Region: Nürnberg
Bauen

Nein zur Überbauung des Knoblauchslandes!

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Marcus König und der Stadtrat
4.969 Unterstützende 3.489 in Nürnberg
105% von 3.300 für Quorum
4.969 Unterstützende 3.489 in Nürnberg
105% von 3.300 für Quorum
  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung noch > 8 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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20.08.2023, 22:58

Liebe Unterstützer,

während sich CSU, SPD und Grüne nach wie vor für die massive Bebauung in Wetzendorf aussprechen, unterstützen die Freien Wähler und die ÖDP unsere Bemühungen, die Bebauung zu verhindern.

Was eine weitere Flächenversiegelung in einer bereits so versiegelten Stadt wie Nürnberg anrichtet, konnten die Nürnberger am vergangenen Freitag erleben.

Ich möchte Ihnen in diesem Zusammenhang Auszüge eines Schreibens von Stephan Mitesser, dem Vorsitzenden des Kreisverbandes der ÖDP in Nürnberg an Frau Walthelm und die Herren Vogel und Ulrich zur Kenntnis geben.

....es ist festzustellen, dass aufgrund der aktuellen Bauaktivitäten in Wetzendorf und Thon (z. B. The One und Grundschule Forchheimer Straße) das Grundwasser hochgedrückt wird und oberirdisch abgeleitet werden muss. Diese Maßnahme führt zu Überschwemmungen entlang des Wetzendorfer Landgrabens. ....

Diese Überschwemmungen haben bereits dazu geführt, dass die Stadt Nürnberg an einigen Stellen begonnen hat, Bäume zu fällen, da sie aufgrund des erhöhten Wasserspiegels nicht mehr sicher stehen können. Dieser Vorgang gefährdet nicht nur das Ökosystem, sondern führt auch zur Vernichtung wertvoller Baumbestände, die für unsere Umwelt von großer Bedeutung sind. Unteranderem der Bund Naturschutz hat dem Gebiet eine hohe Artenvielfalt attestiert:
nuernberg-stadt.bund-naturschutz.de/ortsgruppen/knoblauchsland/artenvielfalt-am-wetzendorfer-landgraben

In Anbetracht dieser Situation stellt Stephan Mitesser folgende Fragen an die Stadt Nürnberg:

Warum wird die Bevölkerung nicht über den Zusammenhang zwischen den Bauaktivitäten und den Überschwemmungen des Wetzendorfer Landgrabens informiert?
Welche Maßnahmen ergreift die Stadt, um das ökologische Gleichgewicht und den Baumbestand entlang des Landgrabens zu schützen und zu erhalten?
Wurden vor Beginn der Bauarbeiten umfassende Umweltstudien durchgeführt, um die potenziellen Auswirkungen auf das Grundwasser und die Gewässer in der Region zu untersuchen? Welche Ergebnisse hatten diese?
Welche Alternativen wurden in Betracht gezogen, um die negativen Auswirkungen auf das Grundwasser und den Landgraben zu minimieren, bevor die Bauprojekte gestartet wurden?
Gibt es langfristige Pläne, um die Bäume entlang des Landgrabens wieder aufzuforsten und somit den ökologischen Schaden zu minimieren?

Nicht nur er, als Vertreter der ÖDP fordert volle Transparenz bezüglich der Umstände, die zu den aktuellen Überschwemmungen und der Zerstörung von wertvollem Baumbestand führen, sondern auch wir.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass ökologische Belange in der Stadtentwicklung angemessen berücksichtigt und umweltfreundliche Lösungen gefunden werden, um unsere Natur und Lebensqualität langfristig zu bewahren.

Wir wünschen Ihnen allen einen guten Start in die neue Woche und würden uns sehr freuen, wenn Sie Freunde, Bekannte und Kollegen auf unsere Petition aufmerksam machen würden.


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