Region: Nürnberg
Bauen

Nein zur Überbauung des Knoblauchslandes!

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Marcus König und der Stadtrat
4.972 Unterstützende 3.490 in Nürnberg
105% von 3.300 für Quorum
4.972 Unterstützende 3.490 in Nürnberg
105% von 3.300 für Quorum
  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung noch > 7 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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05.05.2023, 14:36

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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Unterstützer,

die Initiative Knoblauchsland ist eine von zahlreichen Unterstützern des Bürgerbegehrens „Nürnberg grün und lebenswert“, welches sich für eine konsequente Anpassung der Nürnberger Bauleitplanung an die klimatischen Entwicklungen, den Erhalt von innerstädtischen Freiflächen und der Reduzierung der Versiegelung von Grünflächen, landwirtschaftlichen Nutzflächen und Wald einsetzt.

Der Klimareport der bayerischen Staatsregierung sagt für Nürnberg eine deutliche Zunahme der Temperaturen voraus, wenn wir an dem bisherigen „Weiter so“ festhalten. Damit das Stadtklima auch im Hochsommer erträglich bleibt, braucht es mehr Grün und Kaltluftströme, die die Stadt kühlen. Boden ist nicht vermehrbar, deshalb muss die zur Verfügung stehende Fläche klug genutzt werden.

Es hat uns daher sehr gefreut zu lesen, dass neben der ÖDP und den Freien Wählern, die das Bürgerbegehren mit initiiert haben, nun auch die drei großen Stadtratsfraktionen das Bürgerbegehren übernommen haben.

Aber beim genauen Hinsehen, verfliegt die Freude schnell. Man hat zwar die Überschrift übernommen, inhaltlich will man aber nichts ändern. So heißt es im Anhang zur Beschlussvorlage (2023)

…es wird empfohlen, das Bekenntnis zum aktuellen Flächennutzungsplan aus dem Jahr 2006 formell zu bekräftigen…..

D. h., die schon beschlossenen Pläne im Knoblauchsland für Wetzendorf neu, Buch, Großgründlach, Boxdorf, Kraftshof werden - wenn es nach dem Willen dieser Parteien geht - umgesetzt, obwohl damit zig Hektar wertvolle landwirtschaftliche Nutzfläche vernichtet und wichtige Kaltluftentstehungsgebiete zugebaut werden.

Die Übernahme der Überschrift ist deshalb ein Plagiat und deckt sich nicht mit den wirklichen Zielen des Bürgerbegehrens. Wir werden also weiter Unterschiften sammeln und freuen uns sehr, wenn Sie uns unterstützen.

Einen Flyer fügen wir bei. Die Vorschriften für ein Bürgerbegehren sehen leider keine digitale Unterschrift vor, deshalb bitten wir Sie, den Flyer auszufüllen und entweder an den BUND Naturschutz zu senden oder an einer unserer Veranstaltungen teilzunehmen. Unterschriftsberechtigt sind nur Gemeindebürger aus Nürnberg..

Wo die Veranstaltungen stattfinden und an welchen Stellen Sie Ihre Unterschrift abgegeben können, erfahren Sie in unserem nächsten Mail oder folgen Sie uns auf Instagram bb_nuernberg_lebenswert.

Unterstützen Sie uns bitte weiterhin. Vielen Dank.


Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

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