Umwelt

Rettet 55 km Fauna und Flora am Mittellandkanal!

Petition richtet sich an
Straßenbaubehörde Hannover, Regionspräsident Region Hannover, Wasserstraßen - und Schifffahrtsamt,
102 Unterstützende 73 in Region Hannover
1% von 5.300 für Quorum
102 Unterstützende 73 in Region Hannover
1% von 5.300 für Quorum
  1. Gestartet 22.03.2024
  2. Sammlung noch 6 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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28.03.2024, 19:26

Der Link zur Quelle Radio Westfalica hatte einen Schreibfehler, den ich korrigiert habe.


Neue Begründung:

Ich sehe massive Folgen für die Umwelt:

  • Die Rodungen verursachen Verlust des Lebensraum von Pflanzen und Tieren
  • Asphalt führt zu massiver Aufheizung der Temperaturen - in Zeiten der Klimakrise ein Debakel
  • Die Breite des Radweges wird zu einer weiteren Verdichtung und Versiegelung des Boden führen, mit Einfluss auf die Wasserspeicherung
  • Steigerung des Unfallrisikos, besonders weil die Strecke äußerst gerade zu dann noch höheren Geschwindigkeiten einlädt

Beide Seiten des Kanals werden bereits jetzt von begeisterten Freizeitmenschen tagtäglich genutzt. Auch und gerade jetzt ist der Kanal bei Radlern äußerst beliebt!

Die in den letzten Jahrzehnten immer wieder durch wirtschaftliche Nöte entstandene Erschütterungen der Umwelt (Ausbauten am Kanal) müssen endlich Ruhe finden!

Das Asphaltieren steht gegen jeden Naturschutz für Pflanzen und Tiere!

Schon heute ist das Teilen der Strecke oft schwierig, Kinder und Hunde können vor den Radlern nicht schnell genug ‚flüchten‘. Umgekehrt sehen Radfahrer sich durch andere Nutzer des Weges häufig ausgebremst. Eine Erhöhung der Geschwindigkeit erhöht das Unfallrisiko stark.

Was wollen wir eigentlich?!

Schon jetzt ist der Mittellandkanal für alle Pendler, die das Auto stehen lassen wollen, eine tolle Alternative. Klar, der Asphalt macht einen Radweg zum Rasen noch attraktiver. Doch neben der Steigerung des Unfallrisikos, es kann doch nicht der Sinn in Klimaschutz und Verkehrswende darin liegen, ZUSÄTZLICH zu den vorhandenen Straßen nun auch noch die Freizeitbereiche zu betonieren!

Laut Radio WestphalicaWestfalica (10/2023) plant(e) man zwischen Minden und Lübbecke auch eine Asphaltierung (dort von der FDP angeregt). Der Nabu stemmte sich dagegen. Die Schäden an der Umwelt wären zu groß.

Wir dürfen uns nicht dazu verleiten lassen, nur weil wir finanziell und materiell dazu in der Lage sind, solche Projekte umzusetzen. Es bleibt ein Scheingeschäft, uns vorzugaukeln, dass diese 18 Mio EUR Bundesgelder dazu führen, dass nachhaltig weniger PKW in der Region Hannover zur Arbeit fahren. Und für die wenigen weiteren so viel Natur zu zerstören, ist im meinen Augen fahrlässig!



Neues Zeichnungsende: 21.06.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 84 (63 in Region Hannover)



24.03.2024, 10:32

Liebe Freunde und Freundinnen dieser Petition, die nach zwei Tagen nicht mehr ‘meine’ ist, wofür ich allen ganz herzlich danken möchte!

‘Es ist nur ein Radweg!’ Sagen die Befürworter.
‘Es ist nur ein wenig mehr Asphalt auf einer eh befestigten Strecke, die nun zu einem (Freizeit-)Geschenk für die Region Hannover wird.’
‘Und der Bund bezahlt…, nicht wir.’

Ist das so?!

Nun, zunächst werden wir wohl Sträucher, Bäume, Buschwerk abholzen. Ein Teil (NUR ein TEIL) dessen wird irgendwo in Form einer Ersatzfläche wieder ‘aufgeforstet’ oder ‘renaturiert’. Vielleicht die Hälfte…

Dann heben wir also tonnenschwer den Boden aus. Dazu benötigen wir schweres Gerät, das über entsprechend lange Strecken her gekarrt wird. Schwere Bagger, schwere LKW und km-lange Fahrten, um die Tonnen dann wertlosen Boden wegzuschaffen.

Wir müssen diesen Boden und den alten Schotter irgendwo entsorgen.

Anschließend kommen diese LKW wieder, diesmal um Füllgeröll für den Aufbau des Fundaments zu bringen. Tonne für Tonne, km für km.

Und schließlich bleibt eine kahle Uferlandschaft zurück. Der graublauschwarze Asphalt gaukelt mit seiner glänzenden Oberfläche ein glattes, einfaches Unternehmen vor. Gehölze, Büsche und Kraut erholt sich. Tiere kehren zurück…. Die Anpassungsfähigkeit der Natur ist enorm. Eben nur 55 km weniger Platz auf vielleicht einem Meter Länge. Was ist das schon?!

Unser Gewissen erholt sich, während es ab und an - je nach Wetterlage - das Fahrrad aus dem Keller oder der Garage holt. Der Stolz über die nun per Rad statt per PKW zurück gelegte Strecke zur Arbeit gewinnt an Übermacht.

Unsere Geschwindigkeit im Vergessen der durch uns wiedermal für unsere eigene Bequemlichkeit vorgenommenen Einschnitte für die Umwelt steigt mit jedem km, den wir nun glatt und schnell, ohne unser Auto zu bewegen, fahren.

Wir gehören also unweigerlich zu den Guten.

Ist das so?!

Wirklich?!

Wir sparen so viel CO2 durch unsere Nutzung dieses glattgebügelten Weges. Leider vergessen wir dabei, wieviel CO2 wir für diesen Luxus für unser grünes Gewissen auf sinnlose Weise verbraucht haben. Was wir zerstören, um diesen vermeintlichen Gewinn zu erzielen.

Wir ahnen vielleicht heute schon, dass es nicht dabei bleiben wird: Wir werden Rampen ausbauen müssen, Zuwege verbreitern und jetzige Zugänge abflachen, um den neuen Weg angemessen nutzen zu können!!

Wem es so wie mir geht, wen auch so ein Unbehagen berührt und ein - was wir an diesem Weg jetzt schon haben reicht doch völlig aus…!

Wer es leid ist, an dieser Stelle 18 Mio EUR Fördermittel auszugeben, nur weil diese ausgegeben werden, wenn die Förderbedingung eingehalten wird, den Radweg auf DREI METER zu erweitern….!

Wer also auch etwas verändern, nämlich unverändert erhalten möchte, der TEILT bitte diese Petition….

Ich danke im Namen aller, die es genauso sehen und handeln!

Setzen wir ein Zeichen!

Herzlichen Gruß und Dank,

Kerstin Krebs


23.03.2024, 20:00

Liebe Unterzeichnenden und Interessierten,
Mit einem Foto des aktuellen Rad-und Wanderweges möchte ich gern noch mal zeigen, welcher nutzbarer, guter Zustand vorhanden ist.
Breite und Beschaffenheit lassen weder Spaziergänger noch Radfahrer klagen.
Bauen wir da für 18 Mio EUR zu Lasten der Natur ein reines Prestigeobjekt?!
Bitte fleißig teilen!!
Herzlichen Dank für jede Art der Mitwirkung!
Kerstin Krebs


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