Umwelt

Rettet 55 km Fauna und Flora am Mittellandkanal!

Petition richtet sich an
Straßenbaubehörde Hannover, Regionspräsident Region Hannover, Wasserstraßen - und Schifffahrtsamt,
101 Unterstützende 72 in Region Hannover
1% von 5.300 für Quorum
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  1. Gestartet 22.03.2024
  2. Sammlung noch > 7 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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In diesem Sommer soll auf 55 km Länge des Mittellandkanals in der Region Hannover - zwischen Seelze und Sehnde auf dem bereits bestehenden Wanderweg ein ASPHALTIERTER Radweg entstehen. (Sehnde-News)

Dazu wird es MASSIVE bauliche Einschnitte geben, die die NATUR meiner Meinung nach nachhaltig und SINNLOS schädigen werden. Auf 3 METER BREITE soll der bestehende Weg verbreitert werden. (Beschrieben wird eine Mindestbreite für einen Rad - und Fußweg außerorts mit 2 METERN.) Jeder kann sich vorstellen, was für ein Abholzen dazu erforderlich sein wird!

Das Vorhaben wurde 2020 von der damaligen CDU-Fraktion in der Region Hannover angestrebt. Finanziert werden die geschätzten 18 Mio EUR Kosten durch den ebenfalls 2020 neu zusammengelegten / gegründeten Eigentümer Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mittellandkanal / Elbe-Seitenkanal (eine Behörde des Bundes!), bzw. durch Fördermittel des Bundes.

Unter der Seite Hannover-Verkehr.de erfährt man jedoch, dass das Projekt nicht wie andere Radweg - Bauprojekte als solches bezeichnet wird, sondern als ‚Ausbau der WIRTSCHAFTSWEGE am Mittellandkanal‘.

Die Planung als Radweg ist in meinen Augen also nur ein Mittel, um den womöglich sogar ohnehin fälligen Ausbau der Wirtschaftswege als ‚Radwegausbau’ zu verkaufen - und ggf. entsprechende Fördergelder zu kassieren!

STOPPT diese Naturzerstörung sofort!


Begründung

Ich sehe massive Folgen für die Umwelt:


  • Die Rodungen verursachen Verlust des Lebensraum von Pflanzen und Tieren
  • Asphalt führt zu massiver Aufheizung der Temperaturen - in Zeiten der Klimakrise ein Debakel
  • Die Breite des Radweges wird zu einer weiteren Verdichtung und Versiegelung des Boden führen, mit Einfluss auf die Wasserspeicherung
  • Steigerung des Unfallrisikos, besonders weil die Strecke äußerst gerade zu dann noch höheren Geschwindigkeiten einlädt

Beide Seiten des Kanals werden bereits jetzt von begeisterten Freizeitmenschen tagtäglich genutzt. Auch und gerade jetzt ist der Kanal bei Radlern äußerst beliebt!

Die in den letzten Jahrzehnten immer wieder durch wirtschaftliche Nöte entstandene Erschütterungen der Umwelt (Ausbauten am Kanal) müssen endlich Ruhe finden!

Das Asphaltieren steht gegen jeden Naturschutz für Pflanzen und Tiere!

Schon heute ist das Teilen der Strecke oft schwierig, Kinder und Hunde können vor den Radlern nicht schnell genug ‚flüchten‘. Umgekehrt sehen Radfahrer sich durch andere Nutzer des Weges häufig ausgebremst. Eine Erhöhung der Geschwindigkeit erhöht das Unfallrisiko stark.

Was wollen wir eigentlich?!

Schon jetzt ist der Mittellandkanal für alle Pendler, die das Auto stehen lassen wollen, eine tolle Alternative. Klar, der Asphalt macht einen Radweg zum Rasen noch attraktiver. Doch neben der Steigerung des Unfallrisikos, es kann doch nicht der Sinn in Klimaschutz und Verkehrswende darin liegen, ZUSÄTZLICH zu den vorhandenen Straßen nun auch noch die Freizeitbereiche zu betonieren!

Laut Radio Westfalica (10/2023) plant(e) man zwischen Minden und Lübbecke auch eine Asphaltierung (dort von der FDP angeregt). Der Nabu stemmte sich dagegen. Die Schäden an der Umwelt wären zu groß.

Wir dürfen uns nicht dazu verleiten lassen, nur weil wir finanziell und materiell dazu in der Lage sind, solche Projekte umzusetzen. Es bleibt ein Scheingeschäft, uns vorzugaukeln, dass diese 18 Mio EUR Bundesgelder dazu führen, dass nachhaltig weniger PKW in der Region Hannover zur Arbeit fahren. Und für die wenigen weiteren so viel Natur zu zerstören, ist im meinen Augen fahrlässig!



Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Kerstin Krebs aus Sehnde
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Es gibt ausreichend Fahrradwege in diesem Bereich. Insbesondere die Beleuchtung lehne ich ab. Der Bereich entlang des Mittellandkanals ist bereits stark frequentiert, mehr Frequenz verträgt dieser Bereich nicht.

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