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Albrecht Kündiger
256 Unterstützende 208 in Kelkheim (Taunus)

Der Petition wurde nicht entsprochen

256 Unterstützende 208 in Kelkheim (Taunus)

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

15.05.2021, 18:48

Wir forderten:
Eine neue und größere Entwurfsauswahl:
Stellungnahme des Kelkheimer Ausschusses für Planen, Bauen, Umwelt und Klima:
„Im Rahmen der Bürgerinformationsveranstaltung wurde der ausdrückliche Wunsch nach Entwurfsvarianten zu der vorgestellten Variante nicht geäussert. Die Stadtverordneten-versammlung hat den vorgelegten Entwurf einstimmig beschlossen. Der Bauantrag wurde bereits eingereicht und die Statik erstellt. Die Prüfstatik ist weitestgehend abgeschlossen. Eine erneute Diskussion über weitere Entwürfe würde bedeuten, dass alle bisher durchgeführten Arbeiten umsonst wären und mit dem Projekt neu begonnen werden müßte. Für die bereits durchgeführten Arbeiten, (Planung, Statik, Prüfstatik, Bauantrag) würden Kosten von rd. 90.000 € - brutto- anfallen.
Unsere Meinung hierzu:
Heutzutage ist es bei solch einem Projekt von öffentlichem Interesse, wie einem Aussichtsturm in der Umgebung einer Metropole wie Frankfurt am Main, gang und gäbe, entweder einen Architektenwettbewerb vorzuschalten oder zumindest ein sogenanntes „Neutrales Verfahren“ einzuleiten, welches ca. 5 Entwurfsvarianten hervorbringt und deutlich weniger kostet als ein Architektenwettbewerb.
Zudem sind bereits ausgegebene Kosten kein gutes Argument, einen Bau weiter voranzutreiben, für den noch € 590.00,- gezahlt werden müssen und der bereits jetzt in all den aufgeführten Punkten in Frage gestellt wird. Man baut ja auch nicht eine Schallschutzmauer an der Autoban für 10.Mio € weiter, wenn man nach den ersten fertiggestellten Metern des Baus feststellt, dass der Schallschutz material- oder konstruktionsbedingt nicht funktionieren kann.
Wir forderten:
Eine schriftliche und damit bindende Erklärung der Stadt Kelkheim, dass in Zukunft keine Sendeantennen oder Ähnliches auf oder an dem neuen Atzelberg-Aussichtsturm montiert werden :
Stellungnahme des Kelkheimer Ausschusses für Planen, Bauen, Umwelt und Klima:
„Es sind keine Sendeanlagen an dem Turm geplant. Da an dem Turm keine Kabeltrassen vorgesehen sind, ist auch nicht zu erwarten, dass Sendeanlagen wirtschaftlich montiert werden können. Letztendlich obliegt es aber in der Zukunft den Gremien der Stadt Kelkheim hierüber zu entscheiden, sollte ein Anlagenbetreiber eine Anfrage stellen.
Unsere Meinung hierzu: Diese Aussage läßt der künftigen Montage von Sendeantennen Tür und Tor offen. Man bedenke hierbei zudem, dass es sich hier um den Bau eines Aussichtsturms handelt, den MENSCHEN besteigen und in dessen unmittelbarer Nähe von „künftigen Sendeantennen“ dann auch Menschen stehen und bestrahlt werden, in einem Abstand, der nicht zuläsig ist.
Das Wohngebiet Eppenhain befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Atzelbergturm. Wir haben hier bereits ungewollte Strahlung, die vom Betonturm ausgeht.
Bereits vor ca. 10 Jahren, nach dem Brand des 1. Holzturms hatten wir diese Debatte um Sendeantennen auf dem Aussichtsturm schon einmal. Hier wollte der Sendeaanlagen-betreiber O2 für die Kosten des Wiederaufbaus des Aussichtsturms aufkommen, wenn er im Gegenzug dann seine Sendeantennen hierauf platzieren kann. Hier hatte sich bereits eine Bürgerinitiative gebildet, welche dieses Vorhaben auch erfolgreich abwenden konnte.
Schlussendlich wurden dann aber die Antennen einfach ohne Absprache mit den Bürgern kurz darauf auf dem Betonturm montiert. Zusätzliche Sendeantennen auf einem Aussichtsturm sind daher aus gesundheitlichen Gründen nicht weiter tragbar.


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