29.11.2025, 08:01
Das Lügenmuseum schwebt zwischen Leben und Tod. Vielleicht braucht es Glaube, in jedem Fall Hoffnung: Denn das Lügenmuseum lebt!
Das Lügenmuseum ist ein Ort der künstlerischen Produktion. Am Sonntag eröffnet die neue Ausstellung „Skeleton Dance“. Die Schau überführt mittelalterliche Totentanz-Motive in die Gegenwart und macht den künstlerischen Prozess unmittelbar erlebbar.
In gemeinsamer künstlerischer Praxis entstanden beeindruckende Werke: Zwölf Künstlerinnen und Künstler, eine Tänzerin und ein Musiker entwickelten Totentanz-Motive im Dialog mit Gedichten von Christian Morgenstern. Funktionslose Alltagsgewohnheiten wurden vor Ort in einen heiteren, kreativen Flow verwandelt und zu fabelhaften Bildwerken sowie skulpturalen Arrangements geformt.
Die Ausstellung fungiert als Blitzableiter zwischen deutscher Vorschriftenkultur und der Überdosis an Individualisierung und verzweigt sich in die Gegenwart. Besuchende erleben den künstlerischen Prozess zwischen Ideen, Materialien und Zeitgeist hautnah und im unmittelbar im Austausch mit den Künstlerinnen und Künstlern.
Mit „ Skeleton Dance“ zeigt das Lügenmuseum, dass Totentanz nicht nur an Vergänglichkeit erinnert, sondern als zeitgenössisches Kunstereignis die Gegenwart herausfordert und die Zukunft mitdenkt.
Beteiligte Künstlerinnen und Künstler:
Sophie Altmann (E-Harfe), Basse, Andrea Dorschner, Lutz Fleischer, Maria Frinzel, Marion Kahnemann, Max Klinger, Klaus Liebscher, Amir Nikou (Gesang), Sylvia Pásztor, Cornelia Rank, Rose Schulze, Irina von Toll (Tanz), Pierre Vlček, Dorota Zabka, Reinhard Zabka
29.11.2025, 07:53
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
das Landgericht Dresden hat die Räumungsklage der Stadt Radebeul gegenüber dem Lügenmuseum bestätigt. Die Betreiber des Museums haben beim Landgericht eine Sicherheitsleistung hinterlegt, um die Vollstreckung des Räumungstitels vorerst auszusetzen. Eine Vollstreckung, die einen Totalschaden und existenzielle Vernichtung des Gesamtkunstwerks bedeuten würde. Damit bleibt Zeit, um weiterhin nach konstruktiven Lösungen für die Zukunft des Kulturortes zu suchen.
Das Lügenmuseum ist seit vielen Jahren im historischen Gasthof Serkowitz beheimatet und prägt diesen Ort als kulturelles Projekt und künstlerisches Gesamtkunstwerk. Die aktuelle Situation stellt das Museum und die beteiligten Künstler vor große Herausforderungen. Gleichzeitig zeigt die öffentliche und mediale Resonanz, wie wichtig vielen Menschen der Erhalt dieses besonderen Kunst- und Kulturortes ist.
Runder Tisch am 8. Dezember
Der Freundeskreis des Lügenmuseums lädt am 8. Dezember zu einem Runden Tisch ein, um gemeinsam über Perspektiven für die Zukunft des Hauses ins Gespräch zu kommen. Auch Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Öffentlichkeit haben ihre Teilnahme zugesagt. So wird auch Martin Dulig, Mitglied des sächsischen Landtags, das Gespräch begleiten. Erwartet wird unter anderem eine Stellungnahme der Stadt zu den weiteren Schritten.
Eure Unterstützung ist wichtig wie nie zuvor!
Unsere Petition kann nur noch bis zum 14. Dezember 2025 unterschrieben werden. Jede einzelne Unterstützung stärkt das Anliegen, dass die Zukunft des Lügenmuseums in einem offenen Dialog und unter Beteiligung der Öffentlichkeit geklärt wird.
Vielen Dank für Ihre bisherige Unterstützung und Ihr Interesse am Fortbestand des Lügenmuseums.
20.11.2025
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20.11.2025
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18.11.2025
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29.10.2025
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25.10.2025, 11:42
Einladung zum Runden Tisch im Lügenmuseum Radebeul
Thema: „Wie kommt die Kuh vom Eis?" oder ausloten der Möglichkeiten
Datum: Sonntag, 26. Oktober 2025, 17 – 18 Uhr
Ort: Lügenmuseum, Gasthof Serkowitz, Radebeul
Nach einem Besuch von Dr. Markus Pieper von der Stiftung Sächsische Gedenkstätten schlug er in einem Schreiben an Oberbürgermeister Bert Wendsche vor, Vertreterinnen und Vertreter aus Kultur, Verwaltung, Politik und Bürgerschaft zu einem Runden Tisch einzuladen, um gemeinsam über den Erhalt des Lügenmuseums zu beraten.
Diese Anregung greifen wir auf und laden herzlich zu dieser Gesprächsrunde ein. Ziel ist es, in einer festgefahrenen Situation wieder Bewegung zu schaffen und gemeinsam tragfähige Lösungen für die Zukunft des Museums zu entwickeln.
Hintergrund:
Für den 28. Oktober 2025 ist vor dem Landgericht Dresden eine Räumungsklage angesetzt. Gleichzeitig liegt dem Oberbürgermeister ein konkretes Kaufangebot vor, das den Fortbestand des Lügenmuseums am jetzigen Standort sichern wird.
Zahlreiche Briefe an Vertreterinnen und Vertreter der Stadt wurden bislang nicht weitergeleitet. Damit geht es beim Runden Tisch auch um eine Vermittlung von Informationen und um die Möglichkeit, direkt miteinander ins Gespräch zu kommen.
Der Runde Tisch versteht sich als Versuch, mit der Stadt, Verwaltung und Unterstützerinnen und Unterstützer in einem respektvollen und konstruktiven Dialog Wege zu finden, die den Erhalt dieses besonderen Kulturortes ermöglichen.
22.10.2025
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18.08.2025
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18.08.2025
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