Úspech
Kultúra

Rettet das Metropol

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Dr. Frank Nopper, Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart
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30. 07. 2021, 14:56

Bei unserer Kundgebung am 29. Juli auf dem Kleinen Schlossplatz hatten wir leider keinen Videomitschnitt. Da mich aber einige TeilnehmerInnen nach dem Redetext gefragt haben, veröffentliche ich diesen hier. Wegen der beschränkten Zahl der möglichen Zeichen in zwei Teilen.
Rede Goggo Gensch / Kundgebung 29.7.2021, Kleiner Schlossplatz, Teil 2

Natürlich soll auch der Film in einem künftigen METROPOL eine zentrale Rolle spielen. Dazu ist er zu wichtig in unserer heutigen, von Bildern geprägten Zeit. Nicht nur die Film-Festivals brauchen dieses Haus nach wie vor dringend. Solch einen Ort der interkulturellen Begegnung braucht Stuttgart dringender denn je. Wir sind eine junge, eine internationale Stadt in der Menschen aus aller Welt leben und voneinander lernen. Kunst und Kultur sind dabei kein Luxus, Sie sind ein Überlebensmittel. Da die UNION INVESTMENT nicht zur Einsicht gelangt ist, liegt der Ball jetzt beim Denkmalamt. Ob der Einbau von Umkleidekabinen, von Duschen und anderen Elementen die solch eine Sporthalle braucht, mit dem Denkmalschutz in Einklang steht, wird nun geprüft. Für mich ist das nur schwer vorstellbar. Genauso muss geprüft werden, ob die Umwidmung einer Gebäudenutzung im Einklang mit den bestehenden Gesetzen steht. Nach dem Abriss des ersten Stuttgarter Bahnhofs wurde das Metropol immer ausschließlich kulturell genutzt, ob als Varieté oder als Kino oder als Mischform. Das will die UNION INVESTMENT nun beenden. Die UNION INVESTMENT muss sich fragen lassen, wie weit der geplante Frevel im Einklang mit ihren hehren Werbe-Sprüchen zur Nachhaltigkeit steht, betont sie doch bei ihren nachhaltigen Fonds, die Einhaltung von ethischen, sozialen und ökologischen Kriterien. Sie wirbt damit verantwortungsvoll mit den Lebensgrundlagen zu wirtschaften. Für mich ist es nicht verantwortungsvoll ein solch wichtiges Kulturdenkmal wie das METROPOL in eine Sportstätte umzuwandeln. „Eigentum verpflichtet“, das dürfen weder die UNION INVESTMENT noch ihre Eigentümer die Genossenschaftsbanken vergessen. Eine Boulderhalle dient niemals der Allgemeinheit. Ein Haus in dem die vielfältige Kultur einer Stadt sichtbar wird aber immer. Henry Ford, einer der größten Kapitalisten des 20. Jahrhunderts, meinte: „Ein Geschäft, das nur Geld einbringt, ist ein schlechtes Geschäft“. Möge sich das Geschäft, das die UNION INVESTMENT mit dem METROPOL treibt als ein schlechtes Geschäft erweisen. Diese Hoffnung bleibt. Danke für die Aufmerksamkeit !


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