Umwelt

Reduktion des Kerosinregens über Rheinland-Pfalz

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landesregierung
656 Unterstützende 565 in Rheinland-Pfalz

Bearbeitungsfrist abgelaufen

656 Unterstützende 565 in Rheinland-Pfalz

Bearbeitungsfrist abgelaufen

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

04.08.2020, 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition davon aus, dass die Bearbeitungsfrist des zuständigen Ausschusses bzw. des Empfängers abgelaufen ist.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


03.08.2018, 20:01

Liebe Unterzeichner der Petition gegen den Kerosinregen,

vor wenigen Tagen gab es einen neuen Zwischenfall westlich von Grünstadt mit über 90 Tonnen abgelassenem Kerosin - die Situation ist somit nach wie vor akut.
Die Initiative Pro Pfälzerwald und deren Ansprechpartnerin, Frau Cornelia Hegele-Raih (c.hegele-raih@gmx.de), haben aus diesem Grund eine neue Petition gestartet und sie würde sich sehr freuen, wenn Sie auch diese Petition unterzeichnen:

www.change.org/p/kerosinregen-nein-danke

Da in der Zwischenzeit die Thematik über verschiedene Medien immer wieder aufgegriffen wurde, stehen die Chancen inzwischen noch besser, eine breite Öffentlichkeit für die Sache zu gewinnen und die Politk somit auch zum Handeln zu bewegen.
Als Möglichkeit des Austauschs und der Information plant die Initiative Pro Pfälzerwald zudem eine Informationsveranstaltung am 02.09.18 um 11 Uhr mit Demonstration an der Totenkopfhütte im Pfälzerwald bei St Martin.

Freundliche Grüße

Eva Ritthaler



06.05.2018, 23:10

Liebe Unterstützer der Petition gegen den Kerosinregen,

vorgestern lief auf SWR RP in der Landesschau ein Beitrag zum Thema "Fuel Dumping", nachdem die Redaktion auf unsere Petition aufmerksam geworden war.

swrmediathek.de/player.htm?show=f9d33f70-4f71-11e8-9c74-005056a12b4c

Hoffentlich wird auf diese Weise eine noch größere Resonanz für das Problem erzielt. Soweit es irgendwie möglich ist, sollte jedenfalls auch weiterhin auf Politik und Öffentlichkeit eingewirkt werden, beispielsweise über Mails und über Nachrichten und Appelle in den Sozialen Netzwerken.

Mit freundlichen Grüßen

Eva Ritthaler


17.04.2018, 11:54

Liebe Teilnehmer der Petition gegen den Kerosinregen,

ich möchte Sie gerne kurz über den Stand der Dinge informieren.

Nach Ablauf der Petition habe ich die 656 Unterschriften an die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken geschickt. Als ich fünf Wochen später immer noch keine Antwort erhalten hatte, nahm ich Kontakt zur „Rheinpfalz“ auf und schilderte die Situation. Am vergangenen Mittwoch erschien in der Zeitung nun ein Artikel dazu, und zwei Tage später erhielt ich dann unten stehende Antwort vom Umweltministerium. Ob die Landesregierung nun tatsächlich Schritte zur kurzfristigen Verbesserung der Lage unternimmt, scheint mir allerdings eher fraglich.

Um die Sache nun nicht im Sande verlaufen zu lassen, sollten wir die Kerosin-Problematik weiterhin so oft und so breit wie möglich thematisierten – beispielsweise in Leserbriefen, in persönlichen Gesprächen und weiteren Initiativen.

Mit herzlichen Grüßen

Eva Ritthaler

___
Sehr geehrte Frau Ritthaler,

vielen für die Übersendung der Unterschriften der Online-Petition.
Zunächst darf ich Ihnen versichern, dass das Umweltministerium alle Vorkommnisse, die zur Belastung der Umwelt und ihrer Schutzgüter durch einen Kerosinablass beim Luftverkehr führen können, ernst nimmt. Weiterhin bitte ich Sie um Verständnis, dass uns eine Vielzahl von Anfragen erreicht und für eine Prüfung der Anliegen eine angemessene Bearbeitungszeit benötigt wird, vor allem in Ferienzeiten.

Hinsichtlich der von Ihnen in der Unterschriftenliste angesprochenen Untersuchung der Gefährlichkeit von Kerosin und seiner Auswirkung auf Menschen und Umwelt hat sich das Umweltministerium auf der Umweltministerkonferenz (UMK) bereits im Mai 2017 erfolgreich für eine neue Bewertung der Umweltauswirkungen von Treibstoffablässen im Flugverkehr eingesetzt. Die UMK hat den rheinland-pfälzischen Antrag einstimmig angenommen, mit dem die Bundesregierung aufgefordert wird, mit dem die Bundesregierung aufgefordert wird, eine aktuelle Bewertung über den Umfang und die Auswirkungen von Treibstoffablässen auf neuesten wissenschaftlichen Grundlagen vorzunehmen und über die Ergebnisse zur 91. Umweltministerkonferenz im Herbst 2018 schriftlich zu berichten.
Ziel ist es, den wissenschaftlichen Erkenntnisstand in Bezug auf Verteilung, den Abbauprozess, das Sedimentationsverhalten und den daraus resultierenden bodennahen, unterschwelligen Belastungen inklusive Grundwasser zu aktualisieren beziehungsweise neu zu bewerten, um mögliche Belastungssituationen sowie schädliche Umwelteinwirkungen besser einschätzen zu können.

Die weiteren in Ihrer Petition angesprochenen Forderungen zur Meldepflicht für die Kerosinabgabe im Flugverkehr, zur Untersuchung der Gründe für die Zunahme von Zwischenfällen mit Kerosinabgaben sowie zur Ausarbeitung von Präventionsstrategien und möglichen Alternativen (wie etwa das „Overweight Landing“) zur Vermeidung künftiger Zwischenfälle liegen nicht in der Zuständigkeit des Umweltministeriums, sondern in der Zuständigkeit des Verkehrsministeriums. Von daher habe ich Ihre Mail an das Verkehrsministerium weitergeleitet. Von dort werden Sie sicherlich bald eine Antwort auf diese Fragen erhalten.

Mit freundlichen Grüßen

Sabine Riewenherm

MINISTERIUM FÜR UMWELT, ENERGIE, ERNÄHRUNG UND FORSTEN
Leiterin des Ministerbüros
Kaiser-Friedrich-Straße 1
55116 Mainz
06131-16-4494
sabine.riewenherm@mueef.rlp.de


28.11.2017, 23:56

Es wurde ein Hinweis darauf ergänzt, dass auch andere Bundesländer von dieser Problematik betroffen sind.


Neue Begründung: Notwendige Forderungen aus diesem Umstand sind daher:
- eine unmittelbare Meldepflicht für jede Kerosinabgabe sowohl im zivilen als auch im militärischen Flugverkehr zur besseren Warnung der Bevölkerung
Bevölkerung in jedem betroffenen Bundesland
- eine Untersuchung der Gründe für die Zunahme von Zwischenfällen mit Kerosinabgabe in jüngster Zeit
- eine unabhängige Untersuchung der Gefährlichkeit von Kerosin und seiner Auswirkung auf Menschen und Umwelt
- eine Ausarbeitung von Präventionsstrategien und möglichen Alternativen (wie etwa das "Overweight Landing") zur Vermeidung künftiger Zwischenfälle



28.11.2017, 20:33

Eine mögliche Alternative zum Treibstoffablassen (Fuel Dumping) könnte das Landen mit höherem Gewicht sein (Overweight Landing).


Neue Begründung: Notwendige Forderungen aus diesem Umstand sind daher:
- eine unmittelbare Meldepflicht für jede Kerosinabgabe sowohl im zivilen als auch im militärischen Flugverkehr zur besseren Warnung der Bevölkerung
- eine Untersuchung der Gründe für die Zunahme von Zwischenfällen mit Kerosinabgabe in jüngster Zeit
- eine unabhängige Untersuchung der Gefährlichkeit von Kerosin und seiner Auswirkung auf Menschen und Umwelt
- eine Ausarbeitung von Präventionsstrategien und möglichen Alternativen (wie etwa das "Overweight Landing") zur Vermeidung künftiger Zwischenfälle



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